Kometensucher

  • Liebe Freunde der kurzen Röhren,


    es juckt mich gerade in den Fingern parallel zum Beitrag über Blausaum-Richfielder,
    -eine sehr unschöne und unpassende Bezeichnung für diese Fernrohre-
    eine Lanze für den Kometensucher zu brechen.


    Kometensucher
    aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie.


    Als Kometensucher wird in der Astronomie ein kompaktes,
    lichtstarkes Linsenfernrohr mit geringer Vergrößerung bezeichnet,
    das sich gut für die systematische Suche nach Kometen eignet.

    Quod erat demonstrantum,
    William Bradfield erfolgreichster Kometenjäger aller Zeiten (18 Kometenentdeckungen)
    mit dem "Billscope" einem Jaegers 6"F8



    Meyers Konversationslexikon von 1895 beschreibt sie als Fernrohre
    von etwa 10–15 cm Objektivöffnung mit kurzer Brennweite … und großem Gesichtsfeld.
    Bei einer systematischen Suche nach flächenhaften Himmelsobjekten
    – seien es Kometen oder andere ausgedehnte Objekte
    – kommt es einerseits auf die Öffnung (Apertur) des Objektivs an,
    noch mehr aber auf die möglichst weitgehende Erhaltung seiner Flächenhelligkeit.
    Daher ist – durch Verwendung eines Okulars mit nur schwacher Vergrößerung
    – die Austrittspupille des Fernrohrs so zu wählen,
    dass sie nur wenig kleiner ist als jene des Auges bei Nacht (je nach Alter zwischen etwa 8 und 6 mm).
    Dadurch wird auch das Gesichtsfeld groß, was bei Suchprogrammen immer vorteilhaft ist.




    Dieter Lichtenknecker´s Lieblingsfernrohr ein Kometensucher "R125 K"


    Historische Kometensucher


    Historisch und auch aktuell haben die meisten als Kometensucher
    verwendbaren Refraktoren ein Öffnungsverhältnis von 1:5 bis 1:10 ;
    die beste Vergrößerung folgt aus 5–6½ mm der Austrittspupille.
    Bei einem Refraktor 8cm /60cm ergäbe sich etwa 12 bis 16-fache Vergrößerung.


    Der mehrfache Kometenentdecker Jean-Louis Pons (1761–1831)
    benützte für seine Suchkampagnen den „Großen Sucher“ seines Refraktors,
    der offenbar eine große Öffnung und ein Gesichtsfeld von 3° hatte.



    Der Fraunhofer'sche Kometensucher von Carl Friedrich Gauß
    hatte einen Objektivdurchmesser von 7,7cm und eine Brennweite von 71cm



    Zeiss C Objektiv mit 250mm Öffnung
    Einen sehr mächtigen Kometensucher besitzt die Archenhold-Sternwarte in Berlin.
    Der Refraktor hat eine Öffnung von 25 cm (ein „Zehnzöller“) und eine Brennweite von 160 cm.
    Hier wäre eine Vergrößerung zwischen etwa 30 und 50-fach sinnvoll.



    Lichtenknecker Kometensucher R90K
    Dieter Lichtenknecker baute 2 verschieden große Kometensucher
    den R 90K mit 9cm Öffnung und 54cm Brennweite
    und den R125 K mit 12,5cm Öffnung und 75cm Brennweite.



    Zeiss C110/750 auf 1B Montierung mit Glockensäule
    Carl Zeiss Jena hatte mit dem C80/500 und dem C110/750
    auch zwei Kometensucher im Programm.



    Albert Wacker mit seinem Jaegers Kometensucher beim ITT 2005
    Durch meinen Freund Albert Wacker hatte ich 1987 das erste Mal Gelegenheit
    mit einem Kometensucher 6"F5 von Jaegers USA zu beobachten.




    Seit 1997 besitze ich auch einen Jaegers 6"F5.
    Der Jaegers Kometensucher zeigt in einem mehr als 3° grossen Gesichtsfeld bei 26facher Vergrösserung
    wunderbare kontrastreiche Himmelsausschnitte mit nadelfeinen Sternpunkten.
    Die Beobachtung von grossen Nebeln und Kometen ist ein Genuss.
    Beide Bögen des Cirrusnebels, N-Amerika mit Pelikannebel,
    sowie der komplette Gasnebel IC1396 passen in das Gesichtfeld.


    Mit weniger als 2mm Austrittspupille wird dieses Fernrohr zweckentfremdet.
    Wird ein Kometensucher seinem Zweck entsprechend eingesetzt,
    benötigt es ausser Schmalbandfiltern für Nebelbeobachtung keine weiteren Filter.


    Wer Planeten und Mond beobachten möchte, ist mit einem langbrennweitigen Achromaten (F/15) besser bedient.
    Ein jedes Fernrohr hat seinen Himmel!

  • Hallo Gerd,


    einen schönen Bericht hast Du da verfasst, danke dafür.
    Den Kometensucher der Archenhold-Sternwarte in Berlin werde ich mir Anfang Januar anschauen dürfen, ich habe mit Prof. Hamel dort einen Termin für unser neues astronomisches Werk, an dem er mitarbeitet. Bin schon gespannt darauf, ich werde mal von der Sternwarte berichten, wenn wir Mitte Januar wieder zurück sein werden. Das ist ja nicht das einzige sehenswerte Gerät dort...


    Dir uns allen anderen ein schönes Weihnachtsfest und einen guten Beschluß 2009 wünscht


    Winfried

    Liebe Grüße
    Winfried


    Wenn filmen so einfach wäre, dann hieße es "RTL"...

  • Hallo Gerd!
    Schöne Bilder und einen guten Bericht über diese schönen Richfielder hast Du gemacht!
    Ich selbst bin absoluter Planeten, Mond und Sonnenbeobachter...aber manchmal zücke ich gerne mal meinen 152/900 Richfielder, mit UHC od. OIII bewaffnet, hervor und geniesse einfach nur....


    Grüsse und schöne Festtage!


    Marco

  • Zum Thema Kometensucher möchte ich noch was hinzu fügen.
    Bei binokularer Beobachtung mit zwei voneinander getrennten Optiken, wie zum Beispiel im einfachsten Fall einem Fernglas, sind flächige, schwache Objekte wesentlich einfacher auszumachen als in deutlich größeren monokularen Optiken.
    Mit meinem 150/750 Eigenbaubino und später mit dem 115/805 Binoptic habe ich immer wieder diese Beobachtung machen können, krass vor zwei Jahren bei der Suche nach einem schwachen Kometen, der mir förmlich ins Auge fiel während er im nebenan stehenden 16" f/5 Dobson auch nach stundenlanger Suche nicht zu finden war!
    Die Kontraste steigen enorm an. Ein einfaches Beispiel ist M101, schon im Fernglas gut auszumachen, im deutlich größeren Fernrohr hebt er sich schlecht vom Hintergrund ab.
    Wenn Ihr mal die Möglichkeit habt, durch ein großes Bino zu schauen, nehmt Euch mal solche Objekte vor.
    Kein Wunder, dass die Japaner mit ihren großen Fuji Ferngläsern (150mm Bino) so erfolgreiche Kometenfinder waren!

  • Hallo Gerd,
    danke für den schönen Beitrag. Du bestätigst meine Überlegungen hinsichtlich Widefield für großflächige Objekte - große Öffnung, kurze Brennweite, geringe Vergrößerung.
    Schöne Feiertage, Reinhold aus Tschechien

  • Winfried, Marco, Detlev und Reinhold,
    Danke für Eure netten Antworten!


    Ich habe mir schon viele Gedanken über ein 6" Bino gemacht.
    Seit ich beim ITT 2003 dank Martin Birkmaier die Gelegenheit hatte,
    ein Stündchen ganz alleine unter gutem Alpenhimmel mit dem Fujinon 25x150 zu verbringen.
    Ein zweites Jaegers 6"F5 war leider bisher nicht in Reichweite oder innerhalb meiner finanziellen Möglichkeiten.
    Aber ich habe seit kurzem ein zweites Jaegers Objektiv,ein 6"F8 zu Hause.
    Und in meinem Okularkoffer ein Baader Erfle 40mm und ein University König 25mm,
    beide scheinen aus der gleichen Optikmanufaktur zu kommen,
    und bieten beim entsprechenden Fernrohr ( 6"F5 und 6"F8) einen identischen Himmelsauschnitt bei 30facher Vergrösserung.
    Nun spiele ich mit dem Gedanken, irgendwann einmal Lolek und Bolek zusammen zu bringen........
    etwas unkonventionell, aber ich bin der Meinung,
    es wird funktionieren, wenn zwischen beiden Okularen (2"Versionen) mein Zinken dazwischen passt.:whistling
    Zwei Kometensucher sind noch reizvoller als Einer.....:smartass:

  • Hallo Gerd,


    danke für Deinen schönen Beitrag über die Kometensucher.
    Ich möchte deshalb hier ein historisches Instrument, aus dem Besitz unserer Volkssternwarte vorstellen.
    Der Kometensucher wurde dem Verein seinerzeit kostenlos durch die Firma Carl Zeiss Jena überlassen.



    Einige Daten aus dem Zeiss-Katalog (Astro 30):
    C-Objektiv, 80 mm Öffnung, 49 cm Brennweite
    dazu vorgesehene Okulare:
    1 Kellner'sches Okular f = 40 mm, 12x, Sehfeld 3°45'
    3 Huygens'sche Okulare f = 25 mm, 20x, Sehfeld 2°23' / f = 18 mm, 27x, Sehfeld 1°49' / f = 12,5 mm, 39x, Sehfeld 1°13'



    Viele Grüße
    Ralf

  • Hallo zusammen,


    danke auch von mir für den schönen Bericht über die Kometensucher!


    Wieso muß man eigentlich ein "echtes" Bino haben, um von den Vorteilen (Komet leichter erkennbar) zu profitieren?


    Da es ja kein echtes 3D Sehen geben kann bei so großer Entfernung, müßte doch prinzipiell auch eine einzelne Optik mit entsprechend größerem Objektiv (als jeweils die einzelnen Objektive vom Bino) mit Binokularansatz ansich dasselbe Ergebnis bringen?


    LG
    Thomas

  • Hallo Thomas


    Hier steht nicht das 3D Sehen im Vordergrund.
    Angenommen Du hast eine Augenpupille vom 7mm und eine Okular-Austrittspupille von 7mm.
    Damit ist die maximale Lichtmenge in Deinem Auge angekommen.


    http://www.steiner.de/de/ferng…ikon/austrittspupille.php


    Fügst Du nun einen Binokularansatz ein, bekommt jedes Auge nur noch die Hälfte an Licht ab.
    Schwache Objekte fallen da unter die Wahrnehmungsschwelle.


    Ich hoffe ich erzähle hier keinen Unsinn.
    Falls doch, gebt mir Haue.


    Herzliche Grüsse Heinz

  • Heinz,
    nun könnte man meinen, dass es dann ja reichen würde, dem Teleskop einfach eine doppelt so große Öffnungsfläche zu verpassen, dann wäre es genauso wie im "echten" kleineren Bino.
    Meine subjektive Errfahrung hat mir aber anderes gezeigt. Der Kontrast zwischen Objekt und Hintergrund ist/erscheint im "echten" Bino deutlich größer. Damit treten lichtschwache, flächige Objekte viel schneller in den Wahrnehmungsbereich. Warum das so ist, kann ich leider nicht erklären.


    Ein weiterer Vorteil des "Echtbinos" gegenüber einer großen Einzeloptik mit und ohne Binoansatz liegt darin, dass das "Echtbino" ja durch zwei getrennte "Atmosphärensäulen" guckt und damit zwei, zudem deulich kleinere und damit unanfälligere, Seeings einfängt.
    Der Großrechner hinter den Augen macht daraus ein optimiertes Gesamtbild. Bei Planetenbeobachtung ist das krass zu sehen, ob sich das an lichtschwachen Objekten wie Kometen auswirkt, kann ich nicht sagen.

  • Hi,


    ich vermute mal, dass dabei ausgenutzt wird, dass unser Auge Veränderungen und Bewegungen gut sehen kann. Schaut man mit beiden Augen auf ein Objekt fallen einem kleinste Änderungen auf. Und das wird, in diesem Fall denke ich, schon durch die Eigenbewegung der Augen und kleinste Bewegungen des Kopfes geschehen.


    Kann aber auch völliger Quatsch sein :).


    Grüße,
    Maik

  • Nein Maik,


    ist nicht völliger Quatsch!
    Fakt ist, daß das Auge alleine eben nur die halbe Wahrheit aufnehmen kann und man die Konzentration dadurch verliert, immer das andere Auge zukneifen zu müssen. Beidäugig sieht man einfach entspannter. Mir selbst als Fotograf fällt das nicht mehr so auf, da ich ja ein Laben lang ein Auge beim "Beobachten" geschlossen halte, ist nunmal Gewohnheit. Wer das aber nicht täglich und noch dazu beruflich macht, dem fällt es schwerer, sich mit einem Auge voll konzentrieren zu können.
    Aber ein Bino schafft das in bestimmten Fällen auch, trotz Aufteilung des Strahlengangs in jeweils 50% abzüglich des Lichtverlustes durch die Prismen. Speziell bei der Planetenbeobachtung macht sich zweiäugiges Sehen positiv bemerkbar, schon dadurch, daß sie für viele Teleskope (Newtons) fast schon zu hell sind.


    CS
    Winfried

    Liebe Grüße
    Winfried


    Wenn filmen so einfach wäre, dann hieße es "RTL"...

  • Hallo Detlev


    Zitat

    Heinz,
    nun könnte man meinen, dass es dann ja reichen würde, dem Teleskop einfach eine doppelt so große Öffnungsfläche zu verpassen, dann wäre es genauso wie im "echten" kleineren Bino.
    Meine subjektive Errfahrung hat mir aber anderes gezeigt. Der Kontrast zwischen Objekt und Hintergrund ist/erscheint im "echten" Bino deutlich größer. Damit treten lichtschwache, flächige Objekte viel schneller in den Wahrnehmungsbereich. Warum das so ist, kann ich leider nicht erklären.


    Da stimme ich Dir "fast" zu. Das kommt auf die Grösse der Okular-Austrittspupille an.


    Beispiel 1: Objektivdurchmesser 120mm, Brennweite 600mm, Okular 10mm, ergibt eine AP von 2mm, Vergrösserung 60fach


    Beispiel 2: Objektivdurchmesser 150mm, Brennweite 750mm, Okular 12.5mm, ergibt eine AP von 2,5mm, Vergrösserung 60fach


    Bei solchen Werten funktioniert das Vergrössern des Objektivdurchmessers einwandfrei.


    Beispiel 3: Objektivdurchmesser 120mm, Brennweite 600mm, Okular 32mm, ergibt eine AP von 6,4mm, Vergrösserung 19fach


    Beispiel 4: Objektivdurchmesser 150mm, Brennweite 750mm, Okular 40mm, ergibt eine AP von 8mm, Vergrösserung 19fach


    Hier ist die Grenze des Objektiv-Vergrößerns bereits überschritten. Zugegeben das sind extreme Werte die in der Praxis wohl selten vorkommen. Ich hoffe daß mein Gedankengang daduch etwas klarer rüber kommt.


    Zitat

    Ein weiterer Vorteil des "Echtbinos" gegenüber einer großen Einzeloptik mit und ohne Binoansatz liegt darin, dass das "Echtbino" ja durch zwei getrennte "Atmosphärensäulen" guckt und damit zwei, zudem deulich kleinere und damit unanfälligere, Seeings einfängt.
    Der Großrechner hinter den Augen macht daraus ein optimiertes Gesamtbild. Bei Planetenbeobachtung ist das krass zu sehen, ob sich das an lichtschwachen Objekten wie Kometen auswirkt, kann ich nicht sagen.

    Da gebe ich Dir uneingeschränkt Recht. Insbesondere wenn mann das Objektivseeing mit betrachtet.


    Herzliche Grüsse Heinz

  • Hallo Detlev
    Entschuldige bitte, ich habe deinen Beitrag zu schnell gelesen und den Sinn völlig falsch verstanden.
    Ich bin bekennender Bino-Beobachter und kann Dir, Maik und Winfried nur Recht geben.
    Es geht nichts über das 2-Augen Beobachten.


    Demütige Grüsse Heinz


    PS: Ich gehe jetzt raus und hole mir Sonnenbrand vom Mond

  • Hallo Gerd!


    Danke für den schönen Bericht.
    Das mit dem Blausaum-Richfielder war auch nur zum Spass gedacht und soll die Geräte selbstverständlich nicht schlecht machen. Ich liebe meinen 120er Skywatcher und selten hat mir ein Gerät für so wenig Geld so viel Spass gemacht. Ich werde mir demnächst mal ein 35mm Panoptic von dem Händler meines Vertrauens ausleihen und schauen wie man damit dann im Sternenmeer surfen kann. Da habe ich die max. Austrittspupille und mit OIII Filter sollte es noch mehr Spaß bringen.
    Den Begriff Blausaum-Richfielder hab ich gerade aus dem Grund gewählt weil einige Personen im Astronomie Kreis sofort Pickel bekommen wenn man einem Sternenfreund dazu rät sich mal so ein Gerät anzuschaffen. Ihhh alles Blau, ist ja ekelhaft wie kann man nur, kauf dir doch einen Newton für das Geld ! Man könnte meinen man würde krank werden wenn man durch so ein Gerät schaut dabei haben diejenigen die so darüber meckern wahrscheinlich nicht mehr als eine Nacht hindurchgeschaut und das mit Vergrößerungen jenseits von gut und böse.
    Habe auch noche einen TMB 105 hier liegen Sternenabbildung vom feinsten trozdem bleibt der 120er und ich spiele sogar mit dem Gedanken daraus mal einen 150er zu machen:)


    So und nun möchte ich einen Himmel damit mein Gerät nicht noch "grünen" Schimmel ansetzt!:)))


    Cs
    Olli

  • Hi Olli,


    ich habe meinen Farbfernseher (120/600 Skywatcher) erst mal mit weißer Folie versehen. Da "wirkt" er schon € 300 teurer... Dann ein 31er Nagler reingesteckt samt 0-III Filter und damit auf Cirrus und auf Nordamerika gehalten.


    - Danach saß er fest auf der dazu viel zu wertvollen Montierung neben meinem Tak-FS-102 und dem Intes MN68. - Und dort bleibt er auch!
    Richtig eingesetzt schon fast ein Highlight der Richfieldbeobachtung. Für alles andere gibt`s TAK, TEC, Zeiss oder sonstwas...
    Ich möchte ihn nicht mehr missen.


    CS
    Winfried

    Liebe Grüße
    Winfried


    Wenn filmen so einfach wäre, dann hieße es "RTL"...

  • Hallo Olli,

    wenn ein paar Leute aus dem Astronomie Kreis Pickel bekommen, soll das deren Problem bleiben.


    Wir sollten uns den Genuss großer Himmelsausschnitte mit nadelfeinen Sternen
    von Niemand madig machen lassen.:cool2:


    Viel Spaß mit Deinem Farbfernseher!;)

  • Moin Olli,


    mach nen 150er draus ;) . Einen der ersten davon hatte ich mal (2001).. wurde natürlich (auf dem ITV) von Newtonfetischisten und Farbsaumparanoikern belächelt ... solange bis die Nasen dann mal n bischen im Schwan (unter Nutzung vom 35er PanO und O-III) rumgeguckt haben.
    Du glaubst garnicht, wie ruhig die Jungs dann geworden sind ... Das ganze Gerülpse vonwegen "Farbfehler ..." erstarb beim Blick durchs Okular
    Ungelogen: Es kamen nach fünf Minuten dann Bemerkungen wie "ich verkauf meinen Newton, weil d e n 150er wil ich haben".


    Ich hab diese nacht übrigens nur ca 20 min durch meinen ach so schlimmen "Farbwerfer" gucken können :) ; es standen zeitweise mehr Leute, die gucken wollten, vor diesem Gerät, als vor einem unweit stehenden 30"er Dobson ...


    Greetz Hannes

    Es ist das Wesen der Primitivität, aus viel wenig zu machen - es ist die Kunst des Geistes, aus wenig viel zu machen

  • Hi Hannes!


    Der link funktioniert nicht mehr. Wenn es ein Angebot für einen 150er war dann ist der schon weg:)


    Naja ich hab ja noch den 120er muss ich noch ein wenig sparen oder den 120er wieder verkaufen.


    So und nun mal Clear Sky!
    Gruß olli