Hallo,
ich bin wieder weitergekommen und wollte einen kleinen Zwischenbericht geben.
Nach dem Motto "Versuch macht klug" habe ich mir einen kleinen Satz Federn besorgt und das Experimentieren begonnen.
Kurz gesagt, es funktioniert. Zumindest in der Werkstatt. Leider hatte ich noch keinen CS um es am Stern zu testen.
Ich habe einfach die zwei Zugschrauben mit Federn ausgestattet.
Der Trick besteht darin, nur eine Schraube, die den Wellenblock hält, fest anzuziehen.
Die andere darf nur ganz leicht angezogen werden.
Dadurch kann der Wellenblock etwas schwingen und durch den Anpressdruck der Federn an das Schneckenrad anpassen.
Es war beim manuellen Durchdrehen der Achse kein Unterschied mehr spürbar.
Mithilfe eines künstlichen Sterns habe ich dann das Spiel vermessen. (So gut es ging)
Dabei habe ich die Achse immer ein Viertel bewegt und dann das Spiel überprüft. Dies war immer ziemlich dasselbe.
Nachdem ich dies wusste, machte ich mich daran, ein Gehäuse zu konstruieren, das ein Schwingen ermöglicht.
Da die EQ5 bereits Kugellager für die Schneckenwelle verbaut hat, und so kein Gleitlager benötigt wird, bin ich für weitere Versuche auf die EQ5 umgeschwenkt
und habe mir ein Gehäuse aus PLA gedruckt. (Wenn es funktioniert, will ich es aus hitzebeständigen PLA drucken)
Was mir, durch das Sichtfenster auf die Welle, aufgefallen ist, dass beim Original die Höhe der Welle nicht passt. Das erklärt auch das "unsaubere" Laufen.
Bei dieser Lösung bin ich aber noch am Tüfteln.
Falls es funktioniert, werde ich berichten.
CS
Johannes