Okularkritisch: oder wann haben welche Okulare Schwierigkeiten mit kurzen Teleskopbrennweiten ?

  • Hi,


    wollte zu obiegm Thema und aus gegebenem Anlaβ (habe woanders was gelesen) noch mal auf den sehr schönen und instruktiven Artikel in pdf-Form von Chris Lord hinweisen: "The evolution of the astronomical eyepiece". Da steht drin wie sich die ganzen Okulartypen entwickelt haben (von ~1900 bis heute) und bei (fast) jedem Typ steht dabei, für welches Öffnungsverhältnis des Teleskops sie gerechnet sind.


    Eine weitere schöne Quelle zum Thema "okularkritisch" (allerdings nicht für die ganz modernen Okulartypen) ist Adrian Selby: In Albert Ingalls "Amateur Telescope Making", Band 3, Seite 476, wo er die maximale Grenzöffnung für eine ganze Reihe von Okularen angibt (bevor die Randabbildung schlecht wird). Eine interessante Angabe dort ist auch, daβ das ursprüngliche orthoskopische Okular nach Abbe nur 30° Gesichtsfeld hatte und nur bis f/6.5 gut abbildete, wâhrend später (von Albert König, ist nicht sicher) ein "kallioskopisches" ("=schönsichtiges") Ortho gebaut wurde, mit den - heute üblichen - 43° Gesichtsfeld und einer guten Abbildung bis f/4.5.


    Zu den ganz modernen Okularen (Televue) siehe auch noch den sher interessanten von pejoerg eröffenten Thread hier: http://www.astrotreff.de/topic…PIC_ID=225419&whichpage=1



    Gruβ