Hallo.
Ich hatte gestern meinen ersten "richtigen" Teleskop Abend und natürlich dazu ein paar Fragen und Erkenntnisse.
Ich hab mir natürlich zuerst mal den Mond angesehen. Der war auch schnell und einfach zu finden.
Absolut faszinierend für mich das ich selbst die Krater und so gesehen hab.
Erkenntnis:
Mit dem 20mm Okular seh ich den ganzen Mond, mit dem 4mm seh ich mehr Details.
Frage:
Kann ich eigentlich mit meinem kleinen (76/300) Teleskop auch die Landeplätze der Mondmissionen sehen?
Als zweites nahm ich mir die Venus vor.
Erkenntnis:
Es war verdammt schwer die überhaupt zu finden (im Teleskop).
Außerdem versteh ich jetzt warum hier immer über die Montierung diskutiert wird. Jede kleinste Berührung bringt das Teleskop tierisch zum wackeln.
Die sieht nicht viel anders aus, wie wenn ich mit bloßem Auge hochschau.
Mit ein bisschen Phantasie sah sie aber so aus wie ein Halbmond. Also eine Seite hell, die andere dunkel.
Frage:
Hab ich das mit der "Halbmondoptik" richtig gesehen?
Wie finde ich so etwas schneller?
Woher weiß ich ob das was ich im Teleskop seh, auch wirklich das ist was ich sehen will?
Ich hab immer so bunte Strahlen da gesehen. Wie eine Art Korona. Woher kommt das?
Kann es sein das ich mit dem Teleskop hauptsächlich den Mond im Detail beobachten kann?
Als letztes nahm ich Sirius ins Visir.
Der sieht immer so aus als würde er funkeln bzw flackern. Das selbe sah ich dann auch durchs Teleskop.
Allerdings ohne jegliche Details.
Noch eine Erkenntnis war (ja ich dürft gleich laut loslachen): Da ich die Venus so schlecht gefunden hab, dachte ich mir ich starte meine Sternen App und halte das Handy hinten ans Teleskop um dann wenigstens in der Nähe der Venus zu sein. Ääähmmm? Funktioniert nicht. Aber mal überhaupt nicht!
Ach und mein Sohn hat wohl noch nicht die Ruhe für sowas. Ein kurzer Blick auf den Mond, schon war das Teleskop verdreht.
Irgendwohin. "Papa, da is nix. Wo sind die Sterne?"
Aber insgesamt war es wirklich ein interessanter Abend.
Gruß Schreddl