Beiträge von piu58


    Hattest du schonmal das Vergnügen mit so einem Gerät zu "Suchen"? Also mein Geschmack ist es ganz klar nicht, im Gegenteil: Der oft propagierte Vorteil, dass man durch das Reflexvisier des Telrads das Ziel anpeilen kann, sehe ich als ganz klaren Nachteil. Denn damit gehen dir die Vergrößerung und das Lichtsammelvermögen verloren, will heißen:


    Bei mir war es gerade umgekehrt: Ich komme mit Suchern nicht so gut klar. Oft ist der Einblick unbequem und die Orientierung war für mich in meinen Anfangstagen schwierig (habe ich jetzt Castor oder Pollux eingestellt?). Ich habe den Telrad, würde aber glaube auch mit etwas anderem klarkommen. Aber einen Peilsucher hätte ich gern.
    Ich stelle immer einen Stern in der Nähe ein, und versuche nicht, ein Objekt direkt einzustellen. Das klappt vielleicht bei M13 und M57 (da mache ich es auch). Aber bei schwachen Objekten nützt es nichts, wenn das Ding irgendwo im Bildfeld ist, und ich weiß nicht wo. Nur mit ordentlichem Starhop behalte ich die Orientierung bis hinein in den Bogenminutenbereich.


    Ich habe mir mal (für relativ viel Geld) die Taukappe von Martin Birkmeier gekauft. Seitdem habe ich dieses Problem im Griff.

    Hi Henry,


    möchtest Du an Deinem Newton auch randscharfe Bilder sehen; lass` die Finger von den Standardokularen. Die "matschen" bei f/4 völlig.


    Na ja, nicht völlig, aber am Rand. In der Mitte sind sie scharf. Den einen stört das mehr, den andern weniger. Also: Ausprobieren!


    Für Deep-Sky, wo man oft indirekt schaut, ist der Schärfeverlust eher zu verschmerzen. Die Auflösung des Auges beim indirekten Sehen ist ohnehin gering. Ganz anders ist das bei Planeten. Hier stören an Plössls gleich mehrere Dinge:
    - Die Unschärfe am Rand. Mit dem Dob hat man ein Objekt nicht immer ideal in der Mitte
    - das nur mäßig große Gesichtsfeld. bei hoher Vergrößerung besonders ärgerlich.
    - der geringe Augenabstand bei den kurzen Brennweiten. Man muss förmlich in ein 6er oder gar 4er hineinkriechen. Das 10er geht gerade eben noch.


    Bleibt dran, am Okular.
    --Uwe

    Ich rate auch zum Beobachterstuhl. Entspanntes Schauen, man kann eine Zeichenunterlage auf den Knien haben und paar Skizzen machen. Die Intensität der Beobachtungen hat sich bei mir dadurch stark erhöht.

    Hallo kann mir jemand einen guten und günstigen filter für galaxien empfehlen?


    Für die Beobachtung von Galaxien ist kein Filter wirklich nützlich. Zur Fotografie kann man einen Deep-Sky-Filter einsetzen, der die Hintergrundhelligkeit zurückhält.