Beiträge von moos

    Hi,
    hat eine Weile gedauert. Aber nun habe ich ein Ergebnis.
    Der Meade Reducer für die SCT und RC 0.63x ist geeignet.



    Oder mehr Infos hier:
    Ich verwende ihn nun schon für ein paar Bilder. Leider habe ich anfangs die Brennweite von 1510mm noch nicht gut guiden können. Aber inzwischen kann ich (manchmal mit ein wenig Ausschuss noch) sogar 12 Minuten gut nachführen.


    Das Bild in der Vergrößerung ist am Rand etwas beschnitten. Unten links und unten rechts sind zwei helle Sterne, an denen sich etwas Koma zeigt. Der ganze Bildmittelteil ist gut bis zum oberen und unteren Rand. Das größere Bild ist auf 1800x1200 reduziert. Bearbeitungsdaten stehen im Bild (EXIF)


    Leider war der Backfokus des Mewlon etwas zu knapp, sodass ich noch einen Mewlon-Adapter auf SC und einen kurzbauenden SC auf T2 Adapter besorgen musste.:angry:



    VG
    Carsten

    Lieber Wolfgang,

    Zitat

    Von der OptikRechnung wäre das höchst verschieden. Sollte Dich aber nicht daran hindern, das einfach mal fotografisch auszuprobieren. Auch aus solchen Ergebnissen kann man viel dazu lernen.


    Danke für die Zusammenfassung der Cassegrain Typen.
    Es war mir durchaus klar, dass die optisch verschieden sind.


    Aber genau wie Du schon erkannt hast, geht es mir um die Praxis.
    Ich dachte, es habe vielleicht schon mal einer ein paar Erfahrungen gemacht.
    Bedenkt man, dass die Optiken für das alte (:schluchz:) Kleinbildformat verwendbar sind, so müsste eine Hablbierung der Brennweite auf einem kleinen Chip zumindest ähnliche Bildfehler haben.


    Ich probiere einfach mal einen Reducer ohne Korrekturen, wenn es keine weiteren Mails maher hierzu geben sollte.


    Ciao
    Carsten

    Hi,
    ich suche eine Alternative zum Original Reducer von Tak : 0.78x / 304.- EUR.
    Ich suche für den kleinen 180er Mewlon.


    Passt vielleicht ein SC-Reducer? ich meine optisch, nicht vom Anschluß her.


    Cassegrain = Cassegrain??


    Soll für ein CCD-Feld von 10x10mm reichen,
    Randfehler sind auch nicht so tragisch, da ich fotometrisch arbeiten will, aber die Brennweite kürzer sein soll.



    VG
    Carsten

    Hallo Wolfgang, hallo piu58,


    nun zwischen 1,59 un 0,5 Bogensekunden ist ein großer Unterschied.
    Daher habe ich mal die tatsächliche Mondentfernung am Aufnahmentag mit Guide herausgesucht und nachgerechnet:
    Mondalter 9,6 Tage, Entfernung vom Heimatplaneten 366 362 km .
    Die Kamera hat die gleiche Auflösung wie vor dem Umbau und damit 5,6µmx5.6µm (wie die ToU).
    Aus der Brennweite f=2160 mm und der Pixelgröße ergibt sich :
    Aufnahmewinkel der Chipfläche: = 5,6 /1000 *640 *360° / ( 2*PI*f)
    das sind 340" bei 640 Pixeln , das sind 0,53 " / Pixel


    bzw. in der anderen Richtung bei 480 Pixeln
    sind es 255" bei 480 Pixel, das sind auch 0,53" / Pixel.


    0,53 " ergeben 470 km / Pixel.
    Das erscheint mir schon recht hoch, aber scheint richtig zu sein.


    Nimmt man nun die Breite des Hangs mit 2 oder 3 Pixeln an, wären das nur 0,94 bzw 1,4 km, aber nicht 2,5km ??:unsure: Vielleicht sind auch eher 4 Pixel, das läßt sich gar nicht so genau bestimmen. Also so geht es wohl nicht.


    Andersherum: Laut Rükl ist der Krater Thebit 57km breit. Das sind 55 Pixel.
    Daraus und auch aus anderen Kratern ergibt sich ein Maßstab von ca. 1km /Pixel.


    Piu schreibt:

    Zitat

    1,7 km bzw. 0.9 Bogensekunden.


    Das stimmt nicht : Es sind 1,9" , und damit wären wir bei ca 1km = 1,11" (Das wäre nach Nyquist 2x 0,53", und entspricht der erreichten Auflösung)


    Fasse ich alles richtig zusammen, kommt wohl ein Maßstab von
    470 m / Pixel bzw 0.53" / Pixel heraus.
    Und eine Auflösung von 2 Pixeln bzw. 1,11 "


    Dann könnte ich wohl die Brennweite verlängern, damit das Nyquist Kriterium (2x Überabtastung entspricht daher 0,53" / 2 pro Pixel = zu haben) und zwar um


    0.768" / 2 = 0,384 " ( halbe theoretische Auflösung noch Wolfgang)
    0,53/ 0,384 = 1,4x ( damit pro Pixel 0,384")


    Damit wäre ja ab 1.4x f eine beugungsbegrenzte Auflösung mit 2x Überabtastung möglich.
    Ich glaub ich brauch ne Barlow.


    Danke für Eure Rechnungen und Überlegungen.

    Hallo alleman,
    vielleicht besonders an Wolfgang:


    Ich suche eine Brennweitenverlängerung um den Faktor 1,6 bis 2,5x.
    Meine Okulare zur Okularprojektion, die ich bisher angewendet habe, haben keine optimale Schärfe. Meine Billigbarlow hat kaum Kontrast.


    Gibt es eine objektive Aussage, welche Projektionsmethode zur Fotografie ganz besonders geeignet ist?


    Könntest Du (Wolfgang) mit Deinen Mitteln so etwas messen u. vergleichen?


    Vielleicht finden wir Material für den Vergleich zwischen:
    - Okularprojektion mit Orthoskopischen / Eudiaskopischen Okularen
    - der hochgelobten Powermate 2.5x
    - dem kostspieligen Baader FFC
    - ähnliches



    Wie ich lese, setzt Wolfgang zur Brennweitenverlängerung eine Powermate ein; ist das das Optimale?

    Hallo Wolfgang,
    danke für die schnelle Antwort.

    Zitat


    inv TAN (110 000 m / 405 000 000m) im Winkelmaß = 56.02 arcsec für Länge des Abhanges.


    Deine Formel ist eine praktische Näherung. Eigentlich müßte man mit
    2x inv TAN ( 110/2 / 405000) rechnen. Es kommt dasselbe heraus.


    Aber woher hast Du die 2500m? Das ist die Hangbreite, oder?
    Der Schattenwurf hängt aber vom Sonnenstand und der Höhe der Wand ab. Oder?



    Ciao
    Carsten


    Nachtrag: Gemessen an BIRT, Arzachel und BIRT A beträgt die Auflösung ca. 1km pro Pixel

    Hi alleman,
    ich habe da eine Serie von Bildern von M81/82, die ich mit einer EOS 350D gemacht habe. Normalerweise verwende ich den Median-Stack. Jedoch habe ich während der Neubearbeitung gemerkt, dass die Bildhelligkeiten der Aufnahmen derart schwanken, dass es aussieht, als wäre zwischendurch eine Wolke davor gewesen.


    Die Helligkeiten des Galaxienkerns von M81 verläuft in der Serie so:


    1 2 3 4 5 6 7 8
    1172 1132 820 840 882 756 795 826


    9 10 11 12 13 14 15
    1058 1187 1010 1090 1034 1098 1261


    Der Median Stack liegt nur bei 831 und das ist mir recht wenig.
    Was wäre hier die beste Stack-Methode? Soll ich ein paar Bilder weglassen oder ein paar Verstärken durch Multiplikation?

    Hi Uwe,
    oh ja, das habe ich nicht kommentiert:
    EU15a heißt: Okularprojektion mit EUdiaskopischem Okular (15 mm) und a bedeutet kurzer Projektionsabstand (hier ca. f=6000mm). Außerdem ist die Aufnahme mit 2x Bining (320x240) gemacht.


    Es sollte zeigen, dass Kontrast und Schärfe bei kleinem Massstab besser sind, aber die Auflösung fehlt.


    Sorry,
    Carsten

    Hi alleman,
    habe mal einen Vergleich gemacht: Ein Summenbild mal wie von mir bisher immer in Giotto geschärft und zum Vergleich mal mit Registax probiert:


    Weitere Details findet ihr in meinem neuen BLOG


    Hi alleman,
    bei klirrendem Frost habe ich diese beiden Marsbilder aufgenommen und im schön warmen Zimmer mit Giotto bearbeitet. Der Massstab ist 1.1 also ohne 2x Resamplen, weil zu wenig brauchbare Bilder dabei waren, und mir dann immer der Kontrast fehlt: Das seeing war gruselig.


    Die Aufnahmen enstanden mit einer ToU 740, mit M_Set_OPT_COLOR_CCD - Macro und WcCTRL am Mewlon 180 mit 2x Barlow. Die Barlow habe ich neu vermessen und sie macht 2.5x; daher die unterschiedlichen Angaben (f/24 und f/30). Insgesamt ist die Barlow zu Kontrastarm und ich werde bald mal mit Okularprojektion anfangen.


    Bild 1:
    CM: 236
    Durchm: 15,87 ''
    Input: CalSky - Vergleichsbild


    Bild 2:
    CM: 148
    Durchm: 15,84 ''
    Input: CalSky - Vergleichsbild

    Hallo Immo,


    auch von mir eine herzliche Gratulation.
    Na dann kann es ja jetzt los gehen. Hoffentlich ist es für eine lange Weile das ultimative für Dich.
    Das klingt auch sehr bequem, autoguiding über 20 Minuten.

    Hallo Josef,
    bleib mal ganz ruhig. Mars ist etwas, was Geduld braucht.


    Der 5 Zöller ist bestimmt gut zu gebrauchen.


    Ich habe hier mal ein Bild angehängt, welches ich in 2003 in den frühen Morgenstunden gemacht habe und zwar mit vergleichsweise 4 Zoll. Sicherlich ist die Qualität der Optik von entscheidender Bedeutung, aber auch mit kleinen und preiswerten Optiken kann man den Mars mit Deatils beobachten.


    Fang doch mal mit dem 15er Okular an. Dabei hast Du den besten Kontrast und ein ruhiges Bild. Du hast dann 80x Vergrößerung. Nach eine Beobachtungsdauer von vielleicht 5 Minuten kannst Du beurteilen, wie gut die Luftruhe ist. Du kannst ruhig zwei oder dreimal Fokussieren, bis es optimal ist. Danach kannst Du mal mit etwa 150x Vergrößerung versuchen, also ein 8 mm Okular. Auch jetzt wieder Zeit lassen und warten bis das Bild ruhig und scharf ist. Sind die Momente von ruhiger Luft von längerer Dauer, kannst Du versuchen bis an die 200x Vergrößerung zu gehen.


    Beugungsringe: Diese Beugungsringe die Du meinst, entstehen an hellen Sterne (heller als
    3 Mag, also sehr gut mit freiem Auge zu sehen) aber nicht zu hell ( so wie Capella, Castor usw.) und zwar nur dann wenn Du im Fokus betrachtest also scharf gestellt hast.
    Bei größeren Optiken entstehen diese Bugungsringe auch bei deutlich schwächeren Sternen und sind oft nur momentweise zu erkennen. Schau Dir mal bei Wolfgangs Prüfberichten die Doppelsterntest bei 500x Vergrö0ßerung an, da sind sie gut zu sehen.


    Unscharf gestellte Sterne bilden tatsächlich scheibenartige mit Streifen und Ringen durchmusterte runde Flächen. Dazu gibt es auch eine Menge zu schreiben, aber ich denke erstmal, dass Deine Optik keine Gurke ist.


    Info zum Bild:


    Datum : 21.06.2003 Zeit : MEZ __:__ MESZ 4:30 UT 2:30
    Seeing: R: 4/6 D: 4/6 : 15 '' ZM : 269 ^ Phase : 88%
    Instrument : VIXEN 102M f/10 Refraktor Vergr. 200x
    Filter: rot blau Zenitprisma
    Beobachter u. Ort : Carsten Moos, Netphen Burggraben
    Kommentare:


    Hallo,


    ich bin ja noch Anfänger und habe die letzte Zeit mit mit dem Skylux (Lidl) beobachtet. Nun Habe ich mir einen 127/1200 Achromaten zugelegt, first light am 8.12.. Momentan ist der Mars ja relativ gut zu beobachten aber ich kriege keine Strukturen zu Gesicht, die Okulare sind Plösse zwischen 32 und 7,5 mm und LEs zwischen 15 und 5 mm. Der Himmel ist recht dunkel. Liegt das an meiner zu geringen Erfahrung, brauche ich bessere Okulare oder kann das am Seeing liegen. (wohne Nähe der Berge, na ja 120 km)
    Ich bekomme weder im 70/700 noch im 127/1200 Beugungsringe wenn ich defokussiere, nur immer (gleichgroße, runde) Scheiben. Am Saturn ist nicht zu erkennen, dass die Abbildung der Geräte schlecht wäre(sag ich mal so als Anfänger).


    Schöne Grüße,
    Josef

    Hallo Immo, Glückwunsch zur neuen Ausrüstung.:D
    dann kann ja jetzt das Wetter besser werden, denn das first "Leid" ist immer das lange Warten auf klaren Himmel.

    Der kleine Pentax ist in Sachen Bildfeldebnung und Ausleuchtung sogar dem großen 11er Chip gewachsen. Die Abbildungsleistung für eine Öffnung von 75mm ist , wie ich finde, beachtlich.


    Grüße und CS


    Immo


    Das ist mal ein fundiertes Ergebnis. :smartass: Erst habe ich nicht verstanden, was es darstellen soll. Dazu habe ich mir die Freeware von CCDinspector installiert und probiert.
    Leider arbeite ich nicht viel mit fit und wenn dann sind die fits-header nicht vollständig. Vor allem fehlt das FOCALLEN. Dann uss ich das ausrechnen.
    Aber kannst Du uns noch sagen, was es mit dem Tiltx und y auf sich hat? Ist es die Verkippung der Kamera zur opt. Achse?

    Hallo Hans-Ulrich,


    Zitat

    Den Kontrast kann man in PS durch setzen des Schwarzpunktes fast beliebig verändern.


    Genau deshalb habe ich Dir ja den Vorschlag gemacht!!!!! Dein Bild hatte kaum Kontrast.
    Ich denke, es wird wohl kaum jemand durch einen Mondfilter fotografieren .


    Im übrigen meine ich, dass es besser ist, die Kontrastanpassung über die Gradationskurve zu machen, die Du dazu in der Mitte einfach nach unten ziehst. Dann bleiben die Tonwerte erhalten. So habe ich es jedenfalls bei meinem Vorschlag gemacht.


    Als ich noch auf Schwarz/Weiß-Film den Mond fotografierte, habe ich z.B. mit dem Ilford HP-5 immer ein bis zwei Blenden unterbelichtet, da gefiel mir der hohe Kontrast so gut. Versuche am TP waren immer zu kontrastreich (und zu teuer) Das müsste dasselbe gewesen sein, wie die Gradation zu verändern.
    Sicherlich entspricht es auch irgendwie, dass eine Unterbelichtung den Schwarzpunkt nach "oben schiebt" bzw. die Hellpunkte nach unten.
    Aber lassen wir das. Ist wohl nur noch bei Porträts und Künstlern von Bedeutung.

    Zitat

    aus irgend einem Grund lässt sich das von Dir angehängte Bild nicht öffnen


    Hallo Hans Ulrich,
    weil es so klein ist wie es erscheint. Ich wollte nur andeuten.


    Letztlich habe ich nur den Kontrast gemeint. Und den möchte ich ja z.B. auch durch einen Mondfilter am Okular erhöhen. Daher mein Vorschlag.
    Ist aber Geschmackssache.

    Hallo Hans,
    wir hatten schon mal zur gleichen Zeit ein Mondbild gemacht und eingestellt. Interessanter Zufall.


    Dein Bild ist scharf:smartass: . Aber ich fände es so etwas schöner:


    habe mir erlaubt Dein Bild zu ändern. Siehe verkleinerter Anhang.