Beiträge von raziel28

    Hallo Ralph,


    also, es liegt mir fern Dich zu verwirren oder Deine Wahl in Frage zu stellen, denn der TMB ist, unter all meiner Erfahrung bei der Beratung von Einsteigern, da endlich mal ein Teleskop das tut, was es soll, nämlich hervorragend abbilden. Rein theoretisch aber bleiben ein paar Grundzusammenhänge fraglich.


    Gehen wir davon daß es zwei typische Kerngebiete für Teleskope gibt, die Übersicht und flächige Objekte, nenne wir es mal Deep Sky, und dann die hohe Vergrößerung und punktuelle Objekt, also Planeten und Kugelsternhaufen und manche planetarische Nebel.


    Weiterhin, für Deepsky braucht man schon etwas mehr Öffnung als 80mm,
    für Planeten aber mehr als f/6, (1: 80:480)wobei das damit schon auch geht, keine Frage.


    Letztlich wäre also ein f/6 geeigneter Größe, also ab 150mm Öffnung ein Allrounder, der sowohl Deepsky als auch Planeten ausgewogen beherrscht, dh. mit Kompromissen in beide Richtungen. Da aber Deepsky tendenziell durch die nur 80mm Öffnung eher zweitrangig werden, bleibt also die kompromitierte Planeten und Kugelsternhaufenbeobachtung.


    Wenn die Sache also flugreisetauglich sein soll, wären vllt die Hofheim Dobsons der ideale Kompromiss für Dich, der Dir beide Beobachtungsarten ermöglicht bei idealem Packmaß.
    Ich möchte Dir das keinesfalls aufschwatzen, sondern nur zu bedenken geben.

    Hallo Ferdi,


    willkommen im Club! :)
    Nun bin ich zwar kein Foto-Spezialist, aber eine Grundfrage ergibt sich schon, was willst Du sehen oder fotofieren, eher Sonnensystem oder Deepsky? Das hat wenig mit dem Fokus zu tun als mehr mit der Frage in welche Richtung Geräte und auch Montierung und Nachführung/Guiding gehen sollen.

    Hallo zusammen,




    Ganz nützlich für den Anfang sind eigentlich die Plössl-Sets, die teilweise bei den Teleskopen der einschlägigen Anbieter dabei sind


    Hui, Plössls am f/4 würde ich mir aber vor dem Kauf erst genau ankucken, bzw mit Teleskop durchkucken. Ich mag mich täuschen, aber selbst am f/5 haben mich Plössls, zumindest die preisgünstigen Varianten, schon gleich zu Anfang am Bildrand doch sehr gestört.
    Evtl. bei hohen Vergrößerungen kann das einfachere Linsendesign hier noch Punkte gut machen, auch wenn der f/4 eigentlich ein Richfielder und Fotomaschine ist.


    Am besten also selber durchschauen und entscheiden, ob es noch OK ist.

    Hallo zusammen,


    mal eine Frage...
    Ich habe gerade einen Newtonspiegel zu Hause liegen, den ich verbauen möchte. Um nun mal grob einzuschätzen, wo sich der Spiegel qualitätsmäßig befindet mache ich natürlich bei nächster Gelegenheit einen Sterntest.
    Da ich nun aber nicht anfangen möchte mit Focoult oder I-Grammen wäre die mir am nächst gelegene Methode ein Ronchigitter.


    Auch nach Studium der üblichen Resourcen über das Thema, Frage an die Profies, was sagt der Ronchi Test letztlich aus und was kann er nicht?

    Hi Christoph,


    wie seht ihr es eigentlich mit dem Beobachten?


    Ich z.B. gehe dann beobachten, wenn mir danach ist und ich Zeit dafür habe. Die Astronomie existiert bei mir neben Familie, Beruf und einigen anderen Hobbies wie z.B. Playstation spielen, Musik machen ud computern, ich betreibe selbst ein eigenes kleines Forum.


    Von daher, mach Dir mal keinen Kopp, es wird immer Leute geben, die's besser drauf haben. Im günstigen Fall kann sich mit denen zusammentun und was lernen, die anderen können ihren Schmalz aber getrost für sich behalten.


    Zitat

    In gewissen anderen Foren...(ich sag mal keine Namen) sind irgendwie nur User unterwegs die den Eindruck erwecken, dass diese keine anderen Interessen oder Hobbies haben


    Laß Dich mal nicht täuschen, ich meine, es sind ja allesamt Fachforen, in dem Fall für die Astronomie, in jedem einzelnen mit im Detail anders gelagerten Schwerpunkten. Da bringt es ja die Natur der Dinge so mit sich, daß man sich eben intensiv über astronomische Themen unterhält.


    Was mir aber auffällt ist, daß allesamt eine stark ausgeprägte Gerätelastigkeit haben, man unterhält sich mehr über Geräte und Technik als übers Beobachten, Eindrücke, Tips zu Objekten usw.


    Falls Dich das Treffen in Gedern näher interessiert:
    http://www.teleskoptreffen.de/itv/

    Hallo,


    also, ein ebener Boden ist schonmal gut und wichtig, auf weicher Wiese behilft man sich da schonmal mit kleinen Holzplättchen oder wenns schwer werden soll können es auch solche Gartentrittplatten aus Stein sein... muss aber nicht, wir wollen uns ja auch nicht totschleppen.


    Dobsons sind aber, und das habe ich bei den anderen Schreiberlingen jetzt nicht ganz verstanden, an der Unterseite eben nicht eben, plan, sondern haben schon drei irgendwie geartete Füsse, min aus Hartplastik, aber auch Gartgummi oder Alu kommt da schonmal zum einsatz.
    Mehr als drei Füsse ist übrigens hinderlich, alles was mehr als drei Beine hat, beginnt früher oder später zu kippeln, Lebenwesen ausgeschlossen, da hat es andere Gründe, wenn wer schwankt :D


    Eine Matte oder Plane unterlegen kann aber schon Sinn machen, damit man sich keinen Dreck in das Lauf- oder Gleitlager einschleppt, wobei ich selbst diese praktische Erfahrung mit meinem GSO880 noch nicht gemacht habe.


    Rockerboxen, die nach unten hin offen sind, wie man sie zum Teil bei Gitterrohrdobsons sieht (wobei die Gitterkonstruktion nichts damit zu tun hat, wie der Rockerboxboden designed wird) können da schon etwas anfälliger sein und man wird immer versuchen, eine Matte oder Plane unterzulegen, vor allem in Wiesen.


    Wenn Du aus der Marburger Gegend kommst, ist ja Gedern quasi bei Dir um die Ecke. Dort findet auf dem Campingplatz vom 17.05 - 20.05. ein größeres Teleskoptreffen, das ITV statt. Dort könntest du Dir in der allernächsten Zeit die unterschiedlichsten Bauarten, auch bei Dobsons anschauen und kucken, wie's geht

    Ein frohes Weihnachtsfest und besinnliche Tage
    wünsche auch ich.
    Zum Jahresausklang soll Euch Ruhe und Gelassenheit
    beschert sein und neue Kräfte für die vielen
    hoffentlich erfolgreichen Aufgaben des kommenden
    Jahres.

    Hallo Benita



    du könntest auch das Leben einer Sonne niederschreiben


    Da schließe ich mich Alex an. NUR Supernova hätte die gleiche Vorarbeit zur Folge, also von kosmischer Wolke, Akkretionsscheibe, Sternentstehung, Kernfusion bis hin zu den Endstadien roter Riese ..../Supernova/weisser Zwerg/Neutronenstern - Pulsar/ Quasar/Schwarzes Loch.


    Aber, wie Du siehst kannst Du anhand einer Sonne, z.B. der unseren auch alle anderen möglichen Existenzformen beschreiben und bleibst wohlmöglich mit den Tiefen der theoretischen Hintergründe für die anderen Stadien wahlfrei.


    Schon allein unsere Sonne würde viele Schulfächer auf einmal abdecken, Chemie (Kernfusion, Stadien und damit Produktion der Elemente).......,
    Physik (& Mathematik), Masse/Schwerkraft, Rotation/Fliehkraft, Wärme, Kernkraft, Elektronik.........,
    Sogar Geschichte und Theologie wären möglich, historische Astronomie, Bedeutung der Sonne bei den frühen Hochkulturen, Funktionsweise von Stone Henge, die Himmelsscheibe von Nebra


    Ich würde mich aber auf jeden Fall nochmals mit einem Lehrer beraten, ob Dein dann gewähltes Thema im Sinne Deiner Aufgabe ist, nicht daß Du Dich da schon im Vorfeld vergallopierst.

    Hallo Marcus,


    spät bin ich, aber immerhin ;)


    Zitat

    - Bresser Messier N-150 (150/1200er Newton)
    - diverse Okulare (Plössl u.a.)
    - PC-Okular (passend für das N-150)


    Das Bresser Messier ist ein 'reinrassiger' Newton, also kein künstlich brennweitenverlängerter Katadiopter und somit schon mal recht justierfreundlich. Angeboten wird er mit einer Montierung 'Messier Mon2', die äußerlich der EQ5 oder Astro5 ähnelt. Ich denke, das könnte durch den langen Hebel des Newtons schon grenzgängig werden, bzw die Zuladungsgrenze der Montierung wird mit dem Teleskop schon erreicht sein, zusätzliche Leitrohre oder Kamera verbieten sich da und somit auch eine womöglich zukünftige Fotooption. Qualitativ kann ich leider keine Aussagen treffen zu dem Gerät treffen, ich selbst hatte einen 150/750 auf EQ5 betrieben und war damit hinlänglich zufrieden, jedoch ist der Hebel des 150/750 weitaus kürzer.


    Plössl-Okulare sind bei f/8 kein Problem, auch bezüglich der Randschärfe und das ist auch gut so, denn bedingt durch die kleineren Gesichtsfelder der StandardPlössls (~48°) wirst Du das Feld auch bis zum Rand hin brauchen.


    Das PC-Okular ist wohl als schönes Gimmik zu bezeichnen, aber auch nicht mehr. Die Technik darim entsrpicht einfacher, unmodifizierter WebCams und lässt durch das niedrige Öffnungsverhältnis nicht mehr als Mond und gefilterte Sonne als Beobachtungsobjekte per PC zu. In etwas gleichen Preissegment sind auch mod. Webcams erhältlich, mit denen dann schon Langzeitbelichtung möglich wird und sich somit die Zahl der fotografierbaren Objekte potenziert. ABER, dafür braucht es schon ein wenig Erfahrung und sicheren Umgang mit der Technik.

    Hallo reini,


    Zitat

    Wieviel besser seh ich die Nebel denn mit einem H-Beta oder OIII-Filter?


    Tja, wieviel besser....
    Zunächst einmal muss man wissen, ein Filter ist kein Verstärker, sondern eben ein Filter, der, mal salopp gesprochen, bestimmte Dinge NICHT durchlässt. In unserem gewünschten Fall also Lichtsprektren nahe der Emissionslinie(n) der Nebel. Setzt Du also einen OIII-Filter ein, wird es, je nach Filterwirkung/Bandbreite zunächst mal 'dunkel' im Gesichtsfeld. Die Nebel aber z.B. im OIII Spektrum heben sich deutlicher vom (nun dunkleren) Hintergrund ab.
    H-Beta wirst Du recht selten brauchen, meines Wissens wird dieser Filter zumeist nur beim Pferdekopfnebel genommen. Universeller wäre hier der UHC zu nennen, der oftmals noch vor dem OIII zur Erstanschaffung zu zählen ist.
    Aber auch hier gilt, gut vergleichen und prüfen, am besten vor Ort, denn UHC ist nicht gleich UHC und OIII nicht OIII, das kommt auf den Hersteller an und, bei gebrauchten Filtern, auf ihr Alter.

    Nun, wie es sich nun darstellt, hat sich ein Motor gesteckt und dadurch die Steuerung geschrottet. Überlast im klassischen Sinne ist vernachlässigbar, da die Montierung bis zu ihrem Defekt nicht mehr zu tragen hatte als einen 150/750 Newton.


    Wenn nun der Schaden behoben ist, treffe ich Maßnahmen gegen künftige Überlastung der Steuerung.

    Hallo Alex,


    Hallo Prometheus,
    läuft die Montierung auch wirklich mit 13.6V ?? Sind da nicht 12V üblich?
    Viele Grüße,
    Alex


    Ich weiß nicht, ob man es normiert nennen kann, jedenfalls sind Leerlaufspannungen bis 13.8V zulässig und auch üblich. Ein voll geladener Akku gibt übrigens auch bis zu 13.8V ab. Allgemein gibt man jedoch 12V an, da diese Spannung sicher erfüllt werden soll, bei Akku's bis kurz vor ihrem Leerbetrieb. Mit Spannungsregler läuft der Akku etwas länger auf seinem Pegel, und gute Spannungsregler schalten ab, bevor der Akku in die Tiefentladephase läuft.


    Aber, wie gesagt, das sind nur oberflächliche Theorien, fachlich versiert bin ich bei der Elektronik nicht.

    Hallo,



    ich würde genauso wie Robert darauf tippen, dass das Netzteil einfach viel zuviel Saft an die Motoren und die Elektronik gibt.


    Mhh, es ist eigentlich so, daß das stabilisierte Netzteil bis zu einer Stromaufnahme von 32A die Spannung stabil auf 13.6V hält, ohne einzubrechen. 32A bedeutet ja nicht, daß nun wirklich 32A in die Steuerung gekloppt werden, entscheidend ist, was der angeschlossene Verbraucher aufnimmt.


    Nun hat sich aber in einem anderen Forum herausgestellt:
    Würde man die Motoren überlasten, wäre die Steuerung bestrebt, diese Mehrleistung aus dem Netzteil zu ziehen und weiterzugeben, mal bildhaft gesprochen, bis zu ihrem eigenen Hitzetod. Eine Überlastsicherung ist in der Treibersteuerung der Montierung nicht vorgesehen.
    Aus diesem Kontext heraus aber hat Robert mit dem Akku als Begrenzer recht, tritt dieser Fall tatsächlich ein, wären die 32A zuviel des Guten.
    Nun werde ich prüfen, ob ein(zwei) Motor(en) schwergängig sind und dementsprechend dann meine Garantieansprüche stellen.
    Ich hoffe, ich kann glaubhaft machen, daß der Fehler nicht durch tatsächliche, offensichtliche Überlastung hervorgerufen wurde.


    Hernach lasse ich mir dann eine Diodenvorschaltung bauen (bin elektronischer Linkshänder) oder ich sehe eine Fadensicherung vor. Man müsste eben nur mal eine Spezifikation haben, was die Schaltung wegstecken können müsste(??)

    Hallo zusammen,


    seit etwa 4 Monaten habe ich eine neu erworbene H-EQ5 in meiner Gartensternwarte stehen. Schon nach 2 Wochen nach Erhalt fiel erstmals die Nachführung aus, d.h. die Motoren ließen sich im manuellen 'Modus' verfahren, die RA-Nachführung streikte jedoch. Kurzum, ich schickte die Monti zum Händler zurück, der sie dann gegen eine neue tauschte, das ist nun etwa 3 Monate her.


    Nun streikt die Montierung schon wieder, diesmal fahren die Motoren gar nicht mehr, die Handsteuerbox meldet per LED jedoch Betrieb, auch Tastendrücke werden angezeigt, jedoch tut sich nichts, lediglich das Relaisplättchen beginnt zu 'flattern' bei gedrückter RA-Taste.


    Als Stromversorgung dient ein 32A stab. Netzteil, welches ich noch aus meiner Funkerzeit habe. Das Teil liefert 'sauberen' und gleichmäßigen Saft, daran sollte es also nicht liegen.


    Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht, was das sein könnte?
    Die montierung ist dauerhaft in der Sternwarte installiert, die tagüber im Sommer etwa 45°C erreichen kann.

    Hi Matts,



    Zitat

    Ich mag ja alt sein ...... aber für ein Treffen mit Prometheus reicht das nicht.


    Naja, iss ja auch wurscht, bis zum evtl. nächsten ITV in welcher Form auch immer ist der Rauch hier sicher verflogen und jedes Wort darüber zuviel.


    Zitat

    Nun, zumindest hast Du das Feuer gebracht.
    Nun auch hierher.


    Nää, eigentlisch ned, aus dem Alter mit Pubbe zu spiele bin isch raus, ansonsten gefiel mir nur der Nickname besser als raziel28, wie ich mich in den anderen und Deinem Forum nenne.

    Hi Matthias,


    ich wünsche mir, Dich mal bei einem Teleskoptreffen wieder zu sehen, da könnten wir das Thema gern weiter philosophieren, via Forum aber geht das ganz schlecht....kennste ja ;)


    Einfachstes Beispiel, die soziale Kompetenz im Zusammenhang mit den Usernamen, wir meinen das selbe und doch klingts anders

    Hallo Matthias,




    oder in anderen Foren sehr bekannten Nicknamen entspricht, zu entfernen, tut er das ebenfalls.


    Hast Du aber keinen sicheren Anspruch darauf.


    Zitat

    es war ein echtes Deja vu, die aktuellsten Beiträge hier zu lesen, wir waren vor 3 Jahren ja in praktisch der selben Zwickmühle.


    Stimmt. Das sind die Krisen, wie sie alle größeren Foren wohl einmal mitmachen müssen. Nun ist es auch hier soweit, aber wie Du so schön sagst, es ist lösbar. Die Kunst ist nur dabei, selbst unter dem Wissen, daß man es nie allen recht machen kann, wenistens 51% Erfolg zu haben;)