Hallo in die Runde,
ich bin so frei und klinke mich mal in diesen Thread ein, da ich demnächst auch stolzer(?) Besitzer eines solchen Gerätes, allerdings von der Marke Revue, sein werde. Die Abholung beim Verkäufer (1. Hand) wird noch einige Zeit dauern, da die Wettervorhersage für dieses Wochenende eine Fahrt von über 200km nicht zu einem entspannten Autoausflug machen könnte und daher nicht angetreten wird.
Ich bin sehr froh, über Euren Beitrag hier gestolpert zu sein, denn hier habe ich endlich was zum eigentlichen Hersteller (Towa) gefunden und nicht nur das sonst in den Foren übliche "Katadiopter sind Mist", "besser gleich in den Müll" etc. ... wobei zur Abbildungsleistung hat sich ja noch keiner hier geäußert ...oder habe ich das überlesen?
Um wenigstens einen kleinen Beitrag zu diesem Thread leisten zu können: Der Unterschied zwischen den Towa Modellen CT-75 und CT-70 ist laut dem verlinkten Towa Katalog neben dem Stativ (CT-75 = Alu; CT-70 = Holz) die Montierung (CT-75=Typ101; CT-70=MN6). Dabei erscheint mir die Typ 101 Montierung ähnlich der Montierung meines Tasco 17-V (80/1200) Refraktors, der allerdings etwas älter als 1995 sein dürfte. Die MN6 ist also wohl etwas "schwächer" ausgelegt.
Und eine Frage zum Teleskop: ist der OAZ bei dem Bresser eigentlich schon für 1,25" Steckmaß oder noch für 0,965" ausgelegt?
Vielleicht noch der Vollständigkeit halber, der restliche Text zu der Anzeige zum CT-70 im Towa Katalog, also zumindest das aus meiner Sicht sinnvollste auf Basis diverser Deutungen des Google Übersetzers ins Deutsche und Englische:
Preis: 235.000 Yen (Versandkosten 3.000 Yen)
D=153mm F=1300mm (zusammengesetzte Brennweite), Kugeloberfläche (alternativ: sphärische Oberfläche), Behandlung mit Aluminiumoxid (mit Beschichtung)
Okular: OR6mm, K25mm
Sucher: 6x
Zubehör: Mondfilter, Feinbewegungsgriff (2x), Ausgleichsgewicht, Ablageplatte
Montierung: Äquatorial Typ MN6
Stativ: Holz, ausziehbar
In der darunter befindlichen Schemadarstellung wird das Element zwischen Fangspiegel und Okular nur als "Korrekturlinse" bezeichnet, die Frontplatte als "Windglas". Beschrieben als "Katadioptrisches Teleskop, das die Vorteile von Reflektor und Refraktor vereint, um trotz großer Öffnung ein kompaktes Newton Teleskop zu erhalten."
Ich hoffe jetzt einfach mal, dass ein solches Gerät...immerhin war es damals auch kein Schnapper(!)...sich erfolgreich dem derzeit schlechten Ruf der Gattung entgegen stellen kann. Und natürlich werde ich gerne hier weiter berichten, wenn ich dann das Gerät selbst in Händen halte...falls gewünscht.
Beste Grüße und klare Nächte
Frank