Beiträge von Enceladus

    Hi Detlev,


    mit dem Refraktor hatte ich am Mond schon eine interessante Erfahrung gemacht, bei etwa 3/4 Mond. Während der Beobachtung passierte eine Tiefenumkehr (https://de.wikipedia.org/wiki/Tiefenumkehr). Plötzlich sahen die Krater wie Blasen aus. Erst dachte ich, dass ich 'nen Schaden habe. Nun habe ich das Buch "Illusionen des Sehens: Eine Reise in die Welt der visuellen Wahrnehmung" von Thomas Ditzinger besorgt, klasse Buch.


    Grüsse Jörn

    Hi Sternenfreunde,


    bei mir ging es nun etwas anders weiter als es eigentlich geplant war.

    Aufgrund der Lieferengpässe der Celestron Teleskope, habe ich mir ein gebrauchtes 8 Zoll F/6 Dobson zugelegt und das C8 Edge bei Hr. Kloss abbestellt.

    Es ist zu erwähnen, dass die Rückabwicklung des Kaufes prima klappte.


    Die leztzten Tage war der Himmel leider zugezogen, aber direkt nach dem Kauf hatten wir ein paar klare Nächte. Da ich bisher mit dem kleinen Refraktor und Fernglas beobachtete, war ich sehr gespannt auf das Dobson. Es war ordentlich kollimiert und so stand dem ersten Einsatz nichts im Wege. Das grosse Sucherfernrohr hatte ich gegen einen LED Rotpunktsucher getauscht.


    Es ging direkt los mit dem Paradeobjekt Orionnebel. Als Okular war ein 31mm Hyperion im Einsatz, welch ein schöner Anblick! Nach einiger Zeit holte ich noch die Plejaden und später die Hyaden ins Blickfeld. Dann wurde wieder zum Orionnebel geschwenkt und ein OIII Filter ans Okular geschraubt. Da fiel mir die Kinnlade herunter, ein wahnsinnig schöner Anblick! Meine Frau und ich waren absolut begeistert, dieser Anblick bleibt unvergessen.


    Leider war der Mond bisher noch nicht zu beobachten, da freue ich mich drauf wie ein Kleines Kind.


    Beim stöbern in einem anderen Forum, stiess ich auf einen Thread bei dem es um Plate Solving mit einer Handyapp ging. Da ich ja nun kein GOTO System erworben hatte, hörte sich das sehr spannend für mich an. Kurzerhand bestellte ich also ein kleines Celstron Teleskop mit dem "Starsense" Feature. Das Teleskop schenkte ich meinem Vater, die Handyhalterung fand nun auf dem Dobson ihren Platz. Das System funktioniert einwandfrei.


    Was meine EAA Ambitionen angeht, da werde ich erstmal noch abwarten und ein bisschen mehr Know-How sammmeln, erstmal geniessen wir das Dobson.


    Klare Nächte


    Jörn


    Bin inzwischen EAA-Süchtiger, möchte aber trotzdem etwas mehr als die bisherigen max. 30 Sekunden Frames ohne Guiding (auf meiner StarDiscovery) schaffen. Deshalb die EQ5-Anschaffung (zu der dann als "Wertanlage" noch eine Orion Sirius AZ und eine AZ-EQ6 gekommen sind). Hoffe zum Thema EAA in Zukunft sinnvolle Beiträge beisteuern zu können. Bin auch mit SIRIL unterwegs und versuche möglichst mit deren Bordmitteln (ohne PS oder GIMP) auszukommen.

    Gruß,

    Peter

    Guten Morgen,


    am Wochenende hatten wir seit längerer Zeit endlich mal wieder einen klaren Himmel. Was mit dem 90/900 Refraktor bisher nicht gelungen war, klappte mit dem Fernglas: Wunderschöne Blicke auf die Plejaden, auch der Orionnebel war auszumachen. Ich dachte, unser Hensoldt sei ein 8x56, aber Pustekuchen, es handelt sich um ein 16x56. Die 16-fache Vergrösserung erwies sich als Perfekt für die Plejaden, auf dem Rücken liegend waren sie entspannt zu beobachten. Toll! Für Orion kam die "stuhlimutale Montierung" zum Einsatz:


    ;)


    Grüße Jörn

    Moin Rudi,


    aus: https://link.springer.com/chap…1007/978-3-642-79980-8_74


    Das Wahrnehmungssystem des Menschen teilt mit künstlichen Systemen der Infonnationsaufnahme, Informationsverarbeitung und Informationsnutzung die Eigenschaften, die allen informationsverarbeitenden Systemen zukommen (Posner, 1989). Was aber das visuelle System des Menschen und generell die menschliche Wahrnehmung von künstlichen Systemen unterscheidet, ist die Tatsache, daß sie ein Ergebnis der Evolution ist: Die menschliche Wahrnehmung kann nur dann hinreichend verstanden werden, wenn man berücksichtigt, daß sie im Zuge eines langfristigen evolutionären Anpassungsprozesses entstanden ist. Der materielle Träger des menschlichen Wahrnehmungssystems ist das Gehirn; die Augen können als Hirnteile aufgefaßt werden. Die materiellen Eigenschaften des Gehirns sind die wesentlichen Maßgaben, unter denen das Wahrnehmungssystem arbeitet.



    Grüsse Jörn

    Guten Morgen Rudi,


    mit "Faust aus's Auge" war gemeint, dass das 56mm Okular recht gut angeschnitten hatte in diesem Vegleich. Die 50 habe ich schon vor drei Jahren überschritten.


    Das C8 ist noch nicht eingetroffen, bin auch nicht sicher wann das der Fall sein wird. Bei Glück ist es bei der nächsten Anlieferung von Celestron dabei, ansonsten ist weitere Geduld angesagt. Da die Planeten momentan von hier aus nicht zu beobachten sind (bis auf den doch mittlerweile arg kleinen Mars), war mein Gedanke ein paar Nebelobjekte aufzuspüren. Deshalb die Frage nach Filter und Okular. Der Moon und Skyglow wird erstmal am Mond ausprobiert.


    Dein Dobson ist ein interessantes Gerät. Ich hatte ja auch eine zeitlang an ein Dobson gedacht, bin dann aber wegen Rückenproblemen auf das SCT gegangen.


    Es sieht so aus, als wenn es in den nächsten Tagen besseres Wetter für die Beobachtung gibt, endlich :)


    Viele Grüße


    Jörn

    Hey Rudi,


    das 56mm Okular habe ich gerade bestellt, ist ja ein recht massives Teil, aber an der 2 Zoll Diagonale am C8 sollte es ja gut halten. Ich bin mal gespannt, ob ich mit der Diagonale zum Zentit komme, oder ob das zu knapp wird und die Evo Montierung touchiert wird.


    Danke Dir für Deine Ausführungen, der Artikel von Bernd Weisheit passt ja wie die Faust auf's Auge. Auf astronomy.tools hatte ich schon die Gesichtsfelder abgecheckt, aber da es mir ja um die Austrittspupille ging, wegen Nutzung des Nebelfilters, fragte ich hier lieber nochmal nach. Du rätst zu einem OIII, ok. Du wirst schmunzeln, einen Moon und Skyglow habe ich seit letzter Woche schon hier, gerade für Jupiter soll der ja spitze sein :)


    Warum hattest Du Dein C8 eigentlich verkauft? Und warum hast Du Dir nun ein C6 statt eines C8 geordert?


    Cheerio


    Jörn

    Liebe Mitglieder,


    am Wochenende hatte ich mich mal ein wenig in das Nebelfilter Thema eingelesen. Es geht um das C8 mit f/10. Nun frage ich mich, ob es Sinn macht für die Nebelbeobachtung eher ein Okular mit einer AP von 5,6 mm (Omegon "Super Plössel" oder 3,6 (Baader Hyperon 36mm) zu nutzen. Da so ein Filter das Bild abdunkelt, würde ich eher zur grösseren AP tendierien. Es geht mir hierbei ja nicht um die grösse des sichtbaren Feldes, sondern um die Helligkeit. Wäre das richtig od. begehe ich da einen Denkfehler?


    Viele Grüße


    Jörn

    Hi Detlev,


    bei dieser EQ2 Montierung wundert mich, dass sich zwar mit Hilfe der Winkelskala die Polhöhe einstellen lässt, die zweite Achse (Rektazension?) sich auch drehen lässt, aber der Zeiger der Winkelskala "festgebacken" ist. Ist aber nicht wichtig, weil ich die Montierung nicht nutzen werde.

    Vermutlich werde ich einfach ein Brett statt der Montierung auf das Stativ schrauben, auf welches ich dann die Ellenbogen aufstützen kann wenn ich das Fernglas nutze.


    Viele Grüße


    Jörn