Beiträge von Himmelsgucker

    Ein schönes Gruppenbild, gute Arbeit!
    Die drei hatte ich vor einiger Zeit auch im Okular, allerdings ohne Kamera.
    Im oberen linken Quadranten ist glaube ich noch eine Galaxie zu sehen.

    Ja die Arbeit hat sich gelohnt, obwohl ich vor einem Tag schon mal die drei aufgenommen hatte, aber der Fokus der Scharfstellung nicht passte. Um diese auch wirklich im Gesichtsfeld des Teleskopes zu haben, hatte ich mich im Sucher auf eine bestimmte Sternkonstellation orientiert. Die Scripte in Siril und das weitere Vorgehen finde ich klasse. Ja dort im linken Abschnitt ist noch eine weitere Galaxie zu sehen, IC xxxx. Im Okular hatte ich sie noch nicht erwischt, wohl noch nicht richtig dunkel gewesen.

    Gestern Abend habe ich noch mal neu das Leo-Triplett auf dem Balkon meiner Wohnung aufgenommen, im Gegensatz als ich diese das letzte Mal vor einem Jahr auch schon mal versucht hatte, aber nun festgestellt hatte, dass diese Aufnahme deutlich besser ist. Zudem habe ich keine Sicht auf den Himmelpol, wobei ich die Montierung über die DLSR gescheinert hatte - aber momentan immer noch nicht so ganz passt. Gestackt mit Siril (Script) - wobei das hier deutlich schneller ging.

    Nachbearbeitung: Photoshop CC 2020 (Tonwert-Dodge & Burn-Nic Collection)




    Aufnahme-Daten:


    Lights: 96 x 30 Sekunden ISO 1600

    Darks: 30

    Bias: 20

    Flats: 17


    66wnvdqc.jpg

    Was ich noch nicht angesprochen habe, sind die Scripte.


    Hierzu müssen z.B.: bei der Installation die angelegten Ordner existieren b.z.w. dort vorhanden sein wo man die Aufnahmen stacken tut.


    Die Scripte sind unter Siril-Scripte zum herunter laden und müssen in das Verzeichnis wo Siril installiert ist - abgelegt sein.


    OSC_Preprocessing_WithoutFlat.ssf = Bilder mit Darks und Bias ohne Flats


    OSC_Preprocessing_WithoutDark.ssf = Bilder ohne Darks


    OSC_Preprocessing_WithoutDBF.ssf = Bilder ohne Darks,Bias,Flats


    Die muss ich beim nächsten Mal ausprobieren.

    Anleitung Verwendung Siril zum Stacken:

    Hinweis: Siril ist speicherhungrig - nicht benötigte Programme beenden, sogar den Virenscanner vorübergehend beenden.


    1) Erste Schritte
    Ein Arbeitsverzeichnis für die Ablegung der Dateien anlegen und den Speicherort auswählen.



    2) Darkframes in eine Sequenz umwandeln

    Dazu müssen zuerst mal alle Dark-Frames aus dem Ordner Darks geladen werden. Das wird mit dem blauen "+" beim Reiter "Umrechnen" gemacht. Mit dem grauen "X" - werden alle aufgelisteten Dateien entfernt. Anschließend muss noch ein Namen für die Sequenz vergeben werden. Als Beispiel Orion_Darks



    3) Master Dark erstellen

    Den Reiter Stacking auswählen.

    Stackingmethode: Median-Stacking

    Normalisierung: keine Normalsierung



    Als Ergebnis ist eine Datei Orion_darks_stacket.fit im Siril-Arbeitsverzeichnis.


    4) alle Lightframes in eine Sequenz umwandeln

    Als nächsten Schritt die vorherigen Dateien entfernen und über das blaue "+" Laden.

    Dabei wieder für die neue Sequenz einen neuen Namen vergeben: "Orion_Lights"



    5) Master Dark von den Light Frames abziehen

    Reiter "Pre Processing" anklicken.

    Rechts im Feld den Reiter "Dark-Frames benutzen". Hier zu muss dann die abgespeicherte "Orion_darks_stacket.fit" auswählen.

    .. sonst erscheint einer Fehlermeldung "master-dark.fit" nicht gefunden.



    Nun sind im Siril-Arbeitsverzeichnis die pp_Orion_Lights_00001.fit ..... pp_Orion_Lights_00101.fit gespeichert


    6) Debayering der Lightframes

    Den Reiter "Umwandeln" auswählen.

    Die Dateien pp_Orion_Lights_00001.fit .... pp_Orion_Lights_00101.fit über das blaue "+" laden

    Dabei das Häckchen bei Debayering setzen, den Reiter "Symbolischer Link" entfernen !!! Sonst kommt es zu einer Fehlermeldung.

    Für diese Sequenz einen neuen Namen vergeben: "db_pp_Orion_Lights"


    7) Registrierung der Light Frames



    So wie im Bild die Parameter angegeben sind übernehmen.

    Nun nach der Registrierung werden dann Dateien erzeugt mit "r_db_pp_Orion_Lights_00001.fit ..... r_db_pp_Orion_Lights_00101.fit


    8) Stacken der Light Frames

    Den Reiter "Stacking"

    Stacking-Methode: Durchschnittswert-Stacking mit Ausschleusung.

    Normalisierung: Additiv mit Skalierung.

    Ausschleusung: Wisorized Sigma Clipping



    Das kann mit dem Stacking-Prozess eine Weile dauern, bei 100 Einzelaufnahmen. Bei mir waren es mit 8 MB RAM gute 45 Min.


    9) Ränder zuschneiden

    Nach dem Stacken entstehen dann dunklere Ränder die zuerst mal beschnitten werden müssen. Dazu wird der Reiter "Linear" auf "Auto-Stretch" umgestellt und Siril zeigt dann das Ergebnis an wie es beim Stretch aussieht.



    10) Hintergrund-Extraktion

    Das macht man um einen gleichmäßigen Hintergrund zu erhalten, wobei man hier auftretende Gradienten entfernt.




    11) Farb-Kalibrierung

    Um schöne Sternfarben zu bekommen, macht man in Siril eine Farb-Kalibrierung. Dies kann über zwei verschiedene Wege geschehen, aber für Deep-Sky-Aufnahmen bewährt sich die Photometrische Farbkalibrierung. Hierzu greift Siril auf eine Online-Datenbank zu.
    Achtung !!! Ist keine Firewall installiert oder deaktiviert und nur die Windows-Firewall aktiv, kann der Zugriff auf die Online-Datenbank verhindert werden.



    Unter Bildparameter gibt man den Objektnamen ein, wie NGC oder Messier. Dann auf Suchen klicken. Wichtig ist auch die Metadaten aus dem Bild zu laden und die Brennweite des Teleskopes oder Objektives anzugeben. Bei mir waren es 750 mm vom Spiegel.


    12) Grünrauschen entfernen

    Digitale Spiegelreflexkameras weisen eine stärkere Grünfarbstichigkeit aus. Dies muss man im nächsten Schritt entfernen.



    13) Farbsättigung anheben

    Vor dem Stretchen sollte man die Farbsättigung anheben.



    14) Asinh Transformation

    Anzeige auf Linear zurücksetzen, der RGB-Modus muss beibehalten werden.

    Mit der Option Asinh Transformation, wird angewendet um beim Stretchen die Farben zu erhalten.



    15) Histogramm Transformation (Bild stretchen)

    Wichtig, die Anzeige bleibt bei Linear und man kann über die Regler im Histogramm dann das Bild stretchen oder über die Autofunktion dies machen lassen.



    Der Rest kann man z.B.: in Photoshop nach bearbeiten.

    Ja der Sternhaufen, Melotte 111 ist ein toller Sternhaufen. Heute noch mal mit dem 300 mm Tele dann noch mal den Flammennebel und Pferdekopf aufnehmen. Aber dann wohl deutlich länger belichten. Für Siril kommt demnächst die Anleitung wie man da vorgeht.

    Gestern Abend habe ich mit dem Walimex 14 mm Weitwinkelobjektiv, ein paar markante Sternbilder im Monat März aufgenommen. Zu sehen sind Sternbild Orion, Großer Hund und der kleine Hund die langsam sich im Südwesten verabschieden. Der Vordergrund wurde von einem Bauer ausgeleuchtet, wobei ich hier nicht mehr viel machen musste. Das Ganze wurde mit Lightroom und Photoshop aus mehreren Ebenen kombiniert.


    tditdxq9.jpg


    Das wäre doch auch mal so was zu versuchen. :)

    Gestern Abend habe ich mal wieder vom Balkon aus eine neue Astroaufnahme gestartet. Wollte schon immer mal den Flammennebel und den Pferdekopfnebel im Sternbild Orion fotografieren. Lieder wusste ich nicht, ob diese beiden Objekte meine Kamera auch abbildet. Das Problem ist, wenn man in einer Stadt mit einer gewissen Lichtverschmutzung dies aufnimmt und aktuell auch die Sommerzeit Probleme bereitet. Somit sind dann Objekte die nach Westen wandern nicht einfach aufzunehmen.


    Gestackt mit Siril und in Photoshop CC 2020 nachbearbeitet


    Kameradaten:

    100 x 30 Sekunden ISO 800

    in Siril automatisch das Histogramm angepasst.


    hsdnlhz5.jpg


    Zwar noch nicht ganz zufrieden mit der Bearbeitung - die nächste könnte dann besser werden. :)

    Hallo Jörn,
    Habe aus deiner Beschreibung entnommen, dass du dich für einen Newton entscheiden möchtest. Möchtest du nur beobachten oder sogar fotografisch hier einsteigen? Wenn ja, dann wäre ein 150 mm D Newton wohl eher besser als ein 130 mm Newton. Auch sollte hier die Brennweite eine große Rolle spielen. Mit 150/ 750 mm - Newton bei einem Öffnungsverhältnis von 1:5 ist das optimal, weil dieser Lichtstark ist und nicht so lange belichtet werden muss als gegenüber einer längeren Brennweite. Auch das Gewicht der Montierung und Stabilität ist ein Ausschlagspunkt. Ich würde hier eine EQ empfehlen. Welche hier in Frage kommen könnte, kann man sich damit Näher auseinander setzen. Ich komme an meine neue Montierung mit dem Ziel wohl immer näher, habe heute gute Nachrichten bekommen, was die Finanzierung betrifft. Aber bis zum Mai ist es ja noch lange.

    Hallo Peter,

    Auch von mir einen Willkommensgruß.


    Habe mir diese Seite auch mal angesehen, auch recht interessant. Auch bin gerade unterwegs auf dem Balkon um von dort meine Aufnahmen zu machen. Was bei mir besser ist, die Sicht nach Osten bis nach Westen. Zwar habe ich ein wenig Glück, dass keine störenden Laternen hier die Umgebung erhellen. Aber ganz dunkel ist es hier in der Stadt wohl eher nicht, da hatte ich schon andere Gegenden gefunden, die recht dunkel sind. Auch ich möchte das Ziel erreichen, dass ich deutlich über die 30 Sekunden hinaus komme. Aber leicht ist das auch nicht.

    Frage: Siril braucht das Programm bei ca. 50 Stck davon auch recht lange?

    Momentan fotografiere ich vom Balkon aus, Richtung Südosten bis nach Westen. Momentan habe ich keine Markierung auf den Boden gemacht, wäre aber empfehlenswert. Derzeit muss ich aufpassen, wenn ich dort auf dem Balkon bin, dass ich nicht an das Stativ komme. Sonst ist alles umsonst. Aktuell ist die Montierung samt Stativ mit einer Decke zu gedeckt, dass da nichts passiert. Die Ausrichtung der Montierung ist schon recht Zeitaufwendig. Das jedes mal neu machen, wohl eher nicht so geeignet. Aber geht normalerweise schnell, fast eine Stunde lang. Den Orionnebel hatte ich ja vom Balkon aufgenommen. Leider passt das mit dem Scheinern noch nicht so genau.


    Die Montierung mit dem Link die Gewichtsangabe passt nicht so ganz: Stativ: 2,6 Kg und die Montierung vielleicht 5,4 KG. Zwar kann man bis max. 6 kg die Montierung belasten. Der Spiegel wiegt 4460 g und mit Kamera gute 6 kg. Aber ob hier die Montierung schon an der Grenze ist, frag ich mich auch nun.

    Will wohl dann doch auf die Skywatcher Montierung HEQ-5 Pro SynScan GoTo mich festlegen. Kommt aber darauf an, in der nächsten Zeit ob mir das Geld reicht. 80 % habe ich schon zusammen. Hängt nur noch von einem Fall ab, was ich vom Pflegegeld meiner Mutter von der AOK noch bekomme. Vor ein paar Jahren hatte ich ja auch im Freien fotografiert, aber die Ausrichtung durch den Polsucher ist nicht ganz genau. Da langt es schon wenn die Montierung nicht genau eingenordet ist, um Strichspuren rein zu bekommen.

    Ja jeder Rechner ist nicht unbedingt schnell als man sich das denkt. Da hängt so viel ab, was das für Komponenten verbaut sind. Habe noch ein Laptop mit Windows 10, ist aber deutlich langsamer. Muss mal schauen, was da drin ist. Von Siril gibt es seit Februar eine neue Version, laut den Neuigkeiten soll wohl das Stacken schneller gehen. Mal sehen. Auch habe ich gelesen bei DDR-RAM geht das innerhalb von 5 Minuten. Glaube ich nicht. Als ich 2013 die Ausrüstung mit Teleskop gekauft hatte, will ich auch mehr, also auch deutlich länger belichten. Aber für diese Montierung lohnt es sich nicht nachzurüsten.


    Werde in diesem Jahr eine neue Montierung kaufen. Die iOptron Montierung SmartEQ Pro+ GoTo GEM; Die ist erst ab Mai wieder lieferbar. Aktuell mache ich die Aufnahmen vom Balkon aus, aber die hatte ich nun genau ausgerichtet. War zwar Zeitaufwendig, bin aber noch nicht so ganz zufrieden.

    Hallo Detlev,


    Also ich gehe mal davon aus, dass hier wohl nicht das alte Modell mit der Nutzung eines einzelnen CPU-Kern genutzt wird. Das Programm ist nur in 64 - Bit Version erhältlich, aber auf jeden Fall ein schneller Rechner ist hier vom Vorteil.
    Meiner hat diese Ausstattung:
    Prozessor: Intel Core i5-4460 3.20 Ghz

    RAM: 8 GB

    Betriebssystem: Windows 7

    HDD: SSD-Festplatte
    Grafikkarte: Intel HD Grafics 4600


    Siril ist auf jeden Fall Speicher hungrig. Bei mir konnte ich feststellen, bei 50 Aufnahmen 995.000 KB im Speicher belegt waren. Da ist es auf jeden Fall ratsam einen schnellen Rechner und etwa in dem Bereich von 3200 Ghz als Empfehlung.

    Weil, die Verarbeitung von Bildern ist ressourcenintensiv. Siril versucht, alle Speicher- und Prozessorkerne und Threads zu verwenden, die es bekommen kann. Also wenn noch hier weitere Programme auch viel Speicher belegen, ist es wohl ratsam diese zu schließen.


    Wenn die einzelnen Bilder zu groß sind, um für die verschiedenen Verarbeitungsschritte vollständig in den Speicher zu passen. In diesem Fall wird der virtuelle Speicher des Betriebssystems verwendet, sofern vorhanden, und dies ist äußerst langsam, da die Festplatten verwendet werden. Deswegen hängt es auch ab, was für eine Festplatte verbaut ist. Eine langsame Festplatte in Kombination von großen Bildern kann schon lange dauern bis die fertig sind.


    Auch die übersetzte Version von der FAQ von Siril, empfiehlt auch Virenscanner zu schließen und den Browser zu beenden.

    Auf jeden Fall mit Windows 10 wird das Programm auch laufen.


    Zwar habe ich vor zwei Tagen 50 Aufnahmen mit Siril gestackt, die Gesamtdauer rund 3,5 Stunden bis man das fertige Endergebnis sieht.

    Am meisten Zeit braucht das Programm beim Registrieren der Sterne, also es werden alle Sterne pass genau übereinander gelegt, und beim Stacken der einzelnen Bilder gute 45 Min. Die Umwandlung der einzelnen Bilder (Lights, Darks, Bias) geht schnell.


    Aber eine deutliche bessere Alternative gegen über DSS auf jeden Fall.

    Bin in einem anderem Forum auf eine (neue) Stacking-Software für Astroaufnahmen gestoßen, die gegenüber DeepSkyStacker einiges zu bieten hat. Leider wird DeepSkyStacker nicht mehr weiter entwickelt, aber diese Software hat mir beim Verarbeiten der Bilder nicht so arg gefallen, was das Endergebnis betrifft. Dagegen hat Siril einiges zu bieten, was den Astrofotografen auch gefallen wird.


    Zu beziehen ist Siril hier: >>>>> ---- https://siril.org/ ---- <<<<<<


    Auch ist es hier wie in anderen Programmen möglich, während der Aufnahme unerwünschte Signale und Rauschmuster aus RAW-Aufnahmen zu entfernen. Die einzelnen RAW-Aufnahmen müssen zuerst vor dem Stacking in das taugliche Fits-Format umgewandelt werden, das Siril in den verschiedenen Bearbeitungsschritten erledigt. Außerdem nach dem Stacken stehen noch weitere Funktionen zur Verfügung, wie der Ausgleich des Himmelshintergrund wenn dieser durch Lichtverschmutzung nicht aus den Aufnahmen beseitigt werden kann. Auch steht eine Online-Datenbank zur Verfügung, die dann die richtige Farbkalibrierung im Endbild automatisch umsetzt. Aber hierzu sollte vorher überprüft werden, ob eine Firewall nicht den Zugang auf diese Datenbank verhindert, was in meinem Fall der Fall war. Die war nicht aktiviert und die Windows-Firewall hatte das geblockt, indem ich über 30 Min das Programm nicht mehr beenden konnte.


    Aber wie ich festgestellt habe, braucht das Programm für 50 Einzelbilder im Bildformat 5000 x 3000 px recht lange, gute 3 Stunden bis man das Endergebnis sieht. Momentan bin ich mit dem Programm nicht so ganz vertraut, muss hier noch die verschiedenen Einstellungen ausprobieren, was die bewirken.


    Wenn es soweit ist, stelle ich hier eine Anleitung mit allen Schritten zur Verfügung. Aber das kann noch dauern. Momentan ist es auch nicht klar hier.

    Wenn jemand Fragen dazu hat, wie man mit dem Programm vorgeht - unbedingt nachfragen wenn man sich nicht sicher ist.

    Habe den Orionnebel auf dem Balkon aufgenommen, es wurden zwei verschiedene Bilderserien angelegt, mit Siril gestackt und in Photoshop CC 2020 die beiden Versionen zusammengefügt. Zudem sind in Photoshop noch einige Ebenen-Masken und Filter angewandt worden.


    Aufnahme Daten:

    50 x 25 sek. ISO 1600

    30 x 15 Sek. ISO 800

    20 + 10 Darks.


    xjkwhacd.jpg

    Gestern Abend hatte ich mal was anderes ausprobieren wollen, also verschiedene Sternbilder aufnehmen mit Serienbilder die ich dann mit Sequator dann stacken werde. Wie bei den Milchstraßen-Aufnahmen wende ich die gleiche Methode an, indem ich den Sternenhimmel in einer anderen Belichtungszeit und ISO-Zahl aufnehme und den Vordergrund wie den Wald mit einer lichtstarken Taschenlampe ausleuchte, mit einem niederen ISO-Wert, ca. 800 ISO. Nur die Reihenbilder werden gestackt in Sequator mit zwei verschiedenen Einstellungen, die dann in Photoshop mit Ebenenmasken kombiniert werden. Der Wald kommt dann separat wieder in Ebenen, indem dann der Gesamteindruck des Waldes ein wenig nach bearbeitet wird. Was man hier auf dem Bild gut sehen kann, ist die Andromeda-Galaxie und der offene Sternhaufen h+x. Und beide wirken fantastisch. Mals sehen, was hier noch alles an tollen Motiven möglich ist.:)


    Danke Rudi,

    Mir gefallen diese Aufnahme auch, weil ich nach einem Youtube-Video dies dann so auch umgesetzt habe, wie dieser die Milchstraßenaufnahmen bearbeitet hat.


    https://www.youtube.com/watch?v=fq0r33y-IPU


    https://www.youtube.com/watch?v=zy3GY019jI4



    Das ist die beste Technik, um das Beste aus den Aufnahmen heraus zu holen. Besonders wenn der Vordergrund also eine bestimmtes Objekt wie der Wald beleuchtet wird, macht dies einen besonderen Reiz aus. Habe mir heute extra eine sehr starke Taschenlampe für weitere Aufnahmen zugelegt. Aber Voraussetzung ist, dass man auch die Milchstraße gut mit dem bloßem Auge sehen kann, sonst kommt diese auf den Aufnahmen nicht voll zur Geltung. Am Besten ist es am Tag schon mal die passenden Motive zu suchen, die dann gut mit beiden Aufnahmen zusammen passen.


    Ja, dieses Objektiv ist echt der Hammer, besonders für Deepskyaufnahmen oder Milchstraßen - Fotos bringt das Objektiv die beste Leistung wenn die Blende offen ist. Sogar nicht mal eine Vignettierung an den Ecken ist fest zu stellen. Will mal ein Panorama mit der ganzen Milchstraße aufnehmen, wird aber nicht leicht werden.


    Die Links zu den anderen Bildern gefallen mir auch nicht. Weiß nicht wie die entstanden sind und wie die Bearbeitet worden sind. Auf jeden Fall so was sieht nicht gut aus.

    Vor einer Woche habe ich mir ein Weitwinkel-Objektiv das Walimex Pro 14 mm f/3.1 zugelegt. Zwar ist das nicht neu gewesen, aber dafür gebraucht. Ein paar Testaufnahmen hatte ich am Tage gemacht und war von der Qualität überrascht. Dieses Objektiv soll ja sehr gut geeignet sein, für den Sternenhimmel und die Milchstraße. Bei den zwei Aufnahmen der Milchstraße habe ich zwei verschiedene Belichtungszeiten b.z.w Bilderserien auf ISO 3200 aufgenommen. Das erste Bild mit der Straße sind im Querformat aufgenommen worden, also 8 x 25 Sekunden (Himmelsausschnitt beim Belichten verändert) und beim zweiten Bild im Wald mit dem beleuchtetem Wald. Hierzu habe ich dies im Hochformat aufgenommen und 26 x 25 Sekunden auch wieder mit ISO 3200 Belichtet. Die beiden Aufnahmen sind eine Kombination von zwei verschiedenen Belichtungen, wobei der Vordergrund wie die Bäume oder eine Straße besonders hervor gehoben sind. Das Ganze ist mit Sequator gestackt worden, dann noch im Anschluss in Photoshop bearbeitet worden.




    Heute Abend will ich wieder mal eine anderes Motiv in Geltung bringen, mal sehen was sich so finden lässt.

    Jetzt bin ich wieder dazu gekommen, mit meinem Teleskop Aufnahmen von Messier-Objekten am Himmel aufzunehmen. Also habe ich meine ganze Ausrüstung auf den Balkon geschafft, indem ich von Osten bis nach Westen einen guten Himmel habe, zwar nicht so ganz dunkel, aber man kann damit leben, wobei störende Lichtquellen um den Standort verringert wurde.
    Zwar wollte ich das Leo-Triplett vor ein paar Tagen aufnehmen, fand es aber nicht. Nach was ich suchen muss habe ich mich mal schlau gemacht und auf bestimmte Sternkonstellation mich danach gerichtet. Zwar ist das hier in meiner Gegend, schon ein weinig schwierig das Objekt auch im Okular zu sehen. Man konnte ungefähr erahnen, wo sich die Galaxien sich befinden. Aber da ich einen Polsucher in der Montierung habe, kann ich diesen leider nicht anwenden, da ich nun leider die Montierung auf dem Balkon eingescheinert habe. Das ging zwar recht schnell, aber wie ich gestern festgestellt hatte, leider noch nicht ganz perfekt.

    Das Leo-Triplett habe ich mit dem 150 / 750 mm Spiegelteleskop auf ISO 800 mit 70 x 50 Sekunden Belichtungszeit aufgenommen.

    Bildbearbeitung mit DeepSkyStacker, Fitswork, Adobe Lightroom, Adobe Photoshop CC 2019 und Darktable.


    Leo_Tripplet_01.jpg