Beiträge von Jens Jacobsen

    Hallo Günter, hallo Rudi,


    vielen Dank, das bringt mich ein Stück weiter. Bei der rein visuellen Betrachtung des ausgeleuchteten Bildfeldes (Die Aufnahme mit dem "Turm" in meinem Beitrag oben ist auf einer matten Zeichenfolie entstanden) denke ich, dass das mit einem Flat korrigiert werden kann. Mein Bestreben zur Optimierung brachte die Idee zur neuen Blendenanordnung. @Günter: Du hast recht, den Abgang der "Randstrahlen" auf der Innenseite des Objektives kenne ich nicht, kann ihn wohl wirklich nur praktisch mit einer Mattglasscheibe in Richtung Brennpunkt verfolgen. Das wird praktisch zwischen den vorhandenen Blenden im Tubus am eingebauten Objektiv schwierig.
    Trotzdem bleibt bei mir die Frage:


    Müssten nicht die drei Blenden beim Fluchten aus Okularsicht eine gerade Linie hin zum Objektiv bilden?


    Als Fazit neige ich nun dazu, erst einmal auf einen 3" OAZ mit 77 mm Durchlass auf ca 182 mm umzurüsten, um dann neu zu beurteilen, ob weitere Maßnahmen nötig werden. Der Anschluss am Tubus ist ein M130x1 Gewinde, also problemlos rückbaubar.


    LG Jens

    Hallo Günter,


    erst einmal Danke für deine Antwort.


    Das mit den Blenden ist ja so eine Sache. Bei dem ED 127 sind drei Blenden eingebaut, die sich über ihren Rand gepeilt nicht in einer Linie fluchten lassen. Die mittlere Blende steht deutlich zu weit nach innen, müsste also ohnehin nach hinten verlagert werden. Möchte ich nun das Bildfeld 52 mm nutzen, sollten die Blenden nicht das Licht der außerhalb der Bildmitte liegenden Sterne abschatten.
    Das Licht eines Sternes vom Rand des Bildfeldes (das wird nachher eine Ecke im Foto) fällt parallel kommend überall auf das Objektiv ein und wird gebrochen. Damit die ganze Objektivfläche zum Sammeln des Lichtes genutzt wird, muss der Strahlengang bis in die Chipecken frei sein. Soweit mein theoretisches Verständnis.


    Hier habe ich das mal für den ED 127 ganz grob dargestellt. Gemeint sind die dünnen Linien vom oberen Objektivrand zum oberen Chiprand bzw. vom unteren Objektivrand zum unteren Chiprand. Das Rechteck vor dem Chip stellt die Lage eines Korrektors dar.




    Ich lass mich gern belehren, wenn dies so nicht stimmt.
    Wenn dem aber so ist, müssen alle Blenden nach hinten verschoben werden und ggf mindestens eine weitere eingefügt werden.


    Bisher erreiche ich dieses Bildfeld, welches deutliche Vignettierungen bzw. wohl eher deutliche "mechanische" Abschattungen durch zu enge Blendendurchlässe zeigt.


    Hat denn jemand schon einmal Blenden in einen Meade ED versetzt?


    LG und Frohes :saint: Fest
    Jens


    PS. Das Schema des ED 127 kann ich nur so klein hier einfügen, weil sonst nur der mittlere Teil dargestellt wird ?(

    Hallo zusammen,


    ich möchte einen Meade 127 ED mit 952 mm Brennweite (f 7,5) mit einem 3" OAZ versehen. Mein angestrebtes Bildfeld soll 52 mm betragen. Dazu müssen unter anderem die Blenden versetzt werden. Hat jemand Erfahrungen gesammelt, wie die befestigt sind? Eventuell nur geklemmt und mit Farbe übersprüht oder gar geklebt bzw. gelötet?


    LG Jens

    Hallo zusammen,


    ich komme aus dem Landkreis Cuxhaven im Elbe-Weser-Dreieck. Mittlerweile zähle ich schon lange nicht mehr zu den Jüngsten in solchen Foren, betreibe ich doch schon über 30 Jahre Astronomie. Ein Newton Selbstbau auf einer festen Betonsäule im Garten eines abseits gelegenen Forsthauses war mein erstes Instrument.
    Hier gibt es einen astronomischen Verein, der sich um den Nachwuchs bemüht. Seit dem Jahr 2008 unterhält der Verein eine Sternwarte ( www.aew2000.de ).


    Momentan plane ich einen Teleskopumbau, weshalb ich intensiver in diesem Forum auf der Suche bin.


    LG Jens