Hallo Darius,
wenn ich Dich richtig verstehe willst Du anstatt einer ueblichen stahlelastischen Optik eine gummielastische adaptive Optik entwickeln und diese mit magnetischen Feldern regeln. Die Regelung koennte z.B. ein neuronales Netz uebernehmen.
Wenn es am System selbst trainiert wird spielt auch die Verteilung der ferromagnetischen Partikel keine Rolle falls sie durch die Rotationskraefte des Herstellungsprozesses anisotrop wird. Das Gesamtsystem der Spulen "weiss" einfach wo welcher Stromfluss stattfinden muss um eine optimales Bild zu erzeugen. Schwierigkeiten koennte die Alterung des Kunststoffmaterials und die damit verbundene Aenderung der elastischen Parameter sein - wenn das neuronale Netz davon nichts mitkriegt. Es muesste somit stetig dazulernen, sich anpassen und dabei selbst optimieren.
Somit waere die Regelung der "groben" Formabweichung im Kasten.
Die "feine" Formabweichung der Optik, wie z.b. Welligkeit oder Rauhigkeit muss bereits in ausreichender Guete vorliegen. Solche Materialverschiebungen wurden sonst das Loesen und Bilden von Elektronenpaarbindungen bedeuten.Vielleicht sollte man deshalb als spiegelnde Oberflaeche eine Fluessigkeit verwenden. Rein energetisch betrachtet will diese immer die geringste Oberflaeche annehmen, und das bedeuted so glatt wie moeglich zu sein. Den entstehenden Randwinkel an der Benetzungsgrenze koennte man einfach ausblenden und so von der bildgebenden Funktion entkoppeln.Die Fluessigkeit haette auch eine Art Selbstheileffekt, Kratzer und sowas wuerde es nicht mehr geben.Natuerlich koennte es fuer den fluessigen reflektierenden Belag ebenfalls das Alterungskriterium und Verschmutzungskriterium geben. Aber ich stelle mir vor dass man das mit einer Art Lidschlagmechanismus in den Griff bekommen koennte. Somit waere auch die "feine" Formabweichung im Kasten.
Koennte glatt als kybernetisches Organ mit eigener Intelligenz durchgehen...wenn jemand sowas tatsaechlich mal baut fragt man sich warum keiner schon viel frueher auf diese Idee gekommen ist - z.B so wie beim Fernseher.
Ach so, bleibt mir noch zu sagen dass ich auch noch Anfaenger bin, noch etwas verspielt. Aber hier gibts Leute die wirklich was auf dem Kasten haben. Ich hab' mir mal die Homepage vom binoviewer angeschaut.Da hab' ich mit den Ohren geschlackert. Ich glaub es gibt fast kein Teil durch das er noch nicht durchgeschaut hat oder gehabt hat. Oder der rohr, der hat einen Messgeraetepark mit dem er Abweichungen von Optiken messen kann die kleiner sind als eine Ameisenlippe. Ich will damit sagen, egal wo ich gefragt hab', die besten Antworten hab' ich hier gekriegt.
argus