Beiträge von argus

    ..an diesem Bild sieht man die aktuelle Leistungsfaehigkeit von digitalen Kompaktkameras.
    Es ist mit 480 mm Aequivalenzbrennweite aufgenommen, freihand, aber mit den Ellenbogen auf den
    Knien abgestuetzt mit eingeschaltetem Bildstabilisator - Blende, Belichtungszeit und ISO
    manuell eingestellt.


    [ATTACH=CONFIG]4787[/ATTACH]


    Gruesse,
    argus

    Hi Michael,


    sehr schoen. Die Bedingungen waren im Sueden von D hervorragend. Hab mir das Schauspiel auch angeschaut.
    Die naechste von D aus sichtbare Mofi gibts ja erst in mehr als zwei Jahren, September 2015.


    Gruesse,
    argus

    ..und der Myriameterwellendetektor laeuft und laueft und laueft.
    Jetzt gibts mal wieder bissel was vorzeigbares, ein X-Ray Flare der
    Klasse M6 um 7:16 UT (UT = Universal Time,also 9:16 MEZ) und einen
    der Klasse C6 um 10:28 UT (also 12:28 MEZ).Hier markiert mit dem
    ersten und dritten roten Balken.


    [ATTACH=CONFIG]4753[/ATTACH]


    Wie gesagt, messen kann man mit diesem Setup etwa zwischen Sonnenaufgang
    und Untergang - das Gezappel des Feldstaerkesignals davor und danach ist
    nicht signifikant.


    Gruesse,
    argus

    Hi Ruhn,


    das waere die beste Entscheidung fuer den Einstieg in die Himmelsbeobachtung
    mit Schwerpunkt Mond/Planeten - und in deiner gewaehlten Preiskategorie.


    http://www.skywatcher.com/swtinc/product.php?id=82&class1=1&class2=108


    Grundsaetzlich bei Planeten/Mond Beobachtung:
    1. sitzend
    2. fuer mindestens 15 Minuten
    3. konzentriert beobachten.


    Obwohl dir das Planetenscheibchen oder die Mondetails winzig
    erscheinen wirst du nach etwa 5 solcher "Sitzungen" sehr viele
    Details wahrnehmen - Planetenbeobachtung ist sehr viel Uebungssache.
    Bei der allerersten Sitzung siehst du vielleicht nur einen matschigen Punkt
    und bist enttaeuscht. Da musst du durch und weiter dranbleiben.
    Einen Planeten durchs Teleskop zu beobachten ist was total anderes als
    ein Bild von einem Planeten anzuschauen. Deshalb kann dir auch niemand sagen
    was du vom Planeten x im Teleskop y sehen wirst: umso mehr je mehr
    Beobachtungserfahrung du hast. Intensivieren kannst du die
    wahrgenommenen Details wenn du versuchst sie zu zeichnen.


    ..moeglicherweise musst du nun deine Erwartungshaltung
    zur "Planetenbeobachtung durchs Teleskop" korrigieren ?


    Gruesse,
    argus

    Hi Kevin,


    wie Winfried schon sagt, die Andromeda steht zu unguenstig. Wenn du Galaxien
    sehen willst, dann geht das am besten in Zenitnaehe, also wenn du etwa senkrecht
    nach oben schaust. So etwa um Mitternacht bietet sich M81 (Roter Punkt) an.

    Hab mal eine Bild zur Orientierung angehaengt.


    Im eingerahmten Kasten darueber ist der ungefaehre Anblick beim indirekten
    Sehen, also mehr eine Aufhellung nach der du Ausschau halten musst. Dabei
    das Okular mit der laengsten Brennweite verwenden.


    Am besten du suchst den Grossen Baer und orientierst dich an dem hinteren
    Kastenstern und dem Stern ueber dem Hinterbein.


    Die Strecke zu M81 vom hinteren Kastenstern ist etwa gleich dem Abstand der
    beiden Sterne. Mit dem anderen Stern gibt es ein etwa rechtwinkliges Dreieck.
    Schau dir die die geometrischen Verhaeltniss in aller Ruhe an und verinnerliche
    sie dir so gut dass du am Teleskop keine Aufsuchkarte brauchst. Dann geht das
    Finden auch schnell und einfach. Ideal waere ein Leuchtpunktsucher.


    Gruesse,
    argus

    Hi Dr. Bob,


    wenn ich 200 Euro haette wuerde ich mir das hier holen:
    http://www.astroversand.com/Sk…-Sky-Watcher-114-500-.htm
    Wichtig ist bei dieser kurzen Bauart der Pararbolspiegel.
    Zusaetzlich noch dieses Okular
    http://www.teleskop-express.de…5----MGF2-Verguetung.html
    Die Okulare decken damit einen Bereich von etwa 20 bis 130 facher Vergroesserung ab.
    20fach fuer Streifzuege durchs Sternenmeer und als Uebersichtsokular beim
    Aufsuchen, ca. 50 fach fuer den mittleren Bereich und etwa 130 fach fuer Planeten.
    Das waere fuer ca. EUR 150 so ziemlich der universellste noch brauchbare Kompromiss.


    Gruesse,
    argus

    ..so ein "Goldkante" oder "Blaukante" 6er waere eine
    Moeglichkeit. Die haben ein relativ gutmuetiges
    Einblickverhalten. Wenn du an ein 6er Ploessl denkst, das
    geht natuerlich auch, aber da klebst du foermlich mit dem
    Auge auf der Frontlinse - Ploessl unter 9 mm wuerd ich also
    nicht nehmen, zu unbequem.

    Am besten waere natuerlich vor dem Kauf erstmal selbst
    durchschauen - aber irgendwie muss man ja mal anfangen
    damit man dann ueberhaupt erstmal eine Basis fuer ein
    Okular-Rating hat.


    Doch, ich glaub das 6er Gold- oder Blaukante kann ich dir
    als brauchbar und preisguenstig empfehlen.


    Mit dem 25 mm und 6 mm gibts schon einige Objekte "abzugrasen".
    Fuer die naechsten paar Monate wuerd ich kein neues Okular
    hinzunehmen. Und dann, mit der Zeit, wirst du genauer wissen
    welche Okulare du noch in deiner Sammlung haben willst.

    Hi Kevin,
    zur DS Eignung : der 6" f/12 Mak haette mit einem 32 mm Ploessl
    eine Austrittspupille von etwa 3 mm, der 6" f/6 Newton
    etwas mehr als 5 mm.
    Dem setzt du nun den Durchmesser deiner Augenpupille
    entgegen, sagen wir gut dunkeladaptiert sei sie
    7 mm. Dann blendet der Newton sozusagen 2 und der
    Mak 4 mm davon ab, laesst also weniger Licht ins
    Auge als der Newton und beide weniger als maximal moeglich.
    Andererseits wird dadurch natuerlich auch der
    Himmelshintergrund dunkler. Ich persoenlich fand
    speziell die Boebachtung von Galaxien bei 3 mm AP
    am einduckvollsten, muss aber jeder fuer sich selbst
    entscheiden wie dunkel er den Hintergrund dem
    Beobachtungserlebnis zuordnet. Kommt natuerlich
    auch auf den Standort an, wie dunkel der Himmelshintergrund
    da also ist.
    Ein anderer Punkt ist natuerlich das Auffinden von Objekten - geht
    mit mehr Himmelsausschnitt im Okular natuerlich einfacher und
    schneller. Der Radius des Blickfelds geht ja quadratisch in
    die Flaeche ein, also doppelter Durchmesser bedeuted 4x mehr
    Himmel.
    Was solls, nicht umsonst haben die meisten Beobachter mehr als
    ein Teleskop. Das waere ja auch schon dein zweites :). Universeller
    ist also der 6" f/6 Newton, transportabler und einfacher zu montieren
    der 6" f/12 Mak.


    Wichtigste Regel beim Teleskopkauf: keine Eile, nichts kaufen
    solange man unschluessig ist. Es klaert sich alles mit der Zeit.


    Gruesse,
    argus

    Kevin:

    Zitat

    Wie ist es denn mit dem f/6 gso?
    Alles was ich sonst so sehe sind f/5. Alles drüber ist schon wieder ziemlich lang und groß. (jetzt mal abgesehen von einem Dobson)

    Muss nicht sein. Wenn du eine grosse Brennweite haben *willst* kannst du
    einen 6" Mak (also gleiche Oeffnung) holen. Bauartbedingt sind Maks viel
    kuerzer als Newtons, sind recht gute Planetengeraete, aber eine gewisse
    DS Faehigkeit haben sie trotzdem auch. Das Gesichtsfeld ist halt beim
    *gleichen* Okularen geringer.


    (Das kannst du leicht ausrechnen.


    Mal ein Beispiel: 6" Mak f/12 vs 6" f/8 Newton.
    Mak ca 1.8 m Brennweite
    Newton ca 1.2 m Brennweite
    Oklular 32 mm gibt mit
    Mak 56 fache Vergroesserung
    Newton 37 fache Vergroesserung
    Gesichtsfeld Okular 50 grd gibt mit
    Mak 50/56 = 0.9 grd Himmelsausschnitt
    Newton 50/37 = 1.35 grd Himmelsausschnitt
    Damit man sich was drunter vorstellen kann, der Mond hat etwa 1/2 grd
    also im Mak waere fast 2x der Mond im Okular zu sehen
    und im Newton fast 2.5x der Mond zu sehen


    Als zusaetzlicher Vergleich noch mal der 6" f/6 Newton mit
    etwas mehr als 3 x Monddurchmesser im 32 mm Ploessl.)



    Kevin
    Soll dich jetzt nicht mit deinem Teleskopwunsch "Newton" aus der "Bahn werfen".
    Nur als Beispiel:
    Der 6" f/8 Mak schaut z.B. so aus:
    http://www.astroversand.com/Sk…-Sky-Watcher-Maksutov.htm
    Etwa 40 cm lang, also weniger als halb so lang wie der 6" f/6 Newton und muss auch
    nicht in den Rohrschellen gedreht werden.


    Gruesse,
    argus

    visuell = mit Auge durchs Okular schauen.
    Je kleiner das Brennweiten zu Oeffnung Verhaeltnis des Teleskops
    desto anfaelliger gegen Dejustage und desto anspruchsvollere
    Okulare fuer gleiche Feldscharfe.
    6" Newtons gibts von f/4 bis f/11 sozusagen von der Stange.

    Hi Victor,


    ja, ich dachte dabei an weitere notwendige Teile wie
    Akku und Wechselrichter. Aber wenn mans nicht einzeln
    hinschleppen muss ist es ok. Ein 6" f/8 Newton auf einer
    SkyView kann man vergessen, ein 6" f/8 auf einer EQ3 gleich
    zweimal - aber letztere Kombi sieht man oft als Gesamtpaket
    angeboten.


    Gruesse,
    argus

    Hi Kevin,


    also das Tal wuerd ich nicht auf den Acker schleppen (wollen).
    Besser waere da eine Stelle im Garten mit einer fest markierten
    Position bei der die Montierung nach dem Hinstellen dann auch
    gleich fuer den visuellen Gebrauch gut genug eingenordet ist.


    Das Angebot aus RU war eher so zur Orientierung gedacht wie der
    Preisrahmen komplett mit Montierung ist. Paketpreise sind wegen
    dem Logistikaufwand immer guenstiger als die Summe von Einzelposten.


    So zum auf den Acker schleppen waere entweder der 8" Dobson oder
    das GSO Setup 6" f/6 auf Skyview noch zumutbar.

    Die Skyview Montierung hab' ich selbst mal gehabt, ist visuell
    brauchbar und trotzdem noch "tragbar" und in RA motorisierbar.
    Die Optiken von GSO sind eigentlich auch gut, zumindest war mein
    12" GSO Dobson ein klasse Geraet, aber auf Dauer zu sperrig.


    Gruesse,
    argus

    Hi Kevin,


    das waere z.B. eine kompromisslos gute Kombination, ein 150P8 Tal
    auf passender Montierung fuer "vor dem" Haus gucken. Bei f/8 gibts
    keine Randunschaerfeprobleme, die Montierung ist angemessen und
    ein RA Motor ist auch gleich dabei.


    http://www.telescopes.ru/product.html?cat=1&prod=14


    Kann leider keinen Preis auf dieser Seite finden, aber ich glaube
    der war erstaunlich moderat - vielleicht kennt jemand den aktuellen
    Preis? Visuell mit Schwerpunkt Planeten/Mond,aber auch mit einigen
    DS Faehigkeiten, waerst du mit sowas aber dann rundum sehr gut
    ausgestattet.


    Gruesse,
    argus

    Hi Marc,


    2" Okulare machen optisch nur dann Sinn wenn der Feldblendendurchmesser
    auch das grosse Gesichtsfeld zulaesst. Das Einsteckmass 2" sagt alleine also
    gar nix.


    Wenn du mit einem Newton Teleskop auf einer aequatorialen Montierung
    nach belieben hin und her schwenkst und immer die beste Einblickposition haben willst
    musst du den Newton in den Rohrschellen drehen. Am besten Objekte so
    planen dass du weder die Montierung von Ost nach West umschlagen noch
    den Tubus drehen musst.


    Gruesse,
    argus