Beiträge von Vollchromat

    Lieber Wolfgang,
    was ich an diesem Deinem Beitrag schätze,
    sind die Wertungsfreiheit, die bedingungslose Sachlichkeit
    sowie die große Gelassenheit, die daraus zum Leser sprechen.
    Ein gelungenes Beispiel für Altersweisheit.
    Weiter so!
    Viele Grüße,
    Andreas

    Hallo Stefan,
    Deine Aufnahmen sind aufregend schön und verdammt gut!
    Ich wiederhole mich, wenn ich sage, daß ich da ergriffen staune.
    Danke!
    Viele Grüße,
    Andreas

    (Erst ?) Wenn man durch ein wirklich gutes optisches System geschaut hat, weiß man,
    welchen (vorher unvorstellbaren) Gewinn an Beobachtungsqualität das bringt.
    Jedoch nur dann, wenn das System wirklich gut ist – und nicht lediglich Name und Marketing das verheißen.


    Die Entscheidung, ob man bereit ist, dafür den entsprechenden Preis zu zahlen, fällt individuell sehr verschieden aus.
    Es gibt sie, die Käufer dieser Systeme. Und es gibt auch Systeme mit vergleichsweise kleinem Preis, die brillant sind.


    Die Sonne geht jeden Tag – von Fernost kommend – über dem Abenland auf und wieder unter.


    Viele Grüße,
    Andreas

    Hallo Florian,
    mit "(richtig) guten Okularen" meinte ich weniger den Bautyp, sondern die Qualität der Ausführung.
    Am Binokularansatz (am Refraktor mit Nachführung) verwende ich Orthos und Plössls guter Qualität.
    Das ist auch ein Stück Geschmackssache. Wer weiß, wie ich darüber denke, wenn ich mal andere ausprobiere ...
    Bin gerade dabei, vom 1,7-fach GWK auf den 2,6-fach zu wechseln.
    Wegen des angenehmeren Einblickverhaltens längerbrennweitiger Okus.
    Viele Grüße,
    Andreas

    Noch eine Ergänzung zum Baader Maxbright Binokular-Ansatz
    (nein, habe da keine Aktien, verwende ihn lediglich):
    Laut Bedienungsanleitung ist der Baader GWK in die optische Rechnung einbezogen.
    Siehe Anhang.


    Ich verwende das Bino an Mond und Planeten sehr gern,
    weil es stundenlanges beidäugiges Staunen sehr entspannt ermöglicht.
    Und es vermittelt (mir zumindest) ein sehr unmittelbares Beobachtungserlebnis.
    Als ob das Objekt vor mir im Raum schweben würde.


    Gechillte Grüße,
    Andreas

    Hallo Faber,
    bei Sendungen aus USA (und auch der Schweiz) sind für Warenwert UND Versandkosten 19% Deutsche Märchensteuer zu entrichten.
    Und ab irgendwas um die 150,- Euro kommt noch Zoll drauf, die Grenze weiß ich nicht genau, mein Zeugs lag jeweils drunter.
    Nur so am Rande.
    Ich hab den Baader Maxbright-Ansatz mit 1,25-fach GWK am Takahashi FS 102 und FS 128 in Verwendung.
    Meine Erfahrung: mit guten Okularen ist das prima. Statt in den Siebert-GWK würde ich primär in richtig gute Okulare investieren.
    Viele Grüße,
    Andreas

    Hallo Winfried,
    klasse Bericht! Danke! Ziemlich aktiver Fuchs.
    Fehlt nur noch ein Marder, der sich an die Kabel der Teleskop-Steuerungen ranmacht ...
    Viele Grüße,
    Andreas


    PS
    Ein Fuchs, der Zelte, Luftmatratzen und Schlafsäcke schlitzt. Sachen gibt`s ... *ts-ts-ts*

    Hallo Willi,


    gratuliere zu dem schönen Gerät! Toll, daß Du diesen Klassiker zu neuem (Er-) Leben erwecken konntest!
    Selbstverständlich und ohne weiteres kann so ein Refraktor mit derzeitigen FHs mithalten.
    Äh, ich meine, manche derzeitigen FHs können mit diesen Klassikern mithalten ...


    Anbei Lichtbilder eines Wachter 150 f/10 auf Wachter Astronom II. Die sechs Distanzplättchen des Objektivs
    deuten darauf hin, daß es sich um ein Objektiv von A. Jaegers handelt und somit der Refraktor aus der
    zweiten Hälfte der 70er Jahre stammen dürfte. Ein Gerät, an dem viele Besucher gestaunt haben,
    und mit dem ich viele Beobachtungsstunden verbracht habe.
    Ringteilung an Saturn hatte ich damals nicht knacken können, was an der geringen Ring-Öffnung gelegen haben
    könnte. Auch keine Nacht mit wirklich überzeugenden Sichtbedingungen erwischt.


    Viel Spaß mit diesem tollen Refraktor + viele Grüße,
    Andreas

    Hallo Thomas,
    ist auf jeden Fall nichts Wertvolles. Es handelt sich um ein sehr einfaches Gerät.
    Die Optik kann brauchbar sein, muß aber nicht. Das läßt sich nur per Durchschauen ermitteln.
    Der Hohlspiegel im Inneren des Tubus sollte klar und sauber sein und der kleine schräggestellte Planspiegel
    vorn beim Einblick ebenfalls. Ebenso sollten die Okulare im Durchblick sauber sein.
    Mit einem Teleskop dieser (geringen) Öffnung kann man eine Menge Spaß haben. Wenn die Qualität stimmt.
    Was in dieser Klasse ungewiß ist. Ein Besitzer sollte auf jeden Fall mechanisches Geschick mitbringen.
    Ein Schnäppchen ist es nicht.
    Viele Grüße,
    Andreas

    Hallo,
    bei Mond-Aufnahmen durch den FH verwende ich die Nikon Coolpix 990 im Farbmodus.
    Manuelles Aufnehmen vieler, vieler Bilder, visuelles Aussuchen der (wenigen) brauchbaren.
    In der Bildverarbeitung zerlege ich die Aufnahme dann in Rot-, Blau- und Grün-Auszug.
    Letzerer für sich genommen gibt ein klareres Bild (wie zu erwarten).
    Diesem (grauen) Bild regle ich in der Farbbalance noch je eine Nuance Gelb und Rot bei,
    um ihm einen etwas wärmeren Eindruck zu geben (das ist natürlich Geschmackssache).


    Beispiel:
    Mond am 27.07.2012
    Wachter FH 150/1500 (Jaegers-Objektiv)
    Baader GEN II Ortho
    Einzelaufnahme (no flats, no darks, no stacks ;)
    1/60 sec


    Der Grün-Auszug der Aufnahme (mit leichter Addition von Gelb und Rot):



    Die Rille im Alpental ist per Einzelaufnahme natürlich nicht darstellbar, Alpental schon ... ;)
    Mond am 26.07.2012:



    Viele Grüße,
    Andreas

    War die letzten drei Tage morgens um diese Zeit zu Fuß über die Felder unterwegs.
    Montag standen Venus, Mond, Saturn und Mars in einer Reihe.
    Dienstag Mond näher an Venus gerückt, es war zu erahnen, daß es
    am nächsten Morgen zu einer Annäherung kommen könnte.
    In Stellarium nachgeschaut, wie es am Morgen des Mittwoch aussehen würde.


    Als ich die Konstellation dann sah, war ich schwer beeindruckt.
    Es sah toll aus. Bei aller Knipserei darauf geachtet, mich ganz gechillt
    auf die genießende Betrachtung einzulassen. Das war auch gut so.
    Die Fotos geben den Eindruck nicht annähernd wieder.
    War dezent ernüchtert von den Fotografien. A bisserl mehr hätte ich mir schon vorgestellt.


    Zwischendurch wehte eine aufsteigende Rauchsäule durch die Konstellation, bald darauf Wolken.
    Dreiviertel Stunde später hatte sich der Abstand bereits deutlich vergrößert.


    Gechillte Grüße,
    Andreas

    Hallo Günter,
    bei der Baader Folie würde ich bleiben. Die ist wirklich gut.
    Wenn ich es richtig sehe, soll bei einem Infrarot-Scheinwerfer der für unsere Augen unsichtbare Infrarot-Anteil abgestrahlt werden.
    Vor ein Teleskop gesetzt, würde vor allem dieser Anteil durchkommen und – weiß der Geier – womöglich zu Irritationen der Netzhaut führen.
    Für Fotografie im inratroten Spektrum wäre dieser Filter verwendbar. Ob die optische Qualität dafür ausreicht, ist offen. Kann sein, kann auch nicht sein.
    Viele Grüße,
    Andreas

    Hallo Reymund,
    wieviel Du kürzen mußt, hängt von Deinem Binokular-Ansatz ab (und dem verwendeten Glaswegkorrektor) sowie vom Weg in dem verwendeten Zenitspiegel/-prisma.
    Habe einen Refraktor in Verwendung, der laut Datenblatt 154 mm Backfokus hat (2"-Anschluß bis Fokus).
    Damit komme ich binokular in den Fokus (Baader Maxbright Binokular-Ansatz, direkt per T2-Adapter gekoppelt an Baader Prisma) und ebenso per Herschelkeil.
    Mit einem Backfokus von 160 bis 180 mm sollte alles gehen.
    Wie man kürzt, hängt vom handwerklichen Geschick ab. Wer da gut drauf ist, kann das mit Handsäge und Feile machen, vorher sauber anzeichnen.
    Ansonsten bei einer Lohndreherei auf der Maschine kürzen lassen.
    Viele Grüße,
    Andreas

    Titan konnte ich im 3" Newton bei ca. 50-fach (mehr ging da nicht) beobachten,
    bei sehr gutem Seeing war sogar Rhea gerade eben noch erkennbar.
    Mit 8" Öffnung wirst Du noch mehr Saturn-Monde erkennen.
    Mittels Stellarium (freier Download aus dem Weltnetz) läßt sich
    die aktuelle Position der Monde sehr schön darstellen.
    Daten zu Umlaufzeiten siehe Wikipedia.

    Hallo Johannes,


    "Die Lichtkurven der normalen Ia-Supernovae erreichen ungefähr 19 Tage
    nach der Explosion eine maximale absolute Helligkeit
    im Blauen und Visuellen des Johnson-Systems von bis -19,3 mag.
    Innerhalb eines Monats fällt die Helligkeit um drei Magnituden ab
    und danach weiter exponentiell mit einer Magnitude pro Monat."
    Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Supernova_vom_Typ_Ia


    Vermutlich ist also noch was zu sehen. Und wohl noch ein kleines Weilchen.
    Wenn die terrestrischen Nebel sich denn mal heben.


    Viele Grüße,
    Andreas

    Hallo Hubert,
    vielen Dank für die Info!
    Bei mir ist seit zweieinhalb Wochen kein klarer Nachthimmel.
    Ich warte entspannt und geduldig.
    Und hoffe, daß vor dem Verglimmen von SN 2014J noch was geht.
    Viele Grüße,
    Andreas