Beiträge von Kaffee

    Hallo Jörn,

    was mir persönlich bei Stellarium gut gefällt ist die möglichkeit das Sichtfeld der eigenen Ausrüstung zu simulieren, sowohl Teleskop als auch Okulare.
    Stellarium kann soweit ich weiß auch Teleskope ansteuern.

    Im virtuellen Nachthimmel irgendwohin klicken, und das echte Teleskop fängt an zu surren...klingt irgendwie cool!

    Ja so ein oranges Teleskop hätte was, da gebe ich dir recht. Orange passt nicht überall, aber es war immer "meine" Farbe.

    Nicht nur meiner Armbanduhr sieht man das an :)

    Mein würfelförmig verpacktes Reiseteleskop ist blau und wird es auch bleiben.

    Die "TARDIS" von Dr. Who ist innen größer und außen blau, und so bin ich auch "A mad man with a box".8)


    Ich kenne die Varianten deines Teleskops nicht. Es gibt Teleskope mit Goto aber ohne die Möglichkeit der manuellen Bedienung?

    Der Rotstift findet anscheinend immer wieder neue Beute...


    Auch dir ein schönes Wochenende und endlich mal wieder Sternenlicht


    Detlev

    Hallo Christof,

    auch von mir ein herzliches Willkommen!

    Da hast du ja eine schöne Sammlung zusammengetragen. Was mit Kat-Newtons geht, das muß man glaube ich einfach ausprobieren. Bei keinem Teleskoptyp gibt es so gegensätzliche Meinungen. Jedes Teleskop ist ein Einzelstück, die Erfahrungen der anderen Besitzer helfen nur bis zu einem gewissen Grad. Aber da du noch andere Teleskope hast, muß das Ding ja nicht sofort einsatzberit sein.

    Ich kenne Leute die bastelten mehrere Jahre an einem Gogomobil und gaben trotzdem nicht auf:thumbup:

    Beim reinigen habe ich sehr gute Erfahrungen mit Druckluft aus der Dose gemacht. Wenn der ganze lose Dreck weg ist, sieht es oft gar nicht mehr so schlimm aus. Leider ist ganz selten wirklich nur Luft in der Dose, also draußen an der frischen Luft anwenden. Vergisss nicht zu markieren was wie rum reinkommt. Ich sprech da aus Erfahrung...;)


    Klare Sicht und eine gute Justage wünscht

    Detlev

    Hallo Peter,

    Ich überlege wie ich das "verbiegen" erkennen kann. Vielleicht mit Markierungen an Hut und Boden und dann deren Abstand zueinander messen?
    Ein Concenter würde zeigen ob der OAZ und FS jederzeit gut ausgerichtet sind, aber wenn ein fettes Okular drinsteckt passt kein Concenter mehr rein...
    Ich hab noch Taucherblei hier, vielleicht mit Concenter und entsprechendem "Ballast"?

    Die Zollstöcke die ich mir gekauft habe sind echt gut, mit Metallscharnieren. Ich setze einige Hoffnungen in sie.

    Ich überlege ob nicht schon eine feste Schnur (Drachenschnur, Anglerschnur,...), wie ein Korkenzieher um den "Tubus" gelegt helfen könnte.

    Oder kleine Löcher/Kerben in den Zollstöcken, die mit Draht oder Schnur auf Abstand fixiert werden. Die könnten dann "auf Zug" diagonal verstreben ohne groß "aufzutragen".
    Je eine diagonale Verstrebung auf jeder der vier Seiten, so dass einem verdrehen des OAZ entgegen gewirkt wird.
    Die Konstruktion ist ja auf allen Seiten gleich. Vielleicht kann ich einfach je eine von 4 gleich großen Schlaufen aus Schnur in die Zollstockscharniere einhängen.
    Meine erste Idee war, sie mit an die Befestigungszapfen der Zollstöcke zu setzen, aber am Hut sind die so nah zusammen, die Schnur oder der Draht wäre annähernd parallel zu einem der beiden Zollstöcke und damit sinnlos. Ein Ende könnte dort vielleicht befestigt werden, aber das andere Ende müsste den anderen Zollstock (ich glaube) am besten mittig treffen.

    Ein "Ring" auf halber Höhe des Tubus könnte gegen "Bauchbildung" helfen, gegen verdrehen würde das aber nichts bringen.


    Es ist 9 Uhr Morgens und ich sehe seit langer Zeit mal wieder blauen Himmel, zumindest ein Stückchen. Juhuuu!


    Viele Grüße

    Detlev


    Nachtrag: ganz vergessen: Auch dir ein frohes Neues Jahr 2021 mit ganz viel Gesundheit!

    Hallo Banana,


    herzlichen Glückwunsch, das klingt nach einem guten Start. Ich drücke euch die Daumen das bald mal was am Himmel zu sehen ist.

    Ich kenne die EQ-6 nur von Bildern, aber da die Motoren und die Elektronik innen liegen, gehe ich davon aus dass es keine EQ-6 ohne Nachführung gibt und ihr jetzt ein Teleskop mit Nachführung und Goto habt. Damit hätte sich das Thema "weites scheinbares Gesichtsfeld" bei den Okularen entspannt. Welches Okular euch noch zuläuft, das findet sich.


    Wenn ihr ausprobieren möchtet welches Okular wieviel vom Himmel zeigt, dann kann ich euch das kostenlose Programm "Stellarium" für den PC empfehlen. Darin kann man den Nachthimmel erkunden. Nachdem man die Daten des eigenen Teleskops eingegeben hat und auch die seiner (Wunsch)Okulare, kann man zwar nicht ausprobieren wie gut die Abbildung ist, aber immerhin wird deutlich, welches Okular wieviel vom Himmel zeigt.

    Mit dem Programm kann man auch ganz entspannt üben, den Nachthimmel zu "lesen", also die Sternbilder zu finden und beliebte Objekte wie den Herkuleshaufen, die Andromedagalaxie, den Orionnebel oder den Ringnebel in der Leier zu finden. Ein "Goto" findet das für euch, aber wenn die Sicht nicht in alle Richtungen frei ist, dann ist es ganz gut wenn man abschätzen kann ob das gesuchte Objekt überhaupt am sichtbaren Himmel ist. Ich hatte da mit meinem ETX-70 und dessen "Autostar"-Goto so einige Aha-Erlebnisse bei Beobachtungen von der Terasse aus.


    Mit einem Goto-Teleskop auf den nächsten klaren Himmel zuwarten bedeutet nicht, sich nicht etwas vorzubereiten zu können. Eine drehbare Sternenkarte ("Planisphäre") ist ein tolles Werkzeug um seinen Beobachtungsabend zu planen. Datum und Uhrzeit einstellen, schon sieht man was gesehen werden könnte und kann sich schon mal einen Spickzettel schreiben. Meine ist recht groß und vom Oculum-Verlag. Anleitung: https://www.astro-shop.com/komp/drehbare-anleitung.pdf

    Man muß die Zettel nicht wegwerfen, in einem Jahr sind sie wieder aktuell. AstroRudi hat sich Arbeit gemacht und auf seiner Homepage Kartenausschnitte für jeden Monat und jede Himmelsrichtung bereitgestellt.
    Auch wenn ihr die Karte selbst nicht braucht, so könnt ihr eurem Teleskop dadurch zumindest den Namen des Objektes mitteilen.


    Was mir sehr geholfen hat war, meine Seheindrücke aufzuschreiben, und zwar noch am Teleskop, nicht hinterher. So lernt man ganz nebenbei, genauer hinzuschauen.

    Eine dimmbare rote LED-Lampe hilft da sehr. Ich hab meine selber gelötet, kann daher keine Kaufempfehlung geben.


    Ab und zu liest man von "indirektem Sehen". Das ist ein Trick um leuchtschwache Objekte doch noch zu sehen. In der Mitte unseres Sehfeldes sehen wir Farbe, aber nur wenn es hell genug ist.
    Drumherum können wir nur hell/dunkel unterscheiden, aber viel empfindlicher als Farben. Mit Farbe ist am Nachhimmel eh nicht viel los, also ist farbig sehen in der Nacht durchaus entbehrlich. Mit etwas Übung schafft man es, etwas im Okular zu beobachten, ohne direkt darauf zu schauen. Und schon taucht der eine oder andere schwache Nebelfleck am Himmel auf der vorher unsichtbar war! Aber bitte nicht mit der Brechstange beobachten, sondern mit kurzen Pausen dazwischen. Aufmerksam hinsehen ist anstrengend, und ein entspanntes Auge sieht mehr.


    Ich wünsche euch jede Menge Spass mit dem Teleskop


    Detlev

    Hallo Rudi,


    ich glaube es gibt RAM mit 144 Anschlusspins, vielleicht meinst du das.


    Die "normalen" 3,5" IDE-Festplatten hatten 40 Anschlüsse plus Strom, die kleinen 2,5" Notebook-Festplatten 44 Anschlüsse inklusive Strom, allerdings waren die Anschlüsse etwas dichter gepackt als bei den "normalen" 3,5"-Festplatten. Das war nur mechanisch, elektrisch änderte sich da nichts, abgesehen vom niedrigeren Stromverbrauch der kleinen Notebook-Festplatten. Leider ging kein Notebook-Hersteller davon aus dass man jemals einen Adapter benutzen möchte, also ist im Festplattenschacht überhaupt kein zusätzlicher Platz.


    Adapter plus neues Speichermedium zusammen müssen also kleiner oder höchstens gleich groß sein wie die alte (schon recht handliche) Festplatte.


    Umgekehrt geht kaum ein Adapter-Hersteller von heute davon aus dass der Benutzer irgendwelche räumlichen Beschränkungen einhalten muß, also gibt es IDE-zu-SATA Adapter im 90°-Winkel, auf großzügigen Platinen mit Löchern für Schrauben, mit Höhenversatz zwischen den beiden Steckern usw. In ein fast leeres PC-Gehäuse passen die alle locker rein, aber in kein einziges Notebook.


    Die einzigen Adapter die überhaupt in Frage kommen sind solche, bei denen das neue Speichermedium wesentlich kleiner ist als eine 2,5"-Festplatte, also CF-Karte, SD-Karte oder eben diese briefmarkengroßen M2-SSD-Platinchen. Und selbst bei diesen Adaptern kann ich per Foto nicht sicher sagen ob sie mechanisch in ein Notebook passen oder nicht doch einen Millimeter zu breit sind.

    Genau deshalb interessiert es mich, ob jemand so einen Adapter in einem alten Laptop benutzt und wie die Erfahrungen sind.


    Grüße

    Detlev

    Hallo zusammen,

    "zwischen den Jahren" hab ich mal ein bischen aufgeräumt, und hatte plötzlich die Blechdose mit dem 200/1200er Hauptspiegel in der Hand, dahinter lagen jede Menge Zollstöcke. Ich hatte das gar nicht mehr "auf dem Schirm". In meinem Kopf war 200/1200 als "verkauft an David" markiert. Aber stimmt ja, es gab auch diesen Spiegel und die Zollstöcke. Jetzt wo ich hier schreibe lese ich es in meinem Footer ^^


    Jetzt fuchst es mich natürlich zu probieren wie das neue Teleskop mit 1200mm klarkommt. Mit ein paar Stücken Dachlatte und Schraubzwingen sollte sich die exakte benötigte Länge schnell experimentell ermitteln lassen. Der Daumenwert ist "alte Länge + 200mm", ähnliches gilt für den Abstand der Bohrlöcher. Aber lieber dreimal nachmessen als acht Zollstöcke falsch zusägen und bohren. Gerade bei den Bohrlöchern geht es ja darum, die wenigen cm Arbeitsbereich des Fokussierers gut zu treffen. Alles was ich zur Ermittlung der Länge brauche ist eine halbe Stunde Vorbereitung und eine halbe Stunde klare Sicht auf einen Stern am Nachthimmel.


    Mal überschagen...


    Zollstock-Dobson ...check

    Spiegel 8"F6 ...check

    Neue Zollstöcke ...check

    Klebepads ...check

    Dachlatten ...check

    Schraubzwingen ...check

    Säge ...check

    Bohrer ...checkBohrmaschine ...check
    Nachthimmel ...check

    Sterne ...check

    Zeit heute Abend ...check

    klare Sicht ...nein :(


    Die wichtigste "Zutat" fehlt mal wieder. Wir warten auf das Christkind besseres Wetter!


    Klare Sicht euch allen


    Detlev

    Hallo zusammen,


    der eine oder andere kennt das vielleicht. Das Laptop ist nicht kaputt, aber ernsthaft damit arbeiten geht irgendwie auch nicht mehr.
    Eine Einsatzmöglichkeit ist, es als eine "Insel" zu betrachten auf der ältere (Astro-)Software eine letzte Zuflucht bekommt, falls die Virtualisierung
    mit VMware/Bochs aus irgendwelchen Gründen nicht gelingt. Mit XP kommen solche Laptops meist ab Werk gut klar, und das passt zu der Treiberlandschaft älterer
    Astro-Hardware(Kameras). Solange man damit nicht im Netz rumsurft ist mit XP noch vieles möglich.
    Der fragile Teil ist die Festplatte, die manchmal einem USB-Stick weichen kann.


    Andere Ersatzlösungen für alte 2,5"-IDE-Platten finden sich auf einer beliebten Online-Händler-Plattform (3-2-1...):
    1. Solid-State-Disks (SSD) mit 44Pin-IDE Anschluss

    2. Adapter 44Pin-IDE zu M2-SSD

    3. Adapter 44Pin-IDE zu Compact-Flash (CF)

    4. Adapter 44Pin-IDE zu SD-Card-Adapter

    5. Adapter 44Pin-IDE zu SATA


    ich selbst habe versucht einen Adapter 44pin-IDE zu SATA (5.) zu nutzen, aber der passte leider mechanisch nicht in den schmalen Laufwerksschacht.

    Hat jemand Erfahrung mit den anderen Lösungen?


    Die ollen Dinger können doch nichts...?

    Aktuell im Ensatz habe ich ein Dell Latitude D600 mit Pentium-M, Baujahr 2005(?). Allerdings als "Spiele-Konsole", mit Linux Mint 19.3 als Betriebssystem und einem Emulator für Commodore Amiga (fs-UAE 3.0.5). Amiga-Puristen würden das Haar in der Suppe suchen und es wohl auch finden. Mir egal, für ein bisschen Spass reicht es locker:S


    Grüße an alle Stern- und Bildschirmgucker da draußen

    Detlev

    Hallo ihr zwei,

    ja Rudi, mir war gleich so als hätte ich diese Aussage schon mal von dir gehört. ja, so eine Kamera-Bildschirm-Kombi hätte was.

    Kein Laptop, einfach draufschauen.


    Jörn, wenn du üben willst dich am Sternenhimmel zurecht zu finden, dann installier dir mal "Stellarium" auf einem PC.

    Das zeigt dir den Sternenhimmel, je nach Wunsch mit oder ohne Linien zwischen den Sternen der Sternbilder, genau zu der Tageszeit zu der du es einstellst.

    So kannst du schon mal "Trockenschwimmen" üben, falls "Goto" mal nicht so will wie geplant.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Stellarium


    Um den Wert deines Teleskops wieder zu rehabilitieren:

    Wenn dein Teleskop "Goto" kann, dann fehlt nur ein Computer der dem Teleskop sagt, wohin es sich drehen soll. Den wichtigsten Teil hast du also schon.


    Viele Grüße

    Detlev

    Nun habe ich noch nichtmal das SCT und fange schon an mich für EAA zu interessieren, mein Gefühl sagt mir zwar "ruhig Brauner!", aber einlesen kann ja nicht schaden.

    Ich geb' dir noch 6 Monate, dann hast du eine gekühlte Astro-Kamera und ein vollmotorisiertes, fernsteuerbares Teleskop auf einer betonierten Teleskopsäule im Garten :D


    Hallo Jörn,

    Spass beiseite, alles was Neu ist weckt Interesse. Das geht glaube ich jedem so. Vor dem "Beobachten" steht das "Finden", und vor dem "Finden" der klare Himmel.
    Schau erst mal mit den Augen durch das Teleskop, und wenn dich was fesselt, dann hast du ein Ziel für Versuche mit Kameras usw.
    Ein typisches Wintersternbild ist Orion mit seinem Orionnebel. Visuell sieht man das "Trapez", eine Gruppe von Sternen mitten im Nebel.
    Das ist ein beliebter Test für neue Teleskope: Welche der Komponenten erkennt man mit seinem neuen Teleskop...?
    Auf Fotos ist dieser innere Bereich meist total überbelichtet, weil man sonst die schönen "Flammenflügel" nicht sieht.

    Da drängt sich die Frage auf wie es "wirklich" aussieht. Beides ist "wirklich" und das sogar gleichzeitig!


    Falls du mal mit einer Kompaktkamera durchs Teleskop fotografieren willst - Ich verkaufe gerade die passende Halterung hier im Forum!


    Zum Dobson: Inzwischen hat der kleine Dobson einen 10cm größeren Bruder. Leider ging der Bau (Wiederholungstäter... ;)) so schnell das ich vergessen habe Fotos zu machen.
    Der Sohn von Freunden unserer Familie ist der neue stolze Besitzer. Nicht nur wir drei warten auf bessere Bedingungen. Den ganzen Dezember über war alles dicht.


    Gruß

    Detlev

    Hallo Jörn,

    willkommen im Forum!

    Ein 8 Zoll Schmidt-Cassegrain-Teleskop, das verspricht schöne Ansichten vom Sternenhimmel. Ich drück dir die Daumen dass sich die Wolken bald verzogen haben.

    Denk dran es rechtzeitig aufzubauen,so viel Material braucht Zeit zum auskühlen.


    Für eine parallaktische Monierung ist "Freie Sicht auf den Polarstern" übrigens keine Pflicht. Meine Terasse geht nach Süden raus, ich hab meine Montierung mit einem Kompass und einem

    Zollstock auf dem Boden (als Verlängerung der Kompassnadel) ausgerichtet. Für visuelle Beobachtung hat das gut funktioniert. Inzwischen bin ich begeisterter Dobson-Schubser.

    "kleine parallaktische Montierung", das klingt nicht nach dem passenden Unterbau für ein Teleskop mit fast 1m Tubuslänge, aber "klein" ist relativ, wenn man größeres gewohnt ist.


    "Yps" kenn ich auch noch. Anscheinend gab es da mal ein sprachliches Missverständnis. "Selbstwachsende Kristalle" wurden angekündigt, die "nur ein Glas Wasser" zum Wachsen brauchen.

    Ich kannte die Chemikalie "Wasserglas" und dass darin Kristalle "wachsen" können. Wasserglas ist kein Spielzeug, darf nicht in die Augen kommen. Wie soll das gehen?

    Wie erwartet gab es keine Kristalle, sondern irgendeinen Samen für eine Blume. Kein Wort zu den Kristallen. Ich glaube danach war ich irgendwie "geheilt" und hab kein "Yps" mehr gekauft.

    Aber lustig war es trotzdem mit dem karierten Känguruh.


    klare Sicht

    Detlev

    Hallo Rudi,

    vielen Dank für deine guten Wünsche!

    Auch ich wünsche dir alles Gute in dieser Zeit.


    Das Wetter ist mal wieder nicht für unser Hobby gemacht, aber um es mit Zeus und Wirbitzky von SWR3 zu sagen:

    "Die Natur braucht den Regen!"


    Klare Sicht

    Detlev

    Hallo zusammen,


    die Sicht auf die Sterne ist weg, nur die Gründe ändern sich ab und zu: Nebel, Hochnebel, Wolken an sich, Regenwolken im speziellen.

    Noch nicht mal den Mond zeigt sich. Anscheinend der Fluch des Teleskopkaufs.

    Nicht einfach, dabei seine gute Laune zu behalten. Beobachtungen von der Terasse aus wären ja durchaus kompatibel zu den

    Kontaktbeschränkungen. Aber nicht mal das klappt. Wie sieht's bei euch aus?


    Klare Sicht euch allen und einen schönen 4. Advent


    Detlev

    Hallo Rudi,

    wenn die exakte Verhaltensweise und Befindlichkeit ganzer Länder miteinander verglichen wird, dann kann das Ergebnis nur eine universell gültige Erkenntnis ungeahnten Ausmaßes sein ;)


    Ich bin ja ganz deiner Meinung dass nicht alles so rund läuft wie es könnte, aber die Bürger von Deutschland sind nicht auf Drogen und haben auch keine Regierung aus irgendeinem Klonlabor.

    Glaubst du, das Bild Frankreichs von außen entspricht dem Bild dass jeder einzelne französische Bürger von sich selbst hat? Kein Land ist homogen. Jeder Versuch ein ganzes Land zu beschreiben kann nur eine Vereinfachung sein. Jeder Mensch tickt ein bischen anders, und in der Gruppe nochmal ganz anders. Ich bin ganz am westlichen Rand Deutschlands aufgewachsen, mit Blick auf die Niederlande. Ein Bundeswehr-Freund wuchs in der Nähe von Freiberg auf, kurz vor Tschechien. Unsere Ansichten und Biografien waren komplett verschieden. Trotzdem sind wir von außen durch den Filter "typisch xyz" betrachtet zwei obrigkeitstreue Volltrottel die keine eigene Meinung haben, während unsere südwestlichen Nachbarn mit einem Grundnahrungsmittel unter dem Arm bei Tag und bei Nacht selbstgedrehte Zigaretten rauchen und die östlichen Nachbarn ganze Städte "autofrei" klauen.

    Es ist schwer zu akzeptieren, dass nicht nur "die Anderen", sondern auch man selbst Vorurteile hat. Alles was wir sehen, geht durch diese Filter. Wir sehen den einen Typen mit Baskenmütze auf dem Autobahnrastplatz, und denken "Franzose!". Wer eine Sitzbank voller Bierdosen findet denkt "Scheißdeutsche!". Lange Zeit in unserer Entwicklungsgeschichte waren sie sinnvoll. Mit ihnen konnte man die "Totzeit" für die Wahl zwischen Angriff und Flucht noch ein bischen weiter drücken. Ab und zu hat man vielleicht unbeabsichtigt auf einen unschuldigen Passanten eingeschlagen, aber das hat die Weitergabe der eigenen Gene nie beeinträchtigt und war daher kein evolutionärer Nachteil. "Die Anderen" waren eben schon immer ideale Opfer. Aber seit wir seßhaft sind müssen wir es dauerhaft mit Menschen aushalten die vielleicht nicht immer unserer Meinung sind.


    Demokratie ist nie angenehm und selten schön. Sie ist harte Arbeit. Versuchen wir es trotzdem.


    Ich wünsche dir und auch allen Mitlesern einen schönen Abend

    Detlev

    Hallo Rudi,

    Luxusgüter machen in den wenigsten Fällen als Gebrauchsgüter Sinn. Sie sind kondensierter Reichtum. Zum herumtragen, bewundern und bewundert werden.

    oder was ist der praktische Vorteil einer goldbeschichteten Kreditkarte? Wer viel hat, der kann eben viel zeigen. Soll er/sie doch machen. So entsteht wenigstens ein bisschen Mehrwertsteuer.

    Ich würde versuchen zwischen "Luxus" und "wertvoll" zu unterscheiden. Beim Gang aufs "Örtchen" ist eine Rolle wertvoll. Drei Rollen vorzufinden ist übertriebener Luxus. ;)


    Jedes Jahr hofft irgendjemand dass die Welt die Kurve kriegt, dass jetzt endlich xyz passiert, dass "wir" schlauer werden. Und genauso oft wird erzählt dass es wieder nicht klappt. Es wird nicht den Tag X geben ab dem alles anders wird. Die Welt verändert sich jeden Tag ein bisschen, auch ohne Pandemien. Vieles passiert ohne dass es an die große Glocke gehangen wird, im Guten wie im Schlechten. Eine Konzentration auf das wesentliche gibt es immer. Kein Kaufmann wird Unnützes tun. Nur legt eben jeder seine Gewichtung anders. Der eine sagt sich "Menge, Menge, Menge", der andere handelt mit handgemachten Einzelstücken zu entsprechenden Preisen, der dritte handelt mit gar nichts sondern berät mit seinem Wissen.


    Den Restaurantbesitzern die diese Zeit wirtschaftlich überleben wird man "hinterher" die Bude einrennen, denn es wird etwas besonderes sein auswärts zu essen. Es wird Wartelisten geben, denn es reicht sicher nicht immer für alle gleichzeitig. Angebote "to Go" werden sicher noch eine Weile attraktiv bleiben, denn gutes Essen schmeckt auch zuhause. Vielleicht wird es üblich statt Blumen gleich das Essen mitzubringen? Das mag in Richtung deiner "Fast Food"-Befürchtung gehen, aber es kommt ja immer noch darauf an was für ein Essen wir uns da einpacken lassen.


    Frau Merkel hat sich nicht an die Macht geputscht. Deutsche Politiker sind ein Spiegelbild der Gesellschaft, genauso wie in anderen Ländern auch. Die Strategie "was morgen wird, ist mir heute noch egal" ist auch keine Erfindung dieser Tage. Wenn ein Mann aus Oggersheim einen anderen Herrn, der gerne Fliege trägt, nicht Mitte der 80er ausgebremst hätte, gäbe es längst Glasfaser bis in jedes Haus und jede Schule. Zukunft verpennt - setzen, sechs!
    Was heute passiert hat Auswirkungen auf die entfernte Zukunft. Aber nur selten in vorhersehbarem Zusammenhang.


    Detlev

    Hallo zusammen

    die Frage nach der Ökologie kann man nicht nur am "oberen Ende" stellen. Was bringt es, "zu billige" Teleskope zu bauen?

    Ich denke da nicht an "Farbwerfer" oder unscharf abbildende Cat-Newtons, sondern an Einsteigerteleskope für zweistellige Eurobeträge, deren mechanische Komponenten schlicht und einfach für den ihnen angedachten Zweck unbrauchbar sind. Dieses "Marktsegment" hält eine ganze Industrie am Leben und erzeugt doch nur Dinge, die vielfach nahezu ungenutzt auf dem Müll landen. "Früher war alles besser" hilft hier auch nicht. Die oft verklärten Einsteiger-Teleskope aus den Quelle-Katalogen vergangener Tage waren kaum besser, nur haben einige von uns mit Herzblut viele Monate ihr Taschengeld darauf gespart, denn es gab keinen Plan B dazu. Mangels Alternativen war ein 60mm Teleskop auf dünnen Beinchen und schwingender Montierung nicht nur "gut" sondern "sehr gut". Der Rest war meist außerhalb der finanziellen Reichweite. Trotzdem dürften die Händler nicht draufgezahlt haben als sie 3% Skonto gewährt haben.

    Es gibt zwei Ansätze, zu seinem Teleskop zu kommen, einfach indem man sich eine von zwei Fragen beantwortet:

    A) Wieviel möchte ich ausgeben?

    oder

    B) Was möchte ich damit machen?



    Kompromisse wird es bei beiden Ansätzen geben, da müssen wir uns keinen Illusionen hingeben. Aber zu wissen welche Kompromisse zu "schlucken" sind, das ist wichtig. Auch mit einer Geldgießkanne wird man kein Teleskop bekommen mit dem alle Probleme gelöst sind. Am Ende zählt das Gesamtpaket, und da gehen auch andere Qualitäten als nur die optischen Werte mit ein.


    Ich bin kein Guru auf seinem Berggipfel, der die Wahrheit mit Löffeln gefressen hat. Ich lerne jeden Tag, mein Leben lang, und wie Rudi es beschreibt, schärfen Erfahrungen aus der Vergangenheit den Blick. Eigene Erfahrungen, ob gut oder schlecht, zählen für jeden Menschen mehr als lange Testberichte. Es sind keine Vorurteile, denn Vorurteile beruhen auf Nicht-Wissen.


    Meine Erfahrung mit teuren Optiken: Sie sind groß und schwer, werden deshalb kaum genutzt. Ich erinnere mich bei Diskussionen um dieses Thema immer an das "fette" LX200 SC-Teleskop meiner Vereinsfreunde, dass trotz unbestreitbar sehr guter Optik das ganze Jahr im Keller bleibt, weil es einfach zu aufwändig ist es werktags für einen kurzen Abend (Am nächsten Morgen gegen 6 Uhr klingelt ja der Wecker...) raus aufs freie Feld zu schleppen. Da gewinnt unser 10" FlexTube-Dobson "von der Stange" regelmäßig. Als Rentner hat man sicher einen entspannteren Blick auf den Zeitaufwand, aber die Kilos, die bewegt werden wollen, bleiben schwer, und es dauert einfach, dieses Teleskop-Puzzle mit seinen ganzen Kleinteilen und Kabeln zu lösen. Glücklich, wer für sein Teleskop eine Beobachtungshütte hat, aber in dicht besiedelten Gegenden bleibt das die Ausnahme.


    Eine sehr gute Optik ist eine sehr gute Optik. Nicht mehr und nicht weniger. Aber das allein sagt rein gar nichts über ihren "Gebrauchswert" aus. Rudi könnte durchaus Recht haben wenn er vermutet, dass nicht jeder, der viel Geld in sein Teleskop gesteckt hat herausposaunen wird ob er/sie wirklich jeden Tag so viel mehr damit sieht.


    Die Erfüllung eines Traums kann ernüchternd sein. Aber das gilt nicht nur für Teleskope.


    Klare Sicht


    Detlev

    Kauf doch Sand. Der wird immer mehr gebraucht, ist wie Bitcoin eine endliche Resource kann aber nicht kaputt gehen.
    Bis der Wert hoch genug ist, kannst du im Sommer Liegestühle draufstellen. Urlaub in D, dank Corona ein Trend!

    Im Winter kannst du im nassen Sand Möhren lagern, die bleiben dann schön knackig.

    Du verdienst Geld mit dem Sand, der dir schon gehört, während dessen Wert steigt.

    Das klingt doch nach einem Plan...;)


    sandige Grüße

    Detlev

    Hallo Willy,

    willkomen im Forum!

    Ein 6" Linser, der macht was her, und ein 120mm Bino steht dem kaum nach :thumbup:


    Mit F8 liegst du glaube ich in der richtigen Gegend. Wenig "Arbeit" für die Optik im Okular, und Licht kommt auch noch rein.

    Im Vergleich zu einem 8"F6 (klassische Dobson-Maße) natürlich etwas "dunkler", aber ich kenne nur wenige die bei der Minimalvergrößerung wirklich

    ernst machen und ein 40mm Okular reinstecken um mit 30x zu vergrößern, was einer Pupille von rund 6,7mm entspricht.

    32mm scheint deutlich populärer zu sein (angenehmer?) und würde bei 70°-Okular-Gesichtsfeld zu einem wahren Gesichstfeld von 1,87° führen, was in der

    Praxis keinen dramatischen Unterschied zu deinem angedachten 8"F8 mit 1,75°@40mm machen würde. Transport, Hebel und Abbildungsqualität sind ein anderes Thema.

    Ein 40mm Okular macht natürlich nur im Steckmaß > 1,25" Sinn, aber in dieser Preisklasse (fünfstellig für OTA) ist das längst gelöst bevor überhaupt die Frage aufkommt.

    Was hält uns eigentlich davon ab, so etwas tolles zu kaufen? Ach ja, der Preis, die Vernunft oder der Ehepartner :D


    Klare Sicht

    Detlev