Beiträge von Kaffee

    Hallo Rudi,

    ja eine Deepsky-Kanone ist es nicht, aber vielleicht geht am Mond oder sogar an den Planeten was, mit Kamera.
    Das Objektiv bleibt wenn es irgendwie geht so wie es ist. Vielleicht noch einen Ring aus Kabelisolation rund herum damit nichts hart aufs Glas geklemmt wird.
    Der Sucherfuß hat jetzt 3 Befestigungslöcher. Jetzt kann ich ihn "Spezial" oder "Standard" befestigen, je nach Teleskop.


    Ich bin gespannt ob bei diesem Teleskop die Objektivfassung wieder kälteempfindlich ist und bei niedrigen Temperaturen die Linsen in die Zange nimmt.


    Grüße über den Rhein

    Detlev

    Hallo zusammen,

    na, das hat sich doch gelohnt. Keiner von uns wird so schnell vergessen wie man den Krümmungsradius ermittelt,

    und dass das Physikbuch von idealen Bedingungen ausgeht, die beim Spiegeltest mit dem eigenen Augn offenbar durch weitere Regeln ergänzt werden müssen.


    lentibus Glückwunsch zur Bestimmung und auch generell zu ein bisschen Sonne! Hier regnet und stürmt es in Böen.

    Ich kann noch nicht mal ein Fenster öffnen, der Wind drückt den Regen rein. "Uselig" würde man bei mir daheim sagen.


    Eine gute Zeit, "die Säge zu schärfen", also die Teleskope startklar zu machen.
    Okulare putzen, das wäre auch noch so eine Sache...


    Klare Sicht

    Detlev

    Hallo zusammen,


    der Unterschied zwischen dem Video und den Beobachtungen von Christof und mir liegt wohl in der Projektion.
    Christof und ich, wir beide haben immer nur das "virtuelle" Bild im Spiegel beobachtet, und der "Projektionsschirm" ist mit dem Objekt das dargestellt wurde mitgewandert.
    Zu Beginn des Videos macht der Sprecher ja genau die gleiche Beobachtung:

    Er schaut in den Spiegel, das Bild wird mit zunehmender Entferung immer größer, und auf einmal steht das Bild auf dem Kopf.


    Ich habe daher erstmal versucht, die Brennweite meines Spiegels zu ermitteln: Bis zu einer Entfernung von ca. 1100 - 1200 mm kann ich das Ding wie einen Rasierspiegel nutzen, um 1300 mm sieht man nur Matsch, dahinter steht alles Kopf.

    Genau diesen "Matsch" beobachte ich bei mir bei 2400 mm, und dahinter steht auch bei mir alles auf dem Kopf.
    Im Video wird gezeigt dass außerhalb des Krümmungsradius das Bild auf dem Kopf steht. Das passt zu unseren Beobachtungen.
    Ich habe gerade noch mal aus nächster Nähe in den Tubus meines 150/750 geschielt. Auch dort sehe ich mein Spiegelbild aufrecht.

    Erst mit fast 1m Abstand von der Öffnung des Tubus kippt das Bild. Auch das passt gut zur Erwartung.


    Christof, wenn ich deine Zahlen mit meinen Beobachtungen vergleiche, dann liegt der Krümmungsradius deines Spiegels irgendwo bei 1300 mm. Damit wäre die Brennweite die Hälfte davon, also etwa 650 mm. Eine Brennweitenverdopplung per Korrekturoptik passt auch sehr gut zu dem was sonst in einem Kat-Newton verbaut wird.


    Klare Sicht

    Detlev

    Hallo Rudi,
    ich habe solche Fragen erwartet. Ich habe minutenlang mein eigenes Gesicht im Spiegel gesehen, und bin immer wieder vor- und zurück um durch den Bereich rund um 120 cm zu gehen.

    Da ist nichts gekippt. Es stand bei 100cm aufrecht und bei 150cm auch. Wie ich schon schrieb, dieser Bereich ist optisch unauffällig.

    JETZT helfen mir die Fotos. Bei 210 cm erscheint das als Halterung weggeknickte Papier unten, bei 270cm erscheint es oben..

    Also kippt das Bild bei Abständen größer als der Krümmungsradius, sprich doppelte Brennweite.


    Gruß

    Detlev

    Da gibt es wohl nun tatsächlich einen Ansatz über Smartphone, Detlev, Du hattest die Idee letztens schon gehabt:


    https://www.deepskycamera.de/index.php

    Hallo Jörn,

    in trüben Zeiten sind auch ein paar Minuten ein Grund zur Freude. Herzlichen Glückwunsch zum Wolkenloch!

    Vielen Dank auch für den Link! Das klingt interessant, auch wenn "live View" wohl eher für die Ausrichtung am normalerweise für Smartphones dunklen Himmel gedacht ist.
    Installieren lässt es sich, mein Smartfön ist auch als kompatibel gelistet. Jetzt muß nur noch der Himmel mitspielen.
    Klare Sicht

    Detlev

    Hallo zusammen!

    Ich habe hier auf meinem Tisch den 200/1200 Teleskopspiegel hochkant stehen.

    Meine Kamera steht auf einem Stativ und die Mitte ihres Objektivs ist auf Höhe der Mitte des Spiegels. Ich habe zuerst mal mit den Augen experimentiert. Ich sah mich selbst im Spiegel und entfernte mich immer weiter, bis nur noch mein Auge riesig im Spiegel zu sehen war. Den Punkt an dem das Auge sich dann auch in Schlieren auflöste habe ich mit dem Stativ markiert. Es sind ziemlich genau 240cm vom Spiegel bis dorthin. Die Gegend um 120cm (=Brennweite) ist optisch unauffällig. Das Bild kippt dort nicht und ich sehe mein Spiegelbild in diesem Bereich klar. Vielleicht ist das schon des Rätsels Lösung: Ein Rasierspiegel funktioniert bis zum Krümmungsradius, nicht nur bis zur Brennweite.

    Ich versuche ein paar Fotos zu machen.

    Viele Grüße

    Detlev

    Nachtrag: Ich hab Bilder gemacht, aber ihr wissenschaftlicher Zusatzwert ist gering, daher meine Erfahrungen nur in Textform:
    Bei ca. 240 cm (=doppelte Brennweite) bekam ich mein Objektiv nicht scharf gestellt, aber 30cm davor und danach.
    Wie "eng" der unscharfe Bereich ist habe ich nicht ermittelt. Fotos im Bereich rund um die Brennweite waren kein Problem.
    Technisches Detail für Nachahmer: Um zu sehen ob die Kamera scharf fokussiert habe ich ein Stück kariertes Papier oben auf das Objektiv

    geklebt und darauf fokussiert.

    Gute Nachrichten!

    Gestern Abend war zwar kein klarer Himmel, aber immerhin alle Viertelstunde kurz einige Sterne zu sehen.

    Es waren Ansätze von Beugungsringen zu sehen, und die Sterne wurden im Fokus schön klein und punktförmig.
    Leider war die Beobachtung immer nur für eine halbe Minute möglich, aber es kam doch einiges heraus:


    - Das Teleskop an sich funktioniert, ich komme mit meinen Okularen in den Fokus.

    - Der visuelle Fokus ist sehr sehr weit außen. Es dürfte kein Problem sein eine Kamera in den Fokus zu bekommen.

    - Das Teleskop braucht bis zu 3 Sekunden zum Ausschwingen

    - Die (neue gebrauchte) Montierung hat etwas Spiel (Schlupf der Zahnräder)

    - Ich habe mich so an die kurzen griffigen "Knöpfe" zum drehen der Wellen gewöhnt, ich bin an den "Eumeln" verzweifelt.

    - Die Montierung ist anscheinend mit Klebefett "gesegnet". Es ist kaum zu erkennen ob die Balance stimmt.

    - Wenn ich dieses Teleskop visuell nutzen möchte, brauche ich (wieder) einen Zenitspiegel.


    Für die nächste Beobachtung:

    - Sucher ordentlich befestigen, hat sich bewegt

    - Sterntest mit Kamera

    - Fotos vom Mond

    - Löcher der alten Befestigungsschrauben des Tubus verschließen.

    - Passt der Sonnenfilter vom Tchiboskop?


    Grüße an alle Sterngucker da draußen

    Detlev

    Hallo zusammen,

    letztes Jahr rettete ich dieses Teleskop inklusive EQ-1 aus dem Schrottcontainer (Einfach weggeworfen...) Es ist nicht antik, sondern immer noch im Verkauf. Es gibt auch das "Tasco Galaxsee". Das hat anscheinend identische optische Daten, sitzt aber auf einer Gabelmontierung (ähnlich wie die Tchiboskope). Also konnte man beim Kauf zwischen Pest und Colera wählen. Was nehm ich nur...? :/


    Auf einer Montierung ähnlich EQ-3 wackelt es weniger als mit der EQ-1. Ob es optisch am Nachthimmel was taugt, das wird sich noch zeigen. 60mm ist nicht viel, aber ich probier es einfach mal. Der optische Sucher ist vom "Lidlskope". Leider ist die Befestigung genau umgekehrt. Im Tubus sind Gewinde, der Sucher erwartet aber Befestigungsschrauben. Leider stimmt der Abstand (und damit der Winkel) der Gewinde im Tubus nicht, so daß der Sucher fürs Erste mit einer Schraube statt zweien halten muß. Hmm, ich glaub' ich bohre heute abend noch das fehlende Loch...


    Die Tubusbefestigung bestand nur aus zwei Schrauben, man konnte die Gewichtsverteilung gar nicht austarieren oder den Tubus drehen.

    Mit einer Stichsäge und einem Dosenbohrer habe ich ganz schnell zwei Tubusschellen gebaut, und jetzt warte ich auf klaren Himmel für einen vernünftigen Test. Ob meine 2"-Digiklemme auch für 1,25" passt...? Vielleicht komme ich sogar mit meiner DSLR in den Fokus und kann mal ein paar schöne Aufnahmen vom Mond machen. Wenn denn nur endlich mal die Wolken verschwinden würden...


    hier ein paar Bilder
    Tasco Luminova 60/900


    Klare Sicht

    Detlev

    Hallo zusammen,

    na hier ist ja was los seit meinem letzten Besuch. Ich habe meine Schulter geschont und deshalb nicht viel am PC gemacht. Die Brennweite ist ermittelt, aber ihr gefundener Wert erzeugt Kopfschmerzen und graue Haare.


    Ich denke gerade an Ockhams Rasiermesser...

    Wenn eine Annahme als "Stütze" eine weitere Annahme erfordert, ist der Wurm drin...

    Hier habe ich eine Diskussion zur Brennweitenbestimmung gefunden. Beide Wege, sowohl "bis x cm taugt der Spiegel als Rasierspiegel" als auch der "Taschenlampentest" werden angesprochen.
    Dass bei der Taschenlampe der ermittelte Wert ("Krümmungsradius") noch halbiert werden muß ist auch erwähnt. Vielleicht verfälscht die Verwendung einer Kamera(optik) das Ergbnis?

    Probier es doch mal ohne Kamera.


    Zum Thema Fangspiegel

    Mit dem Programm "Plop" kann man einen Newton planen, allerdings scheint es durchaus Gegenden mit anderen Naturgesetzen zu geben, denn egal welche Formel ich damals bei meinem 150/750 Newton anwendete, die gemessenen Abstände und Spiegelgrößen passten vorne und hinten nicht zu den berechneten oder zeichnerisch ermittelten Werten. Ein Umbau mit Tubusverlängerung führte mich endlich zu einem visuell brauchbaren Teleskop. Da dein Teleskop bereits brauchbare Abbildungen liefert, gehe ich davon aus dass es nicht zu so extremen Umbauten kommen wird.


    Klare Sicht

    Detlev

    Wirklich Schade dass das nicht geklappt hat. Einblicke in tiefere Schichten würden einiges über den Mars verraten.

    Ein Fehlschlag war es trotzdem nicht. Die gewonnenen Daten werden helfen, das nächste Experiment dieser Art besser zu gestalten.
    Grundlagenforschung ist nichts für ungeduldige Menschen...

    Hallo zusammen,

    das mit der Brennweite klingt ja alles sehr misteriös. Ein Blick in den Katalog (Towa1995.pdf) lies mich zuerst glauben ein CT-75 wäre ein Newton und ein CT-70 ein Kat-Newton, aber offenbar sind die Schema-Zeichnungen B und C nur zufällig passend unter den Teleskopbildern gelandet. Ein "CT" im Namen scheint die Modellreihe der Kat-Newtons zu zieren. Ein Newton in gleicher Größe ohne Korrekturlinsen scheint das "PN-80" zu sein.


    Wenn ich mein Halbwissen zu Kat-Newtons zusammenkratze dann bin ich der Meinung dass es immer ein Kugelspiegel ist, dessen Abbildung immer von einer Korrekturlinse "gerettet" wird. Es gibt verschiedenen Ideen wie das passieren soll, aber die Grundidee, einen preiswerten Kugelspiegel zu nehmen, bleibt. Sonst kämen Astrofotografen sehr preiswert an "schnelle" Parabolspiegel.

    Aber da wir gerade bei fotografischer Nutzung sind...Christof, bist du sicher dass niemand vor dir an dem Gerät gebastelt hat? Astrofotografen legen den Fokus weiter nach außen weil sonst die Kamera nicht scharf abbilden kann. Ein einfacher Weg dorthin wäre ein kürzerer Tubus. Der Unterschied wären einige cm, also deutlich sichtbar. Vielleicht eine "ab Werk" bestellbare Variante?


    Deine Messungen erinnern mich an meine eigenen Brennweitenmessungen. Auch ich habe damals exakt den gleichen Denkfehler gemacht und mich gewundert.

    Mit einer nicht zu hellen Taschenlampe neben dem Kopf die auf den Spiegel leuchtet kann man den Abstand ermitteln an dem das eigene Bild bei vor- und zurückbewegung des Kopfes zwischen aufrecht und kopfstehend hin- und herkippt. Die so ermittelte Entferung ist der Durchmesser einer gedachten Kugel, deren Krümmung der des Kugelspiegels entspricht. Die Brennweite des Spiegels ist nur die Hälfte davon!

    Eine exakte Ermittlung der Brennweite geht über (Voll)Mond oder Sonne.
    Der Spiegel kommt auf ein Brett, dass 90° auf einer Dachlatte befestigt wird. (Gut befestigen!) Damit peilt man Sonne oder Mond an. Achtung, das gebündelte Sonnenlicht kann zu Schäden an den Augen führen, und bei längerer Einwirkung auch Dinge oder Körperteile ankokeln! Mit einem Metallstreifen (z.B. Anschlagwinkel) im Strahlengang des Spiegels kann jetzt der Punkt gesucht werden, an dem die Strahlen am besten gebündelt sind. Davor und danach laufen die Strahlen auseinander. Nicht wundern, es wird kein Punkt werden sondern immer eine Fläche bleiben, weil die Sonne ja auch keine punktförmige Lichtquelle ist. Den Metallstreifen rechtwinkelig zur Dachlatte ausrichten, Bleistiftstrich an der entsprechenden Stelle, und dann in Ruhe den Abstand zur Oberkante des Spiegels bestimmen. Das ist die gesuchte Brennweite.


    Am Teleskop kann man den Fokuspunkt mit einem Tropfen dünnem Öl auf Papier finden. Ohne Okular außen glatt auf den OAZ befestigen und den Mond damit anpeilen. Er wird dann klein aber scharf abgebildet. Mit WD-40 klappte das ganz gut bei mir. Ich habe nicht das ganze Papier eingeölt sondern wirklich nur die Mitte, so dass es sich außen gut mit Klebeband befestigen lies.
    Dank des Ablenkspiegels ist es aber sehr schwierig aus dieser Messung auf die Brennweite zu schließen. Aber mit einer Millimeterskala am OAZ kann so jede Änderung des Fokuspunktes leicht erkannt werden. Wenn du wie ich an meinem "Bresser Skylux" aka "Lidlskope" mit dem Abstand der Linsen zueinander spielst dürfte sich da etwas tun.


    Klare Sicht

    Detlev

    Hallo zusammen,

    Hast Du übrigens den hier gesehen: https://stargazerslounge.com/t…estron-powerseeker-127eq/


    Da hast sich einer eine Waaahnsinn-Arbeit gemacht, eine ähnliches, aber billiges, Gerät zu perfektionnieren.

    und ich glaubte bis jetzt, ich hätte einen "an der Waffel", wenn ich ein Teleskop bis an die Schrottgrenze zerlege um es zu reparieren. 8o


    Beruflich muß ich oft planen ohne alles zu wissen. Mein Lieblingsspruch dazu: "Wenn du Gott zum lachen bringen willst, mach einen Plan..."

    Eine der Erkenntnisse daraus ist, sich vorher zu fragen was man mit gewonnenen Erkenntnissen macht und ob der Aufwand dafür das Ergebnis rechtfertigt.
    Ein Beispiel: Es ist mir schon zweimal so ergangen dass der Himmel so lange bewölkt war dass ich nicht prüfen konnte ob der Fangspigel vespannt montiert ist.
    Um schneller zum Gesamtziel zu kommen habe ich nach Indizien entschieden: Vollflächig verklebt und das Gesamtbild am Stern nicht gut. Der FS wurde entfernt,

    die Klebefläche gereinigt und mit 3 Klecksen Silikon neu befestigt. Das dauerte mit allem drum und dran 2 Stunden, aushärten nicht mitgerechnet.

    Das Gesamtergebnis gab mir Recht, das Bild wurde besser. Eine eingehende Untersuchung welche optische Komponente das Bild stört hätte deutlich länger gedauert:

    Teleskop aufbauen, Bild einer Gruppe von Sternen dokumentieren (3x Foto: kurz vor, im und kurz nach dem Fokus), Teleskop einpacken, rein ins Haus, Teleskop zerlegen,

    HS ein wenig drehen, Teleskop zusammenbauen, wieder raus, abkühlen lassen, nochmal 3 Fotos, Teleskop abbauen, Bilder interpretieren, ggf. nachtesten.

    Da ist schnell mal ein ganzer Abend weg. Manchmal lohnt es sich also gar nicht ein Problem exakt zu identifizieren, wenn der Aufwand es zu lösen vergleichsweise gering ist.

    Danach habe ich noch den Hauptspiegel lockerer befestigt, was auch kein großer Aufwand war. Ich hatte beim ersten Test danach das Gefühl, ein neues Teleskop vor mir zu haben!


    Ohne den Korrektor hast du ein F3...F4 Newton mit Kugelspiegel. Die übliche Justierung des Haupsspiegels mit drei Schrauben sollte auch so möglich sein. Danach dürften

    verzerrte Sterne in der Bildmitte dir zeigen ob die Halterung der Spiegel OK ist. Wenn solche Bildfehler minimiert sind sollte es einfacher sein den Korrekor

    "per Augenmaß" zu justieren, ganz gleich welchem Design er folgt.


    Ich wünsche dir viel Spass dabei!


    Detlev

    Hallo Peter,


    "Zuerst hatten wir kein Glück, und dann kam auch noch Pech dazu!", hat mal ein Fußballer im Interview gesagt.:thumbup:

    Ja, das Teleskop ist wirklich sehr gut ausbalanciert. Hut ab vor dem konstrukteur!
    Mit dem F5 Spiegel konnte ich den Fokus auf etwa 1cm vor dem unteren Ende des OAZ-Arbeitsbereiches bestimmen, und da soll auch der Fokus mit F6 hin.
    Zu mehr hat es bisher nicht gereicht. 6 Wochen ohne einen einzigen Stern, so sah es in der Vergangenheit aus. Pünktlich zum Verkauf meines Teleskops
    sah es ganz gut aus, aber als David dann abends kam zog schon wieder Nebel auf. Einen wolkigen Mond haben wir dann gerade noch so gesehen.


    Mit den zwei Spiegeln ergibt sich die Gelegenheit mit ganz wenig Material mal auszuprobieren welcher Spiegel in der Praxis besser funktioniert,

    sowohl mechanisch als auch optisch. Wenn der Spiegel nicht gerade über die Straße kullert ist ein Umbau gerade durch die offene Bauweise
    sehr leicht möglich. Allerdings zeigt sich das Teleskop nach dem Umbau auf F6 mit der für F5 ausgelegten Lichtschutzsocke...ich sag mal "bauchfrei"^^


    Klare Sicht

    Detlev

    Hallo Rudi,


    die Schraubenspitze gehört zu einer der Schrauben die die Gleitpads für die horizontale Lagerung halten. Das Loch ist so bei 2/3 Radius.
    Verkauft krieg ich den Spiegel nicht mehr, aber benutzen kann man ihn, davon bin ich überzeugt.


    Mittlerweile frage ich mich was schlimmer gewesen wäre - flächig aufsetzen mit vielen Kratzern oder punktförmig aufsetzen mit einen einzigen "Einschlag".

    So verrückt es klingt, ich glaube ich habe Glück im Unglück gehabt.


    Mittlerweile hat sich ein weiteres kleines Problem ergeben. Die neuen Zollstöcke sind zusammengefaltet einige mm länger als die alten.

    Sie passen nicht in die Ablage! Die Ablage ist so lang wie es die Rockerbox zulässt. Nach den Scharnieren kommt an jedem Ende

    der Zollstöcke noch etwas Holz. Bandschleifer, Dekupiersäge oder Fräser mit Kopierhülse...? Mal sehen was sich so ergibt.
    Beidseitig auf dem zusammengefalteten Zollstock anzeichnen und dann ran mit dem langsam laufenden Bandschleifer - Das ist mein Favorit.


    Leider habe ich momenten etwas "Ping" (Schmerzen) im Schulterbereich. Ich möchte so viel machen aber sitz rum wie ein alter Mann;)

    Schon das zurechtsägen der 8 Zollstöcke hab ich am nächsten Tag unangenehm gemerkt.


    Naja, der Himmel ist eh wieder zu, es eilt also nicht.


    Klare Sicht

    Detlev

    Hallo zusammen,

    gestern gab es ein paar Wolkenlücken. Nicht genug zum beobachten, aber um mal auf einen Stern zu fokussieren.
    Damit gelang es mir, die Länge der Zollstöcke für F6 zu bestimmen. Momentan sind sie noch 1,5cm zu lang, der Fokussierer steht 2,7cm raus.
    Ich muß abe rnochmal prüfen wie die Spiegelzelle justiert ist. Wenn da der Spiegel sehr hoch steht, dann wird erst mal nicht gekürzt.

    Leider gab es einen Unfall. Das vor 2 Wochen neu gekauften Spiegelklebepads hielten ihr Versprechen nicht und ließen den F6 Spiegel gemeinschaftlich los als

    der gerade hochkant in der Zelle stand während ich die Gegengewichte unter der Zelle montieren wollte.

    Er polterte in den horizontal drehbaren Teil der Rockerbox und kam mit der Spielseite nach unten auf einer herausstehenden Schraube zum Stillstand.

    Ein etwa 1,5 x 1,5mm großes Stück Glas ist weggeplatzt! So eine verda***e Sch***e!


    Die Pads taugen nur als Reperaturset für vertrocknete PostIt-Zettel. Es sind auch nicht die Styrodur-Kissen die ich kenne, sondern etwas viel dünneres und weicheres.

    Es ist passiert, da kann ich hundertmal fluchen. Ich werde das Loch in der Verspiegelung mit einem kleinen Tropfen schwarzer Farbe verdecken um kein Streulicht zu erzeugen.
    Das Höhenlager selbst funktionierte erstaunlich gut, mit den beiliegenden zwei Metallscheiben als gegengewicht bis etwa 30° blieb der Hut dort wo ich ihn hinschob.

    Die Verwindung des "Tubus", das muß ich noch prüfen, aber da hab ich ja noch ein paar Ideen falls es Probleme gibt.

    Ich überlege, ob ich die Spiegel nicht anders befestigen kann. "Dual Lock" Klettpunkte? Einschlagmuttern in Silikon?

    Aufgeklebte Unterlegscheiben, die auf Powermagneten haften? Halteklammern?


    Klare Sicht


    Detlev

    Hallo Rudi,


    danke für die Links. Momentan mach ich nichts mit Win98, aber vielleicht fragt ja morgen jemand nach genau diesen Details.

    Von Dell gab es sogar mal einen Patch um USB1.1 unter Windows NT4 zu nutzen. Lief auch wunderbar auch auf Nicht-Dells.


    Die Lösung meines Problems kostet so wenig dass ich den USB-Weg nicht weiter verfolgen werde.

    Ich werde mir diesen 44-Pin IDE-zu-SD-Card Adapter (= Option 4) kaufen. Die Rezensionen zeichnen ein gemischtes Bild.

    Einigen Kunden gelingt es damit ihr altes Laptop zu booten, anderen nicht. Da gibt es wohl nur einen Weg: selber ausprobieren.


    Windows XP mit 2GB RAM auf einer "SSD" - da lernt das alte Schätzchen mit seinen sicher schon 15 Jahren nochmal fliegen! :thumbup:


    Und jetzt will ich endlich mal wieder Sterne am Nachthimmel sehen. Aber es ist als hätte jemand da oben den Strom abgestellt...


    Detlev

    Hallo Rudi, danke für den Stubser!


    Die Messung der Datenrate brachte Klarheit. Der nur im "compatible" Mode zum booten zu bewegende USB-Stick zeigt

    mit "hdparm -tT /dev/sda" (Linux) folgende Datenraten

    "cached" sind es unterirdische 175 kB/s (kilobytes!)

    "buffered" sind es immerhin 3,7 MB/s


    Ein direkt nach dieser Messung in den zweiten USB-Port gesteckter Stick kommt auf die Werte die ich erwarten würde:

    "cached" liefert er rund 560 MB/s

    "buffered" liefert er rund 16MB/s


    Damit könnte man arbeiten und die Messung zeigt klar, dass es um einen USB 2.0-Anschluss geht, nicht um USB 1.1, dem

    würde nämlich bei rund 1 MB/s die Luft ausgehen.


    Leider finde ich keinen Weg, den Dell D600 ohne diesen Modus von USB zu booten.
    Ich muß also etwas anderes finden, siehe Optionen 1 bs 5.


    Grüße

    Detlev

    Hallo Rudi,

    das dachte ich auch. In einigen PCs gibt es "legacy" Einstellungen für USB die da vielleicht reinfunken, aber hier finde ich nichts.


    Die Installation auf 64GB ist nach 6 Stunden fertig, das Gerät bootet seit fast einer halben Stunde und ist immer noch nicht bei der Anmeldemaske vor dem Desktop angekommen.

    Ich glaube da schlagen jetzt irgendwelche Timeouts zu und lassen den Bootvorgang immer wieder straucheln... ich brech das jetzt ab, das bringt nix.

    Ich werde für den nächsten Versuch mal eine externe USB-Festplatte verwenden um zu bestimmen ob es an den Sticks oder am USB-Anschluss im Laptop liegt.


    Demnächst mehr aus dem Muppet-Labor - da wo die Zukunft schon heute gemacht wird!


    Detlev


    Nachtrag:

    Neues BIOS, neues Glück. Es gibt einen "Compatible" Mode bei USB. Ohne den gelingt kein Boot von USB..
    Naja, Versuch macht kluch

    Update:

    Eine Installation auf "irgendeinen" USB-Stick als Ersatz für eine mechanische Festplatte kann ich niemandem empfehlen.

    Ich habe zwei Noname-Sticks ausprobiert, 32GB und 64GB, angeschlossen über USB 2.0. USB 2.0 ist lahm im Vergleich zu USB 3.0, aber die alte IDE-Festplatte schaffte mit rund 35MB/s auch nicht viel mehr.

    Der Grund für meine negative Empfehlung:

    Die Installation auf den 32GB USB-Stick dauerte etwa 5 Stunden, der anschließende Bootvorgang etwa 4 Minuten. Die Icons kommen einzeln, etwas zu starten dauert eine Minute.

    Zum Vergleich: Installation auf die mechanische Festplatte in etwa einer Stunde, booten davon in deutlich unter einer Minute, Programme öffnen in wenigen Sekunden.

    Die Installation auf den zweiten Stick scheint ähnlich lange zu dauern...

    Der Geschwindigeitsverlust überrascht mich.

    Bisher ging ich davon aus dass die meiste Zeit bei mechanischen Festplatten mit der Kopfpositionierung vertrödelt wird, die bei USB-Sticks & Kollegen ja wegfällt. Das gleicht die etwas

    niedrigere Datenrate aus und bringt unterm Strich einen Geschwindigkeitsvorteil, mindestens aber vergleichbare Übertragungszeiten für eine wilde Mischung aus großen und kleinen Dateien.


    Offenbar habe ich hier zwei USB-Sticks, die eher am unteren Ende der USB2.0-Spezifikation unterwegs sind. An der betagten 32Bit-Einkern-CPU liegt es nicht, die langweilt sich, ebenso die 2GB RAM.


    Ich überlege ob ein schnellerer Stick das Problem lösen könnte. Leider habe ich gerade keinen passenden Stick mit mehr als 16 GB, und neue "gute" USB-Sticks finde ich nicht als "Thumbnail", es sind ausschließlich "Pen-Drives". Ich hab im Laufe meiner Computerzeit schon mehr als einen USB-Stick mechanisch geschrottet weil er im ungünstigen Moment irgendwo rausragte...


    Was mich ebenso erstaunt ist, dass die Handballenauflage (Palmrest) auch ohne Festplatte handwarm wird. Der volle Akku rechts bleibt kalt, aber auf der linken Hälfte wird es trotz seitlich offenem Festplattenschacht warm, auch auf der Unterseite. Da verteilt der Magnesiumkäfig anscheinend die Abwärme von CPU und Grafikkarte.


    Grüße an alle PC-Bastler

    Detlev