Beiträge von Kaffee

    Man muß nicht gleich einen Scheiterhaufen errichten. Manchmal kann ein kleines technisches Problem zu solchen Situationen führen.


    Die Weltraumagenturen werden entsprechende Pressemeldungen herausgegeben haben. Da in den Emiraten arabisch und englisch gesprochen wird kann es durchaus sein dass sie den arabischen Namen in arabischen Lettern, gefolgt von der englischen Übersetzung genannt haben, ohne die für uns lesbare arabische Lautschrift. Jeder im eigenen Land wüsste sie zu lesen.
    Mit so einer "englischsprachigen" Pressemitteilung ginge aber die Lautschrift des arabischen Namens verloren, wenn der Leser kein arabisch lesen kann.
    Es bliebe nur der englische Name übrig, und so würde aus "al-Amal" die Sonde "Hope". Eine Abkürzung - H.O.P.E. ?

    Vielleicht deshalb besucht von uns aus gesehen "Hope" den "Mars", und nicht "al-Amal" den "almiriykh".

    Detlev

    Hallo Rudi,

    da bin ich beruhigt.

    Ich werde den Dreck mit Druckluft aus der Dose rausblasen und von weiteren Putzaktionen erst mal absehen.


    Rudi, dieses 3,6mm Okular streichst du mir schon lange um die Nase... ;)

    In der Tat hört bei mir die Palette an diesem Ende bei 6mm auf, wenn ich mal ein halb blindes 4mm Kellner weglasse.

    Aber solange ich mein neues Teleskop nicht vernünftig ausprobieren kann bestell ich nichts.
    Vielleicht kommt bei diesen Tests ja raus dass noch andere Okulare an diesem Teleskop nicht wie erwartet funktionieren, und

    dann lohnt es sich, sich mit dem Thema Okularkauf zu beschäftigen. Da weiß ich auch schon, wen ich um Rat fragen kann :thumbup:


    Klare Sicht und warme Füße

    Detlev

    Hallo zusammen,

    nachdem die Wolken über mir im dritten Monat so langsam aushärten fiel mein Blick auf den Stapel Farbfilter.
    Gebraucht gekauft, ein bisschen verdreckt, aber jeder Filter in seinem Etui.
    Ebenso die Okulare. Jedes im Drehpack, und trotzdem sieht man bei Tage dunkle Krümel beim Durchblick.
    Wahrscheinlich weil sie doch hier und da mal kurz in einer Jackentasche landen wenn sie beschlagen sind.
    Druckluft bekommt nicht alles weg, einiges haftet an den Linsen, und auch ein Blaspinsel schafft das nicht.
    ich denke, ähnlich wie beim Spiegel muß es nicht "porentief" sauber sein. Aber wieviel ist zu viel?


    Daher die Frage: Wie (oft) putzt ihr euer Zubehör?


    Klare Sicht

    Detlev

    Hallo Mark,


    Naja, "nicht sooo teuer" ist relativ... http://www.alluna-optics.de/alu-beschichtung.html

    >400€ für die Beschichtung eines 8"-Spiegels, da hab ich mich doch erst mal hingesetzt und durchgeatmet.

    Ich zweifle nicht an dass der Preis gerechtfertigt ist, aber wenn ich sehe was ein fertiger Spiegel "von der Stange" kostet,

    dann muß man das mit dem Spiegel selber machen wirklich wollen, mit allen Vor- und Nachteilen.
    Immerhin, 10" Verspiegelung, also mit deutlich mehr Fläche, gibt's für den gleichen Preis.


    Der Schulte : Liest du eigentlich noch mit?


    Gruß

    Detlev

    Hallo Jörn,

    ich habe hier eine EQ1 oder EQ2, weiß nicht genau. Was handliches auf jeden Fall.
    Auf deinem unteren Bild ist eine Skala zu sehen. Die hab ich auch und kann sie drehen wie es mir passt. Der Blechzeiger "da drüber" ist bei mir "da drunter",

    aber ebenso starr mit der Montierung verbunden. Wenn ich die Klemmung löse bewegt sich die Skala anders als der Zeiger.

    An der zweiten Achse ist die Skala nicht frei drehbar. Auch dort gibt es einen Blechzeiger, der sich bewegt wenn ich die Klemmung löse und die Aufnahme für das Teleskop drehe.

    Das passt aus meiner Sicht, denn die eine Achse kann sich ja wild ändern, je nach Ort und Uhrzeit, die andere eher weniger.


    Wenn ich diese Montierung ernsthaft nochmal parallaktisch benutzen wollte, müsste ich wohl erst mal die Skalen erneuern.

    Da schien anscheinend jahrelang die Sonne drauf bevor das Ding im Schrott landete. Auf der Schattenseite ist alles gut zu lesen, auf der Sonnenseite gerade noch zu erahnen ;)


    Was dreht sich denn bei deiner Montierung nicht, was sich aber drehen sollte? Ist die Handschraube über dem Zeiger die Klemmung?
    Hakt die vielleicht?


    Grüße

    Detlev

    Hallo Frank,

    willkommen in Forum!


    Danke für die Übersetzung, jetzt können wir "orakeln" ;)
    Die Qualitätsaussagen der Benutzer sind für ein einzelnes Gerät wie eine 10-Tage-Wettervorhersage. Kann stimmen, muß aber nicht. Am Ende ist jedes Gerät ein Einzelstück.

    Nicht umsonst liest man Tipps wie "Bestell zwei und behalte nur das Bessere der beiden".

    "Windglas" klingt fremd, aber nicht sinnfrei. Es ist optisch nicht notwendig wenn nicht speziell geschliffen, und hält den Wind ab damit sich im Tubus stabile Temperaturverhältnisse breit machen. Das wäre dann der Vorteil aus der Ecke der Refraktoren.
    Die sphärische bzw Kugeloberfläche passt auch zum "üblichen Design". ein einfacher Spiegel, und die Korrekturoptik soll alles richten. Das macht die Justage des Spiegels einfacher, denn der darf ruhig ein bischen aus der Mitte raus sein, denn jeder Punkt des Spiegels ist so gut wie seine geometrische Mitte, Hauptsache die Ausrichtung zur restlichen Optik stimmt.
    Schlimmstenfalls hat man am einen Rand "etwas Spiegel übrig", der am anderen Ende fehlt.


    Klare Sicht


    Detlev

    Hallo Jörn,

    noch ein Nachtrag zur EQ2: Es ist eine parallaktische Montierung. Aber wenn du die "Polhöhe" auf 0° oder 90° einstellst, dann hast du im Grunde keine parallaktische, sondern eine azimutale Montierung. Das bedeutet in der Praxis, du hast je eine verstellbare Achse für rauf/runter und eine für links/rechts. Das ist viel intuitiver als eine Ausrichtung auf den Himmelspol.


    Ob du das Tariergewicht weglassen kannst, musst du selber entscheiden. Gut austariert liegt die Last auf der Achse, ohne ausgleichends Gewicht zerrt das Gewicht der Optik an den Zähnen der Zahnräder, egal wie fest du klemmst. Der Verschleiß der Zahnräder ist dadurch ein ganz anderer. Es ist nicht sicher dass da drin kein Plastik verbaut ist. Ich selber habe eine Montierung bei der die Räder auf die die Klemmschrauben drücken aus Plastik sind. "Sparen wo es keiner sofort sieht" war wohl das Motiv dieser Änderung.


    Wenn dein Tariergewicht zu schwer ist, probier mal nur die Stange, oder die Stange mit einer handvoll passender Unterlegscheiben drauf. Ein Gewicht aus Blei wäre 50% dichter und damit 1/3 kompakter, aber giftig. Zinn ist als Ersatz zum löten schon lange im Einsatz. Es ist aber von der Dichte her mit Eisen vergleichbar. Kompakter als die Unterlegscheiben wird ein solches Zinngewicht also nicht. Ein gegossener Zinn- oder Bleiblock würde dir durch den Abrieb aber alles was er berührt grau einfärben, vor allem die Transportkiste. Messing wäre etwas dichter als Eisen, aber nicht viel. Es lässt sich aber auf der Drehbank besser bearbeiten, und auch die Optik ist ansprechender. Wenn es also "schön" werden soll und du einen kennst der einen kennt der eine Drehbank hat... ;)


    Viel Erfolg

    Detlev

    Hallo zusammen,

    ja Mark, das stimmt, da war noch was mit Silbernitrat und Traubenzucker...

    Hatte ich komplett vergessen. Damit wird es billiger, aber ganz umsonst ist das Zeug auch nicht,

    und am Anfang braucht man bestimmt ein paar Versuche bis die Verspiegelung gut ist.
    Ich habe im Kopf dass man die Versilberung selber vorsichtig mit Watte auspolieren muß.

    Wie bei allen Chemie-Panschereien zuhause die Anleitung vorher mal bis zum Ende lesen und die Schutzkleidung nicht vergessen.


    Viel Erfolg, bei was auch immer. Ich schließe mich der Frage an. Was genau hast du vor?


    Gruß

    Detlev

    Hallo Mark, welcome back!

    "Rein zufällig" bin ich Zweibesitzer eines 8" F5 Reiseteleskops, und weil ich gerne Sachen ausprobiere, ist gerade ein F6 Spiegel drin, mit längeren "Stangen". Ein "First Light" steht noch aus.
    Wenn du Fragen hast, werde ich versuchen sie zu beantworten. Es gibt sicher mehr als einen Weg zu so einem Teleskop,

    aber einen davon hab ich hier vor mir...


    Klare Sicht

    Detlev

    Hallo Rudi,


    Geiler Thread, die "ganz harten" unter sich! Hab bis jetzt die ersten drei Seiten gelesen. So ein Aufbau ist nicht nur gefährlich, das ist lebensgefährlich. Aber Strom ist ja wie ein alter Hund. Die die er kennt, beisst er nicht...

    Ich hoffe, niemand ist bei solchen Versuchen zu Schaden gekommen.


    Ich stell mir gerade vor wie das nach einem "Unfall" aussehen könnte:

    Versuch deiner Versicherung mal zu erklären dass du deine Garage "aus Versehen" abgefackelt hast, weil du beim reflexartigen Versuch, den plötzlich einsetzenden Lichtbogen, der durch das implodierte Weckglas an der zerbrochenen Heizelektrode qualmend aufleuchtet, abzuschalten, schmerzhaft die Hochspannung am Arm spürtest (Das letzte Stück Weg schafft Hochspannung bekanntlich immer alleine...) und vor Schreck die ganze Mimik inklusive Tisch in Richtung der Lack+Verdünner-Sammlung im Regal daneben geschleudert hast. Ein Marmeladenglas mit gebrauchtem Pinselreiniger kippte, fiel und zerbrach am Boden. Ihm folgte ein Lacktopf. Sofort brannte das ganze Regal und mit dem verlaufenden Lack auch der Rest der Garage. Mit dem deutlichen Nachbild des Lichtbogens vor Augen und mit einem betäubten Arm kamst du irgendwie raus bevor alles verqualmt war. Den selbst geschliffenen Spiegel hast du später unter dem verbrannten Regal wiedergefunden. Er ist mit der polierten Seite nach oben auf dem Boden gelandet - Glück gehabt!


    Nachdenkliche Grüße

    Detlev

    Hallo Schulte,


    willkommen im Forum!


    Anno dazumal gab es Metallspiegel für astronomische Zwecke. Die wurden zur Erhöhung der Reflektion beschichtet, mit nicht immer gesunden Sachen. Was reflektiert wird sind Photonen, keine Elektronen. Wenn die Sonne uns so massiv mit Elektronen bombardieren würde hätten wir vielleicht Energie ohne Ende, aber die Welt würde anders aussehen. Die Nachtseite der Erde würde harte Synchrotronstrahlung von der Tagseite abbekommen, aber es gäbe niemanden der sich darüber beschweren könnte.


    Ein Stück Alublech wird kaum als hochgenaues optisches Instrument taugen, nicht umsonst sind Teleskopspiegel im Vergleich zum Durchmesser sehr dick (Verhältnis z.B. 1:10). Sie sollen sich unter ihrem eigenen Gewicht am besten gar nicht verformen. Hier geht es nicht um mm oder Mikrometer, sondern um Nanometer. Aber die Wärmeausdehnung...? Ja, gut erkannt. Die ist ein Problem, auch bei Glas. Genau deshalb gibt es Werkstoffe wie Zerodur und allgemein eine Auskühlphase vor jeder Beobachtungsnacht.


    Aluminium oxidiert relativ schnell an der Luft, und wenn du es lackierst hast du zwei optisch wirksame Flächen, das Metall und den Lack, was zusammen eine unscharfe Mischung aus zwei Bildern erzeugt. Noch dazu ist Aluminiumoxid härter als Aluminium. Du kannst also Aluminium verkratzen wenn du den Abrieb übers Aluminium reibst, auch wenn du eigentlich schon beim polieren bist. Teleskopspiegel aus Glas oder Keramik werden in Vakuumkammern mit Aluminium bedampft und bekommen dann noch eine hauchdünne Schutzschicht, z.B. aus "SIO", also Quarz. Aluminium an sich ist also nicht ganz verkehrt.


    Es ist sicher möglich einen optisch brauchbaren Metallspiegel herzustellen wenn man weiß was man da macht (Stichwort "Parabolisierung") und die Ausrüstung dafür hat (Interferometer, Schleif- und Poliertools), aber ich glaube Aluminium ist dafür das falsche Material. Vielleicht eher Messing oder Bronze? Natürlich Drehbankqualität, ohne Luftblasen oder Schlackeeinschlüsse...


    Billig wird es in keinem Fall. Die Qualität eines Teleskopspiegels "von der Stange" ist mit Amateurmitteln für den Händlerpreis nicht zu schaffen. Schon die Beschichtung eines Spiegels kostet schnell mehrere hundert Euro. Für das Geld bekommst du einen fertigen Spiegel, auspoliert und beschichtet inklusive Versand, und du hast danach noch Geld übrig. Wenn es darum geht Erfahrungen zu sammeln, dann mach es. Wenn es nur darum geht, preiswert was am Himmel zu sehen, dann kauf dir was lieber was fertiges. Ich hoffe ich hab dir jetzt nicht deinen Traum kaputt geredet :/


    Wenn es am Budget für ein Spiegelteleskop liegt:

    Meine heimlichen Teleskoplieblinge, die "Tchiboskope", also Newton-Teleskope mit 76mm Durchmesser und 700mm Brennweite, gibt es gebraucht zum Taschengeldpreis, also für unter 20 Euro. Der Unterbau ist eine Katastrophe und sollte bei Gelegenheit durch eine Rockerbox ersetzt werden (Foto). Aber mit 76mm Optikdurchmesser siehst du Streifen auf Jupiter und seine 4 großen Monde. Dass Saturn Ringe hat, kriegst du damit auch raus. Orionnebel, Andromeda, Sternhaufen - Naja, man ahnt dass da was flächiges am Himmel ist. Am Mond kannst du mit 76mm wunderbar über die Krater surfen!

    Klare Sicht

    Detlev

    Hallo Jörn,

    na das ist mal ein Schätzchen ;) Aber bei der Länge auch nicht einfach zu halten.
    Aber du hast ja noch das andere Teleskop, das hab ich ganz vergessen!


    Zum Thema Fernglas und Stativ: Wie wäre es wenn du eine flache, gepolsterte Holzplatte auf ein Foto/Videostativ montierst? Die größeren Stative haben eine Schnellwechselplatte.
    Die gibt es als Ersatzteil, und die könnte man einfach unter ein Holzbrett passender Größe schrauben. Obendrauf noch eine passende Ablage aus Styrodur geschnitzt,
    oder mit Bauschaum im dünnen Müllbeutel (mit einem Spritzer Wasser, sonst wird das Zeug nicht hart) durch einfaches auflegen und hart werden lassen "modelliert", das Fernglas noch mit Klettband sichern und schon hat auch so ein Veteran sein Stativ und du abseits von Mauern und Autos einen entspannten Blick zum Nachthimmel.


    viele Grüße

    Detlev


    PS: Hallo Rudi!

    Hallo Jörn,

    bei Okularen bin ich relativ blank, da ist Astrorudi der Experte. Bisher haben der Preis und die Gelegenheit meinen Okularkauf gesteuert. Mein Übersichtsokular in 2" ist ein Bresser Wide Angle Okular 25mm (70° oder so). Für 1,25" ist es ein TS 32mm Superplössl(52°). Beide kamen durch Teleskopkäufe in meinen Besitz, und ich bin zufrieden (150/750 + 200/1200 Newtons). Ich bin jetzt aber auch nicht mit Nagler-Okularen "verwöhnt" und suche explizit nach Bildfehlern. Bei meinen begrenzten Beobachtungsmöglichkeiten(Zeit+Wetter) freue ich mich einfach über alles "da draußen" was sich im Okular einfindet.


    Wenn die Lieferung länger dauert und du es gar nicht mehr erwarten kannst, kauf dir ein 10x50 Fernglas. Das ist ein sinnvolles Zubehör und es macht auch ohne Teleskop Spass am Nachthimmel.
    Meins hab ich im Onlineshop von Lidl entdeckt, und es hat ein Gewinde, um es per Adapter auf ein Fotostativ zu setzen. Es wiegt nicht einmal 1 kg und geht in jedem Urlaub mit.

    Zu deinem Liefertermin: Ich hab irgendwo gelesen dass die Lieferengpässe nicht durch die Waren sondern durch fehlende Container verursacht werden. Bei brummendem weltweitem Handel sind überall welche, aber jetzt sind sie ungleichmäßig auf der Welt verteilt.


    Gruß

    Detlev

    Hallo Jörn,


    hier ist ein Link zu einem Beitrag in SDW
    https://www.spektrum.de/magazi…ischen-dispersion/1283062
    Anscheinend hat da mal jemand ein Python-Script geschrieben mit dem man den Effekt simulieren kann. So steht es zumindest im Text.
    Python selbst gibt's hier

    https://www.python.org/downloads/



    Vielleicht kannst du so ermitteln um welchen Beitrag zu "schlechten Bedingungen bei niedriger Beobachtungshöhe" es geht.

    Das wabern der aufsteigenden warmen Luft und die Dämpfung der Helligkeit durch mehr Staub und Luft werden diese "Korrektoren" nicht verschwinden lassen können.

    Es geht einzig um die asymmetrische Dicke der Luftschichten, die das Licht in Abhängigkeit von der Beobachtungshöhe unterschiedlich aufspalten. Ich stelle mir vor dass da sowas wie ein

    Prisma zum Einsatz kommt dass, wenn es gut zum Horizont ausgerichtet, diese Aufspaltung in Abhängigkeit von der Beobachtungshöhe zumindest teilweise wieder rückgängig macht.


    Am Ende wird auf "ausprobieren" hinauslaufen um zu klären ob es für dein Equipment bei deinen Beobachtungsbedingungen an deinem Beobachtungsort und mit deinen Erwartungen für dich passt.

    Da helfen auch tausend 5-Sterne-Bewertungen nicht weiter ;)


    Viele Grüße

    Detlev

    Hallo Ottmar,


    willkommen im Forum!


    Es ist immer wieder faszinierend, so eine "Zeitkapsel" zu sehen. Nahezu unbeschadet hat es die Jahre überdauert.
    Mein Kollege hat vor einiger Zeit ein Teleskop aus den 80ern verkauft, die Montierung hatte den gleichen Grauton.
    Für reine Sammler die das Teleskop in die Vitrine stellen dürfte es egal sein ob es Adapter für moderne Okulare gibt.
    Für praktisch orientierte Oldtimer-Fans die gerne mit ihren Schätzen etwas machen ist die Möglichkeit einer Adaption schon wichtig, und auch die Qualität der beigelegten Okulare. In Bild 6 von 9 sind zwei Okulare zu sehen und ich glaube auch einen Zenitspiegel zu erkennen.


    Falls du unsicher bist welche Größe die Okulare haben:

    Es geht um den äußeren Durchmesser der silbernen Metallhülse mit dem sie ins Teleskop gesteckt werden. 3 Größen sind im Amateurbereich anzutreffen:
    0,96 Zoll sind ca 2,4 cm (Das entspricht ungefähr dem Durchmesser einer 50-Cent-Münze)
    1,25 Zoll sind ca 3,2 cm (Das entspricht ungefähr dem Durchmesser von zwei 1-Cent-Münzen nebeneinander)

    2,00 Zoll sind ca 5,1 cm (Das entspricht ungefähr dem Durchmesser von zwei 2-Euro-Münzen nebeneinander)

    Die Münzen flach nebeneinander auf einen Tisch legen, Okular mit dem Metallteil draufstellen, hinschauen - Frage beantwortet :)


    Eine Bitte hätte ich noch: Ich habe ein modernes Teleskop in dieser Größe, und würde dem Teleskop falls es gewisse Tests besteht gerne einen Transportkoffer bauen.

    Kannst du den aufgeklappten Koffer mal "als Ganzes" fotografieren, vielleicht ohne Polstermaterial?

    Grüße

    Detlev