Guten Morgen Wolfgang!
Daß das Auflösungsvermögen bei Abblendung leidet, auch die Kontrastübertragung der MTF Kurven und das Lichtsammelvermögen schlechter wird, ist mir bestens bekannt! Ich hatte die Optikmythen nur wegen dem einen Satz zitiert, daß eine abgeblendete obstruierte Optik obstruktionsfrei wird. Dann habe ich den gedanklichen Sprung Richtung Suiter gemacht, der wohl den EER eingeführt hatte. EER ist bekanntlich der Strehl unter Berücksichtigung der Obstruktion, weshalb eine Optik mit > 32.5% Obstruktion nicht mehr beugungsbegrenzt sein kann, siehe hierzu die mathematischen Grundlagen unter querbeet-astronomie.de/artikel/Fangspiegelbeugung.shtml. Deswegen kam bei mir die Frage auf, ob durch eine entsprechende Abblendung (trotz aller bekannten Nachteile) ich selbst bei ursprünglich 50% Obstruktion dadurch Beugungsbegrenztheit schaffe (guter Spiegel vorausgesetzt!).
Beste Grüße
Uwe