Hallo an die Runde
nach meiner Kindheitspause begann mein astronomischer Wiedereinstieg in der Tat mit dem 200 mm Popp Maksutov, der ich bei Franz Hutzler aus Fischbachau bei Rosenheim am 23. Dezember 1986 bein einem Schnessturm persönlich abholte.
Das Gerät wurde mir damals durch Peter Stättmayer empfohlen, der mir sagte es gab dieses Geräte in der für mich damals noch unbekannten Zeitschrift Sterne und Weltraum gebraucht für DM 4.000 . Zum ähnlichen Preis wurde durch Mario Costantino ein Meade 8" SC angeboten. Stättmeyer sagte jedoch der Popp sei um Welten besser verarbeitet.
Die Abholung , die Einweisung wie man beobachtet un ddas ganze drumherum durch Franz Hutzler war ein unvergessliches Erlebniss an das ich noch heute glücklich zurück denke.
Nun es war ein beeindruckendes Erlebniss das mich über einige Jahre prägte. Natürlich war ich Neugierig wer dieser Popp war und machte mich kundig und fand allerlei herraus.
Zum einen kann ich sagen, war meine Optik war in der Tat eine Niete, die von jedem liderlichen SC Plattgemacht wurde, ich war nur am Justieren um mithalten zu können, schaffte es aber nie ansatzweise. Der optische Durchmesser war übrigens nur 190 mm.
Popp hatte einen tollen Ruf und ja die 6" Mak Optik war gerechnet und die größeren lediglich extrapoliert, was leider nicht funktionierte. Jahre späte kam ich über Stefan Thiele aus Wiesbaden an einen 300 mm Popp Mak, der leider auch nix taugte. Den schleppte ich zu Zeiss Jena die sich dran versuchten den zu verbesseren, aber mir mitteilten, da ist nichts zu machen, das Optikdesign müsste dermassen verändert werden, das es nicht mehr in den Tubus passte. Dieter Martini versuchte sich genauso vergeblich daran wie später INTES MICRO. Letztendlich gab ich auf und verscheuerte das Gerät.
Irgendwann hörte ich aber das es auch 300 mm Popp Maks geben sollte, die angeblich eine ausgezeichnete Optik besasen.
Meiner sah etwa so aus http://www.astromart.com/image…/466000-466999/466016.jpg , parallaktische Montierung mit Synchronmotor in RA und Tangentarm in DE, kleiner Okularauszug mit Feintrieb für Spectrobsokulare. Ich verbrachte dennoch viel Zeit mit dem Teleskop und hatte auch viel spass damit und habe unzählige Nächte damit verbracht. Der Popp war überall willkommen und angesehen, für damalige Verhältniss ein unglaub stabiles gut gebautes Teleskop.
Ich habe damals auch die Prospekte und Preislisten von Popp bekommen und soweit ich weiss , sind die heute noch in meinem Archiv vorhanden.
ich kann zumindest sagen mein Popp hat mich zu den Amateurastronomen des Saarlandes gebracht und zu meinem allerersten ITT 1987 , sodaß ich dadurch bis heute tausenden Leute kennen lernte...selbst mein heutiger Job, Astro-Händler verdanke ich dem lieben Herrn Popp
daher gilt mein Dank Herrn Popp