Beiträge von Praesepe44

    Hallo Detlev,
    das klingt nach einer wirklich schönen Aktion!
    Wichtig ist ja, dass die Kinder ein positives Erlebnis haben. Wenn dann die Sonnenfinsternis zusätzlich mit Keksen "schmackhaft" gemacht wird, ist ein weiterer Schritt darauf, dass sie es auch später noch erzählen, gemacht.
    Dein Bericht hört sich auch so an, als hätte es Dir viel Spaß gemacht - und das war auch bei meiner Schulaktion ein wesentlicher Punkt: Die Begeisterung, die die Kinder haben, reißt einen noch einmal selbst mit.
    Herzliche Grüße,
    Eckart

    Hallo!
    Ich konnte das Ereignis in der Grundschule Püchau erleben. Das ist eine kleine Schule mit acht Klassen.
    Zunächst hatten wir per Beamer in der Schule eine Animation, die die Sonnenfinsternis erklärte. Dann wurde bis zum Schluss ein Live-Stream übertragen.
    Ich hatte einen Klassensatz Brillen besorgt. So konnten nacheinander alle Klassen in den Schulhof kommen und ausgiebig schauen.
    Mein Coronado P.S.T und ein Teleskop mit Filter für Weißlicht, sowie eine Lochkamera für Experimentierfreudige (Karton mit weisser Projektionsfläche) standen auch zur Verfügung.
    Wir hatten einen sehr erfüllten Vormittag mit vielen: "Krass", "Voll Cool", "Boa, das hätte ich nicht gedacht!".... (und von mir Erläuterungen und: "Wenn Du Dich am Teleskop festhältst, ist das Bild weg..."). Schüler, Lehrer, Angestellte und auch Passanten (alle auch weiblich) waren beeindruckt.


    Für mich war das nach langer Abstinenz ein echter Höhepunkt.
    (Nachdem ich voller Enthusiasmus vor einiger Zeit wieder ins Sternengucken eingestiegen war, gab es einen Wechsel im Arbeitsumfeld. Aus war´s mit den schönen Nächten - und mir war es so peinlich, dass der groß Eingestiegene plötzlich nicht mehr gucken konnte, dass ich mich gar nicht mehr hier gemeldet habe...)
    Gruß, Eckart


    PS.: Ein kleines Bildchen hier https://www.dropbox.com/s/koud6l50jchbu8b/SoFi2015.jpg?dl=0


    Herzliche Grüße,
    Eckart

    Dafür bekomme ich wohl nur hier im Forum Verständnis:
    Schon seit Tagen gehe ich plötzlich vor die Tür und halte Ausschau nach zwei kleinen Lichtpunkten, die sich Tag für Tag annähern, und die ich mit viel Glück zwischen den Wolken oder bei klaren Abschnitten sehen kann. Einer davon ist hell, der andere etwas weniger auffällig.
    Heute waren es nur noch zwei Minuten Abstand..... und davon bin ich dann nahezu ergriffen.
    Der helle Punkt, die ISS und der Raumfrachter ATV-4 der etwas dunklere, der mit großer Fracht zur ISS unterwegs ist. Das wisst Ihr natürlich und seid bestimmt auch mit Spannung dabei. Meine direkte Umgebung betrachtet mich jedoch nur mit Nachsicht :blink:
    Wir haben ja sogar einen Vorteil vor der ISS-Besatzung: Die können die Annäherung visuell wohl erst ganz zum Ende erblicken.
    Es ist schon eine beeindruckende Leistung, was da vor unseren Augen abläuft.
    Schönen Abend noch!

    Endlich ist der Himmel wieder frei!
    In der aktuellen "Zeit" steht, dass es in Deutschland seit Anfang Dezember knapp hundert Sonnenstunden gab (und wohl entsprechend wenige Sternstunden), so wenig wie seit 42 Jahren nicht mehr. Sie bezieht sich auf den Deutschen Wetterdienst. Also war es nicht nur ein Gefühl, sondern wirklich extrem lange "dicht" am Himmel.
    Etwas Positives kann man dieser Zeit aber dennoch abgewinnen: Es gab bestimmt lange nicht so viele gut ausgeschlafene Hobby-Astronomen!
    Das hat jetzt ein Ende :D:D:D

    Schönen guten Abend,
    vielen Dank für die guten Anmerkungen! Für mich ist jetzt klar geworden, wie ich mir die Bewegungen und die jeweilige Perspektive vorstellen kann.
    An den Verlag habe ich eine Anmerkung geschickt, in der ich vorschlage, den Artikel weniger missverständlich zu formulieren.
    Nochmal vielen Dank und schöne Beobachtungsnächte!

    Vielen Dank für die Antworten. Da sie nicht ganz übereinstimmen, habe ich doch noch einmal das Netz bemüht und muss wohl Asche auf mein Haupt streuen...
    Ich fand Folgendes:


    http://www.retrobibliothek.de/retrobib/seite.html?id=119908


    "Nimmt man sowohl die Bewegung des Hauptplaneten (der Erde) um die Sonne, als die Bewegung des Mondes um den Hauptplaneten als gleichförmige Kreisbewegungen an, so ist die Bahn des Mondes in Bezug auf die Sonne eine Epicykloide. Je nach dem Verhältnis der Größe der beiden Kreise und der Geschwindigkeiten in denselben, und je nachdem beide Bewegungen in derselben Richtung oder in entgegengesetzten Richtungen stattfinden, hat aber diese Linie verschiedene Gestalten. Die Hauptfälle sind in beistehenden Figuren dargestellt, in welcher die Bahn des Hauptplaneten durch die punktierte Linie angegeben wird. Die Bahn des Mondes kann Schlingen und Knoten A haben, wie in 1; dies kann nur dann eintreten, wenn die Geschwindigkeit des Mondes größer ist als die des Hauptplaneten. Die Schleifen verschwinden, und es treten Spitzen B an ihre Stelle (2), wenn beide Geschwindigkeiten gleich groß sind. Die Epicykloide kann ferner wellenförmige Gestalt haben (3), so daß ein Stück CD der Sonne die hohle, das benachbarte Stück DE aber ihr die erhabene Seite zukehrt; zwischen beiden Stücken liegt ein sogen. Wendepunkt. Endlich aber ist es auch möglich, daß die Mondbahn überall der Sonne die hohle Seite zukehrt (4). Die Bahn unsers Erdmondes findet man vielfach als gespitzte Epicykloide nach Art der Figur 2 dargestellt, in Wirklichkeit aber hat sie weder Spitzen noch Knoten, noch Wendepunkte, sondern kehrt nach Art von Figur 4 der Sonne immer die hohle Seite zu."


    Wenn ich das richtig verstehe, bin ich von einer zu hohen Geschwindigkeit des Mondes ausgegangen - die Schleifen zur Folge hätte. Unser Mond ist aber wohl "so langsam", dass die Epicykloide ohne Spitzten und Knoten, noch Wendepunkten daraus resultiert.
    Ein schönes Bild habe ich dann zu meiner großen Scham auch noch gefunden, auf dem die reale Bahn mit dem optischen Eindruck gekoppelt ist (wobei die ursprüngliche Quelle - aus der Anne Rinn den Text hat - nun wirklich keine Referenz ist, da sind wir wohl alle einer Meinung - aber die Grafik ist schön):


    http://www.anne-rinn.de/arbeiten/bilddetail.php?winID=121


    Danke also für die Antworten - und wenn ich doch noch etwas übersehen habe, für die nächsten Berichtigungen.

    Liebe Forumsmitglieder,


    zum Physikbuch einer unserer Töchter hätte ich eine Frage, dazu muss ich etwas weiter ausholen:


    In der 10. Klasse war Aufgabe, den Mond, seine Phasen, Stellung, zeitliches Erscheinen zu beobachten und zu protokollieren. Das fand ich toll!


    Das Ergebnis gab mir meine Tochter zu Lesen und ich war erstaunt über Formulierungen, die mir total falsch erscheinen. Sie hat es aber aus ihrem Buch abgeschrieben (Physik plus, Gymnasium Klasse 10, Sachen - 2007 Cornelsen Verlag Berlin).


    Dies ist der fragliche Absatz:


    "Die Bahn des Mondes um die Sonne. Wenn man den Lauf der Erde um die Sonne aus sehr großer Entfernung beobachten könnte und dabei auf die Bewegung des Mondes achtete, würde man feststellen, dass die Bahn des Mondes immer zur Sonne hin gekrümmt ist: Der Mond läuft eigentlich um die Sonne! Weil er dabei immer nahe bei der Erde bleibt, sich aber mal außerhalb, mal innerhalb der Erdbahn befindet, haben wir den Eindruck, der Mond umkreise die Erde."


    Darunter ist eine Grafik. Man sieht etwa einen Viertelkreis-Ausschnitt der Erdbahn um die Sonne. Die Mondbahn ist eine leichte Ellipse, die bei Neumond innerhalb der Erdbahn beginnt, dann die Erdbahn schneidet und bei Vollmond befindet er sich außerhalb der Erdbahn.


    Nach meinem Verständnis müsste der Mond wirklich um die Erde kreisen, auf der Grafik müsste man also Schleifen, mindestens Wellen sehen, nicht eine einzige Ellipse.
    Ich hoffe, meine Ausführungen sind einigermassen nachvollziehbar (?).


    Was meint ihr dazu?


    Danke für Antworten!

    Hallo Christoph,


    habe jetzt die Sonne erwischt: Durch Drehen an der "Kontrastschraube" verändert sich das Glühen, geht aber nicht ganz weg.
    Ob es vielleicht eine Art leichter Widerschein durch das Abdunkelungstuch ist? ...denn, wie geschrieben: Ohne Abdunkelung bemerke ich ihn kaum (habe dann aber ja insgesamt viel weniger Kontrast und Bilddetails).


    HG Eckart

    Hallo Jan,
    auch in Thüringen gibt es einige Sternwarten. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass die Betreiber von Sternwarten sehr nett auf Interessierte reagieren. Vielleicht ist ja eine in Deiner Nähe (Google...).
    Da hättest Du gute Instrumente und vielleicht lassen sich ja auch außerhalb der normalen Termine Beobachtungszeiten vereinbaren.
    Viel Erfolg! :)

    Hallo Christoph,


    danke für den Tip! Ich warte einmal die nächste Wolkenlücke ab und teste dann.


    Vorhin habe mit dem normalen Galaxy Plössl geschaut: Vielleicht ist es auch einfach eine Frage des Kontrasts, denn das, ich nenne es einfach einmal "rote Glühen" ist nur zu sehen, wenn ich ein Tuch über dem Kopf habe. Ohne Blendschutz kann ich es nicht bemerken. (Ich beobachte ohne Brille)


    Aber, wie schon geschrieben, ich werde noch einmal ein anderes Okular testen und melde mich dann noch einmal.


    HG Eckart


    Edit: Nun mit TS ED-Okular ausprobiert. Der Effekt ist der Gleiche, das Glühen bleibt. (Wenn das mit Abdunkelungstuch eben einfach so ist... wäre das ja auch eine Erkenntnis. Was meinst Du?)

    Hallo!


    Heute ist die Sonne in H-Alpha wieder hochinteressant und wie üblich freue ich mich am Bild in meinem P.S.T.


    Dabei sah ich heute eine Eigenheit, die ich nicht verstehe: Hinter der Sonne und um sie herum "glüht" es normalerweise rötlich. Als mir das zum ersten Mal auffiel, vermutete ich eine beschlagene Linse, die Linsen sind aber ok. Ich fand mich mit dem Effekt ab, zumal er nicht extrem stört. Heute nun schaute ich zufällig ganz vom Rand des Okulars aus ins Teleskop: Da hatte ich einen schmalen Bereich mit tiefschwarzem Hintergrund - ist natürlich noch schöner.


    Kennt jemand den Effekt? Ist das normal, mache ich etwas falsch, oder ist da ein Fehler im P.S.T.?


    Herzlichen Dank im Voraus für Einschätzungen.
    HG Eckart

    Hallo Uwe,
    herzlichen Glückwunsch zu den Photos!
    Bei uns kommen nur manchmal Hornissen vorbei und es ist jedesmal ein besonderes Erlebnis, sie zu sehen. Da sie wesentlich weniger agil oder aggressiv sind, als Wespen es sein können, kann man sie ja auch ganz gut beobachten....Respekt bekommen sie auf jeden Fall.
    HG Eckart

    Hallo Uwe,
    den Abschnitt vor der Bedeckung konnte ich auch sehr schön sehen. Als dann die dicken Wolken kamen, war die Anziehung des Bettes größer als die Hoffnung auf ein Wolkenloch ....


    Dein Postfach ist leider voll, daher hier noch ein Nachtrag: Ich fahre Donnerstag bei TS vorbei. Wenn Du von dort etwas benötigst, könnte ich Kurier spielen.
    HG Eckart

    Die Sonne - und vor Allem das Wetter - haben uns in der letzten Zeit nicht gerade verwöhnt.
    Umso mehr empfehle ich heute einen Blick auf einige schöne Protuberanzen bevor es wieder zuzieht.