Beiträge von binoviewer

    Interessant finde ich, daß du dir jetzt einen 4"f8 geholt hast, der vom 3"f6 doch sehr verschieden ist, weit weniger kompakt ist und auch deutlich weniger Gesichtsfeld bietet.


    Demnach wolltest du ursprünglich keinen Reise-/Richfield-Refraktor sondern halt einfach nur einen Apo.

    Hallo Rudi,


    wenn dein Tubus nicht Wärmeisoliert ist, solltest du den Lüfter unbedingt weiterlaufen lassen, sonst bilden sich wieder Schlieren.


    Ist der Tubus isoliert, kann man zwischendurch für 15-30 Minuten abschalten, muß dann aber wieder einschalten.


    Die beste und einfachste Lösung ist es den Tubus zu isolieren und den Lüfter auf geringer Stufe immer laufen zu lassen.

    Hallo Rudi,


    also wenn du einen schwachen Lüfter verwendest und der Tubus nicht isoliert ist könnte es sein, daß du immer noch leichtere Schlieren (Wallungen) im Tubus hast. Ich denke aber eher, es ist wieder das Seeing, das diesen Effekt hervorruft.


    Habe selbst einen 12"-Dobson mit starkem Lüfter (Delta FFB 1212 EHE), da rührt sich schon nach 15min nichts mehr im Tubus. Nützt halt auch nichts, wenn das Seeing nicht will.


    lg, Bino-Tom

    Hallo Josef,


    die Super Polaris von Vixen ist von der Tragfähigkeit und von der Qualität her höher einzustufen als die Montierung von Meade. Auf beim Tubus ist bei Vixen die Wahrscheinlichkeit höher, daß die Optik in Ordnung ist.


    Ich würde dir zur Kombination von Vixen raten, zumal die LV-Okulare, welche beim Meade-Gerät mit dabei sind, wirklich nichts besonderes sind. Die LV's mit geringen Brennweiten unterhalb 12mm sind sehr gelbstichtig und haben Probleme bei der Kontrastwiedergabe.


    Nimm die Vixen-Kombination, besorge dir gebraucht den passenden Nachführmotor in RA und DA und nimm dir wirklich gute Okulare dazu.

    Hallo Tato,


    so ein Newton mit ca. F/5 eignet sich sowohl für Mond/Planeten wir für Deepsky-Objekte.


    Die Fotografie von Mond/Planeten ist "relativ" einfach. Dazu bringst du entweder eine kompakte Digicam hinter das Okular, oder du steckst eine Webcam direkt anstatt dem Okular in den Okularauszug. Damit bekommst du die besseren Ergebnisse.


    Deepsky-Fotografie geht auch, ist aber insgesamt wesentlich komplexer und aufwändiger. Beginnen tust du damit, deine Kamera huckepack auf den Tubus zu montieren und die Nachführung mit einem Fadenkreuzokular im Teleskop zu kontrollieren. Um später mal direkt durch das Teleskop Deepsky-Objekte aufnehmen zu können, muß du aber die Montierung wieder wechseln, denn die CG5 trägt dazu auch den 8" Newton nicht stabil genug. Hier brauchst du dann eine stärkere und genauere Montierung im Preisbereich von € 1500,- aufwärts. Alles andere macht keinen Sinn.


    Ich würde mir aber darüber jetzt noch keine Gedanken machen. Erstmal viel beobachten, zwischendurch mal Mond- und Planetenfotos probieren und später auch mal ein bischen Deepsky-Fotografie mit aufgesattelter Kamera. Alles das braucht alleine schon mindestens zwei Jahre, dann weißt du aber ohnehin schon selbst was du willst und was du noch weiter anschaffen mußt.

    Hallo Tato,


    Hauptkritikpunkt am C10-NGT ist die zu schwache Montierung. Die CG5 kann dieses große Teleskop einfach nicht ausreichend stabil tragen. Schon bei mittleren Vergrößerungen wackelt das Gerät wie ein Kuhschweif.


    Wenn du also ein 10" Newton willst, dann kaufe dir nur den Tubus alleine und extra eine EQ6-Montierung dazu. Dann hast du allerdings vorerst mal kein GOTO dabei, kann man aber nachrüsten.


    Oder du nimmst den kleineren C8-NGT. Den 8" Newton kann die CG5 gerade noch ausreichend stabil tragen.

    Hi Michi,


    ich habe meinen 60/910mm FH mit einem von Vixen gekauften Adapter 36mm -> 1,25" aufgerüstet. Schätze mal der würde auch bei deinem Tasco passen.


    Habe selber auch einen 80/1200 von Vixen mit 1,25"-Adapter. Dieser Adapter lohnt in jedem Fall und kostet sicher weniger als ein Satz guter 0,96"-Okulare.

    Hallo Julian,


    ich konnte dieses 30mm Antares Erfle mit meinem 32mm TSWA (v. Teleskop-Service) vergleichen und das TSWA war an meinem F5-Dobson in der Randschärfe erheblich besser. Mittlerweile habe ich mein TSWA gegen ein 30mm Meade UWA getauscht.


    Dennoch, in der Preisklasse des TSWA 32mm bekommt man derzeit nichts besseres für F5. Nächstbessere Randschärfe gibts dann erst für knapp 400 Euro.


    Mein Tipp daher: TSWA 32mm

    Hallo Edi,


    nur der Richtigkeit halber: die Helligkeit des Himmelhintergrundes ist nur von
    der Austrittspupille (A=D/V) abhängig, also von Öffnung UND Vergrößerung,
    nicht von der Öffnung alleine.


    Beispiel: 70mm Öffnung und 10fache Vergrößerung zeigt dieselbe Helligkeit wie
    140mm Öffnung bei 20facher Vergrößerung. Jedes mal beträgt die
    Austrittspupille die im Schnitt maximal sinnvollen 7mm.


    Eine große Öffnung zeigt unter Land- oder Stadthimmel immer gleichviel mehr,
    wie eine kleine Öffnung. Der Gewinn an Grenzgröße ist unter allen Bedingungen
    derselbe.

    Hallo Wolfgang,


    dieses C14 wird sicher auch am Planeten einiges zeigen, allerdings nicht wegen der guten Qualität, sondern nur wegen der bereits beachtlichen Öffnung.
    Strehl knapp über 0,8 ist schon recht mager für ein SC, welches ja zusätzlich unter Obstruktion, Rauheit und Tubusseeing leidet.
    Alleine die Obstruktion macht ja aus einem SC mit theoretischen 1,0 Strehl eine Optik, die einem obstruktionsfreien Teleskop von etwa 0,8 Strehl entspricht, wenn man sich die MTF ansieht. Sprich, die MTF wird durch diese Obstruktion auf einen Level erniedrigt, die einem APO oder Kutter mit 0,8 Strehl entspricht.


    Dieses C14 dürfte also geschätzt in real eine MTF produzieren, wie ein APO od. Kutter mit ca. 0,5 Strehl. Sprich, im höheren Vergrößerungsbereich sind ziehmlich flaue Bilder zu erwarten. Alles andere würde mich sehr verwundern.


    Persönlich würde ich mir kein SC unter Strehl 0,95 zulegen, wenn ich es vorwiegend visuell gebrauchen will. Fotografisch wäre das kaum relevant.

    Hallo Richard,


    also ein FH 8"f15 ist sicher ein hammermäßiges Teil, über den Farbfehler und den dadurch bedingten Kontrastverlust mußt du dir aber im klaren sein.


    Ich besitze selbst einen kleinen 3"f15, der zeigt auch schon einen deutlichen Farbfehler und der Kontrast ist im direkten Vergleich mit einem 3" ED sofort sichtbar und wirklich deutlich geringer, also um einiges weniger Detail auf Saturn und Jupiter.


    Der Farbfehler eines 8"f15 ist fast dreimal so hoch und entspricht schon nicht mehr dem Fraunhofer-Kriterium. Das bedeuetet ein 8"f15 ist kein echter Fraunhofer, sondern lediglich ein Achromat, oder eher sogar Chromat.


    Ich würde mir das wirklich gut überlegen. Wie gesagt, die Bilder die so ein langer Lulatsch liefert sind nicht schlecht, aber sauber und astrein sind sie bei weitem nicht. Jeder 6" Vollapo versägt so ein Teil locker vom Hocker.


    Diese langen Röhren liebe ich ebenfalls sehr, aber den Tatsachen sollte man dennoch ins Auge sehen.

    Ich habe dieses Bino einige Zeit lang an meinem MN 78 eingesetzt. Um in den Fokus zu kommen braucht man bei allen Newtons einen Glaswegkorrektor. Entweder den Original GWK 2,6x oder ein entsprechendes Barlowelement. Das Bino hat 2" UND 1,25 Zoll Anschluß mit entsprechendem Zusatzadapter, welchen man für den GWK sowieso auch braucht um dieses befestigen zu können.


    Heute würde ich mir ein günstigeres Bino kaufen, z.B. das von Seben, kenne ich und da sind sehr gute darunter, die keinen Vergleich zu scheuen brauchen.
    Auch hier braucht man dann natürlich wieder ein Barlowelement für den Fokus.

    Hallo (Name?),


    der N130 ist ein Allroundgerät, also für alle Bereiche der Astronomie geeignet. Du wirst damit Details auf Planeten sehen und du wirst damit auch Galaxien, Gasnebel und Sternhaufen sehen.


    Je mehr du übst, je fleißiger du beobachtest, desto mehr wirst du sehen. Und nicht vergessen: viel Lesen, ob in Büchern oder im Web, versuche soviel zu wissen wie nur möglich, auch dadurch wirst du mehr sehen als ohne dieses Wissen.


    Viel Spaß vorab,

    Hallo Uwe,


    ich denke, daß im Großen und Ganzen die C9,25 nicht besser sind als die anderen SC's. Es wird aber mit diesem Gerät bevorzugt Fotografiert und so gibt es hier auch die meisten guten Ergebnisse.


    Dieses Vorurteil, daß die C9,25 besser sind hat sich aus einer Zeitspanne heraus entwickelt, in der jenes Gerät nur sehr selten verkauft wurde und durch die derart geringe Stückzahl auch eine entsprechend sorgfältige Fertigung möglich war.
    Heute gehen bereits soviele C9,25 über den Ladentisch, daß es ebenfalls nur mehr als Massenartikel betrachtet werden kann. Die Qualität hat eindeutig nachgelassen, die wirklich sehr guten Exemplare werden immer weniger. Ich kenne selbst 2 C9,25 die lediglich durchschnittliche Optiken haben.


    Gute Exemplare kenne ich aber auch vom C8, C11 und C14 sowie vom 10" Meade. Die große Masse ist aber nur von durchschnittlicher Qualität. Diese liefern auch gute Bilder, man sieht aber als erfahrener Beobachter sofort die gebremste Kontrastleistung.


    Wenn man bewußt ein wirklich sehr gutes SC sucht muß man sich schon ganz schön ins Zeug legen, ist nicht so leicht zu bekommen, außer man hat echtes Glück. Mit sehr gut meine ich hier: mind. 0,95 Strehl im Grünen, kaum Fließstrukturen, vergleichsweise gute Glätte, kein Astigmatismus, kaum Shifting.


    Es gibt solche Geräte von Celestron und auch von Meade, von Celestron etwas häufiger. Die Häufigkeit schätze ich dabei auf etwa 1:10.

    Hallo Wolfgang,


    das die Borg-Apos nicht "apochromatisch" sind kann man schon beim Duchgucken auf den ersten Blick erkennen. Hatte bisher Gelegenheit den 3-Zöller und den 4-Zöller mehrmals zu benutzen (gehören einem Sternfreund) und konnte sofort festellen, daß die Farbkorrektur keinen großen Stellenwert hat.


    Ich denke es liegt darin, daß diese Geräte von Anfang an für die Fotografie gedacht waren, und das zu einer Zeit, als in der Fotografie die Farbkorrektur noch keine so große Rolle gespielt hat wie sie es heute tut.


    Leider hat der 3-Zöller meines Freundes auch noch heftigen Astigmatismus. Der Grund war leicht auszumachen, eine zu großzügig geratene Objektivfassung.


    Visuell würde ich daher die Borg-Refraktoren nur mit Vorbehalt empfehlen. Es gibt für deutlich weniger Geld andere Marken, die mehr zufriedenstellen.

    Hallo Sascha,


    wie ich schon im anderen Forum gesagt habe, für mich eine absolute Top-Leistung, dieses Bild. Gratuliere auch hier nochmal!


    Bei voll geöffneter Ringstellung hättest du die Cassiniteilung umlaufend drauf. Für das hier verwendete Teleskop ist das eine tolle Leistung.


    Sicher sagen kann man: du hast eine echt gute Fraunhofer-Optik zuhause.

    Hi icey,


    am Update liegts nicht, das ist immer aktuell, aber wahrscheinlich liegts an meiner persönlichen Firewall. Aber was solls, es gibt schlimmeres, z.B. wenn mir der Mailserver abschmiert so wie letzten Samstag :mad:


    lg, Tom