Beiträge von achimfechtner

    Hallo Denis,
    hast du mal ein 5mm Hyperion mit einem 5mm Planetary bzgl. Kontrast, Schärfe und Helligkeit verglichen? Da muss sich das deutlich teurere Baader aber verschämt zurückziehen.
    Ich habe jetzt auch wieder einen 8"-f/6 (AOK Ninja), aber mehr als 200x oder 240x geht eher selten, ich schließe mich also den Empfehlungen für den "Küchenfloh"an, es lieber mit einem 5-er oder einem besseren 6-er zu versuchen.
    Verregnete Grüße
    Achim

    Hallo Thomas,
    der Refraktor gehört in die Kategorie High-End, sollten da nicht auch passende Okulare verwendet werden? Mit Hyperions reizt du nach meinen Erfahrungen einen Vollapo nicht aus
    In deiner Kette wären die Okulare noch das schwächste Glied. Hört man nicht gerne, aber es muss schon zusammenpassen.
    Viele Grüße
    Achim

    Hallo Dominique,
    ich bin wirklich gespannt, ob du froh mit diesem High-End-Okular wirst. Nach meinen Erfahrungen mit einem Zeiss-Abbe 6mm und einem Zeiss-Ortho 4mm kann ich nur sagen, dass bereits die Atemluft bei kaltem Wetter die Dinger zum Beschlagen bringt, wohin mit dem Mund? Ich stehe da voll und ganz mit Winfried auf einer Linie, nix für mich! Was nützt mir der Kontrast und die hervorragenede Transparenz, wenn davon wegen des Beschlagens nichts am Auge ankommt? Ist natürlich Geschmacksache, vielleicht bin ich einfach zu blöd für die Dinger.
    Ich bin übrigens wieder rückfällig geworden, habe mir einen 8"-f/6- Ninja-Newton gegönnt( gebraucht), ich glaube, er war schon mal bei Werner Rohr auf der Bank, durchaus suchtfördernd! Da er einen JMI-Motofocus hat, war er sogar auf der HEQ-5 visuell gut zu gebrauchen. Jetzt sind natürlich die üblichen 8 Wochen mit schlechten Bedingungen zu fürchten. Ich kann mich dann schon mal an den Bau einer Rocker-Box machen.
    Gruß
    Achim

    Hallo Michael,
    auch ich war gestern seit langem mal wieder am Teleskop und kann die excellenten Bedingungen nur bestätigen.
    Am 127-ED gingen erstaunlicherweise Vergrößerungen bis 272x, also am 3,5mm-Okular. Beste Beobachtung ohne Filter, allenfalls ganz leichte Dämpfung mit dem variablen Polfilter.
    Schöne Farben, die hellblaue Polkappe, der Mars in starkem Orange und die blassblauen Gebiete gut erkennbar, und das bei dieser Opposition mit geringem scheinbaren Durchmesser. Ich hoffe, demnächst auch wieder Zeichnungen machen zu können.
    Übrigens hatte ich gestern mit einem Befreundeten Sternfreund die Gelegenheit, den Meade 127-ED direkt mit dem Kasai Nerius mit identischen Daten (Optiken sollen gleich sein!) zu vergleichen. Keine Unterschiede feststellbar, weder an Mars noch an den 6(!) Trapezsternen, nur merkte man, dass das 4mm-Planetary dem 3,5-Pentax XW bei weitem nicht das Wasser reichen kann. Was bei niedrigeren Vergrößerungen ( bei 5mm und 7mm)nicht so auffiel, war der höhere Kontrast beim 3,5-er, obwohl die Vergrößerung höher war. Vielleicht hätte ich die Serie doch behalten sollen,...?
    Achim

    Warum diese Verbalattacken?
    Es gibt doch einige Sternfreunde, die ihr Hobby sehr intensiv betreiben und sich z.B. eine eigene Sternwarte bauen, in der meist auch etwas größere und teurere Geräte stehen.
    Sich das anzuschauen, finde ich sehr ineressant, obwohl ich diesen Aufwand als Gelegenheitsgucker niemals treiben werde. Aber warum sollte ich solchen Leuten ihre tollen Sachen mies machen, nur weil ich weniger für mein Hobby ausgebe oder ausgeben will oder ausgeben kann? "Hey hör mal auf, mit deiner Sternwarte zu prahlen, schließlich kann sich das nicht jeder leisten!"
    Wenn man einen außergewöhnlich schönen Garten hat, wird man den auch nicht vor Besuchern verstecken, weil evtl. Neid aufkommen könnte.
    Wenn Stefan seinen Spruch mit den Spiegeln im Bad an seine Postings anhängt, amüsiert mich das einfach nur, weil man eben Refraktorfan ist, oder HSV-Fan, oder, oder,...!
    In diesem Sinne, schön ruhig bleiben.
    Schönen Sonntag noch
    Achim
    Übrigens habe ich hier (Tiefebene Norddeutschland)seit einer gefühlten halben Ewigkeit keine Sterne mehr gesehen, nieder mit den Privilegierten in den besser gestellten Gebirgslagen!

    Hallo,
    wenn man Planeten auch als Vorzugsobjekte hat, möchte ich Wilfried recht geben. Denn an meinem Refraktor mit 952mm Brennweite habe ich z.B. 4mm,5mm und 6mm für diese Objekte und hatte häufig schon den Wunsch nach einem Zwischenwert, z. B. 4,5mm oder 5,5mm. Man muss bedenken, dass bei ca. 1000mm der Sprung vom 5-er zum 4-er den Unterschied zwischen 200x und 250x in der Vergrößerung bedeutet, also 20% mehr Vergrößerung bei nur 1mm weniger Brennweite. Zu den längeren Brennweiten hin kann man größere Abstände wählen. Manchmal ist das Seeing eben so, dass der beste Kompromiss zwischen Höchstvergrößerung (an diesem Abend!) und bester Schärfe leider zwischen 2 verfügbaren Brennweiten liegt.
    CS (hatte ich hier schon lange nicht mehr!)
    Achim

    Hallo Eckart,
    den 8"-Newton auf einer Montierung, das erfordert wegen des Hebels schon minimal eine EQ-6, wie Wilfried schon sagte. Ich dachte eher daran, wenn man z.B. später ein größeres SCT anschafft, den Dobson besser behalten sollte. Außerdem haben die meisten "Dobsonauten" neben der größeren Öffnung den äußerst praktischen 8-Zöller in Reserve, meist in f/6:
    "Der Achter und ein Hocker machts Spechteln wirklich locker!!"
    Gute Nacht
    Achim

    Hallo Eckart,
    dein Plan mit dem Galaxy D8 ist doch sehr vernünftig, wenn man sich auf das Kennenlernen des Himmels einlassen will.
    Gerade der Dobson erlaubt es doch, eben mal kurz nach draußen zu gehen, ohne sich um Stromversorgung und Referenzsterne kümmern zu müssen. O.k:, der Telrad braucht auch eine Batterie, aber die hält einen halbe Ewigkeit.
    Und wenn dann eine Viertelstunde später die Wolken aufziehen, ist der Frust nicht so groß, als wenn man das ganze Montierungs- und Goto-Geraffel wieder abbauen muss. Und das passiert mir zumindestens häufig genug!
    Deswegen finde ich auch dieseösung optimal:Eine Montierung mit Motoren und evtl. Goto und
    einen Dobson, bzw. eine azimutale Montierung für die Schnelle bzw. bei offensichtlich unsicherer Wetterlage
    Für die berühmte einsame Insel würde ich dann immer den Dobson nehmen, wenns nur ein Fernrohr sein soll. Daher auch mein Standard-Tipp: Behalt den 8-Zöller, wenn du dir was Neues kaufst, ein Back-Up, falls alles Andere zu lästig ist.
    CS
    Achim

    Es ist, wie es ist: Wenn man den Himmel kennt, ist man mit Klemmen lösen, durch Sucher oder Telrad peilen, schneller als jede nervige GOTO-Montierung. Ich hatte meine EQ6 goto- gepimpt (schlimmer Ausdruck!), bin aber mittlerweile bei meiner HEQ5 wieder im alten Selbstsuch-Modus gelandet.
    Ich fahre seit 15 Jahren mit derselben Person über Himmelfahrt zum Rudern nach Gießen,trotzdem hat der gute Mensch immer seinen Navi laufen. Muss wohl auch daran liegen, dass er 30 jünger ist.
    Ist auch irgendwie Geschmackssache!
    Achim

    Hallo Dominique,
    die GP-DX ist keinesfalls höher belastbar als die HEQ5. Ich hatte früher die DX mit einem INTES MN 61, gut 10kg, visuell noch tragbar, aber das Zittern beim Fokussieren war schon ausgeprägt. Die HEQ 5 ist etwas stabiler, dafür war die Mechanik und die Genauigkeit der DX solider, eben Japan-Qualität, keine China Ware. Nach der DX kam die G11, die ich leider wieder verkauft habe, vergleichbar der EQ6, aber verarbeitungsmäßig deutlich besser. In den vorangegangenen Postings wird gelegentlich HEQ5 und EQ5 auf eine Stufe gestellt, was aber der HEQ5 nicht gerecht wird. Die HEQ5 entspricht in etwa der GP-DX, die EQ5 eher der GP. Ich hatte sie alle, deswegen kenne ich die Unterschiede recht gut.
    Gruß
    Achim

    Hallo Hans Ulrich,
    beeindruckend, was du da noch rausgeholt hast.
    Aber, ehrlich gesagt, finde ich, dass man lieber etwas mehr Sorgfalt auf die Bedingungen bei der Aufnahme legen sollte, dann muss man auch nicht auf solche ausgefuchsten Methoden zurückgreifen. Der Mond ist schließlich öfter verfügbar, man sollte auch den Anfängern raten, lieber auf eine neue Gelegenheit zu warten. Was im Bild nicht drin ist, kann man auch hinterher nicht mehr hervorzaubern. Keine Kritik an dich, sondern die Aufforderung an unsere Neulinge, sich nicht zu schnell mit zu wenig zufrieden zu geben. Ich bin selber auch ein hartnäckiger CS5-Nutzer und kenne aus den Foto-Foren die ständigen Anfragen: "Kann man denn da nicht mehr herausholen?". Kann man immer, aber lohnt sich das?
    Nur als Anregung
    Gruß
    Achim

    Hallo Nico,
    Aufnahmen durch ein geschlossenes Fenster? Damit handelst du dir einen Glasfilter ein, dessen optische Qualität vermutlich eher der Klasse "Misthaufen" zuzuordnen ist, von den thermischen Effekten zwischen Scheibe und Außenluft ganz abgesehen. Astronomisches Beobachten und Fotografieren ist nun mal kein Indoor-Hobby, im Winter sind Kälteschutzkleidung (ich nehme da Anleihen aus meiner Skiausrüstung) unabdingbar, nix für Warmduscher!
    Dein Eindruck "scharf" ist auch nur relativ, es geht eigentlich immer besser, wenn auch meist mit Kosten verbunden. Aber erste Grundregel ist, keine unruhige Luft zwischen Teleskop und Objekt zu lassen, dazu gehört auch, die Beobachtung über warme Hausdächer und rauchende Schornsteine zu vermeiden. Nur so kannst du die optische Qiualität von Kamera und Fernrohr ausnutzen.
    Versuchs noch einmal, aber draußen
    Gruß
    Achim

    Hallo Stefan,
    der Dobson 200/1200 ist ein Gerät, das intuitiv zu benutzen ist, kein Einnorden, sofort loslegen, und bestens geeignet, den Himmel wirklich kennenzulernen. Auch wenn man feststellt, dass man spezielle Interessen entwickelt, wie Mond oder Plaeten, bzw. Deepsky, kann man dieses Gerät weiter benutzen oder auch verschenken. Mein 8"f/6-Newton tut mittlerweile nach 15 Jahren Eigennutzung Dienst bei meinem Sohnemann. Bei ernsthaftem Interesse wird es sowieso nicht bei einem Teleskop bleiben, weil es das Allround-Teleskop schlicht und einfach nicht gibt.
    Die Alternative, einen Newton auf eine EQ 3 oder EQ5 zu montieren, halte ich, nach meiner Erfahrung, für schlecht, da man sich einen "Wacklizismus" einhandelt, der nicht wirklich Spaß macht. Ich bin immer wieder erstaunt, wie man einen 200/1000-Tubus mit dem langen Hebel im Zusammenhang mit einer EQ5 empfehlen kann. Ich würde ein solches Gerät notfalls auf die stärkere HEQ5 zum visuellen Beobachten setzen - Fotografieren? - nicht wirklich!
    Jeder muss seine Erfahrungen selbst machen, aber billiger ist es meist, erst einmal auf Komfort zu verzichten und eine brauchbare Optik zu erwerben, als sich über eine unzureichende Montierung zu ärgern.
    Gruß
    Achim

    Hallo Winfried,
    ich bekam allmählich fast ein schlechtes Gewissen bei den Angeboten. Aber erst einmal danke an die beiden Anbieter, die Sache ist jetzt erst einmal gelaufen, vielleicht beim nächsten Mal.
    Die Idee mit der Carbon-Folie hatte ich, glaube ich, zuerst vor ca. einem Jahr, siehe "Blausäumer-Club". Es gab auch hier in Nordhorn ein paar Nachahmer, denen das Synta-Design nicht gefiel. Es ist aber der 150/750 hinter dem 127-er, beide würde ich der HEQ5 auch in der verstärkten Version nicht zumuten wollen, das wären dann etwa 13kg oder sogar mehr. Die HEQ war mit <200€ ein echtes Schnäppchen, gabs aber vor ein paar Tagen auch beim schwarzen Riesen (privat) und war in kürzester Zeit verkauft.
    Gruß
    Achim

    Hallo Stefan,
    so schlimm ist es auch wieder nicht. Deine Lösungen sind natürlich besser, aber ich habe in letzter Zeit den Refraktor, 4 Okulare , einige Kleinteile und die gebrauchte HEQ5 gekauft. Da war dann am Ende die Luft etwas dünne. Weihnachten war auch nicht gerade billig, Greburtstag und, und,...
    Gruß
    Achim

    Hallo Stafan , der Geoptik-Adapter 49€, die Verlängerung 69€,.
    Es kam mir darauf an, wahlweise eine HEQ5- und eine Aufnahme für die Giro II(bzw. EQ6) zur Verfügung zu haben.
    Gruß
    Achim

    Hallo,
    die HEQ-5 lässt sich recht stabil auf einem EQ-6-Stativ montieren (Dieses ist beim Verkauf der EQ6 übriggeblieben): Für einen Refraktor, wie hier den Explore-Scientific 127ED, empfiehlt sich eine Säulenverlängerung von 22cm Länge(TS) sowie ein Geoptik-Adapter HEQ5 auf EQ-6. Die der Säulenverlängerung beigefügte Schraube ist allerdings zu kurz und wurde durch eine M-12-Gewindestange mit Sternschraube ersetzt (sichtbares Gewinde 65mm). Da die HEQ-5 nur eine m10-Aufnahme hat, habe ich diese auch auf M12 erweitert
    Ohne Säulenverlängerung gibt es Probleme in Zenitnähe mit dem OAZ, der an die Stativbeine anschlägt. Für den abgebildeten Refraktor ergibt sich mit 25cm zusätzlich ausgezogenen Stativbeinen auch im Zenit eine noch brauchbare Sitzhöhe von ca. 40-45 cm.
    Auf alle Fälle ist diese Kombination deutlich stabiler als die mit dem Originalstativ der HEQ5.
    Jetzt muss ich bei hohen Dklinationen nicht mehr auf einer Kiste fast mit dem Allerwertesten im Gras hängen.
    Ich habe letztes Jahr ein sehr tragfähiges Holzstativ a la Michael Koch gebaut, dessen Verwindungssteifheit aber nicht an das oft schlechtgeredete EQ-6-Stativ heranreicht.
    Ich bin jednefalls sehr zufrieden mit dieser Kombination, Fotografen sollten besser eine EQ6 oder G11 nehmen.
    Heute ist mal wieder Regen auf dem Programm, bis demnächst
    Achim

    Hallo Jo,
    du sagst, der Kameraverschluss führt zum Verwackeln? Oder meinst du den Schwingspiegel? Dagegen hilft die Spiegelvorauslösung (natürlich nur falls vorhanden). Sonst geht nur noch die althergebrachte Hutmethode, dabei hast du allerdings keine genau definierten Belichtungszeiten.
    Ich fotografiere übrigens vom Stativ fast nur noch mit einem Intervall-Fernauslöser, da kannst du die Zeiten zwischen den Auslösungen und die Einzelbelichtungen frei wählen.
    Gruß
    Achim