Beiträge von Johann_M

    Hallo Gerrit,


    der kleine Apo scheint zu funktionieren.


    Ich konnte ihn gestern mit dem geänderten Adapter für den Flattener und UHC-S-Filter an ic1340 ausprobieren.


    17 frames, gesamt 1h 51m


    http://members.aon.at/jmiesmer/ic1340.jpg


    Die Feldebnung ist meiner Meinung nach nicht schlecht, die Bildbearbeitung schon, aber ich wollte ja nur zeigen, wie das Bild auch in den Ecken ausschaut.


    Ich glaub, einen tilt-adjuster brauch ich nicht weil sich keine auffällige Verkippung zeigt.


    Allerdings hat der Apo einen kleinen Temperaturgang und ich hab verabsäumt, innerhalb von etwa zwei Stunden nachzufokussieren


    Viele Grüße,
    Johann

    Weil es mich störte, daß man beim Dreizollflattener für den 80/480 Triplet kein Filter einschrauben kann habe ich eine Lösung gefunden.


    Von Haus aus braucht der Apo am Konusteil des Flatteners lt. Ransburg noch eine Verlängerung von ca. 10mm,
    ich brauchte sogar 18mm um ein ziemlich ebenes Bildfeld zu bekommen.


    Daher stellte ich mir einen großen Zwischenring, vorne und hinten M80x1 mit einem Filtergewinde 48x0,7 her.


    Die großen Gewinde ohne Umspannen um die Zentrizität zu gewährleisten.


    Der Lichtweg verlängert sich um 10,5mm, bleibt also nur noch ein Zwischenring mit 8mm bis zum Bajonettadapter.


    Den T2-Anschluß hab ich dann auch gleich von 33 auf 39mm ausgedreht um möglichst wenig Vignettierung zu haben.


    Geschwärzt mit schwarzer Abtönfarbe.





    Viele Grüße,
    Johann

    Ich hab's jetzt ziemlich hinbekommen und hab das Objektiv anhand des Kameradisplays zentriert


    Leider spielte das Wetter nicht mit.


    So konnte ich gestern nur eine Aufnahme machen, dann zogen Wolkenschleier auf und das guiding funktionierte nicht mehr.


    Also eine Aufnahme mit 4 min und CLS Clipfilter.


    http://members.aon.at/jmiesmer/m87_20120526.jpg


    Der Abstand vom konischen Teil des 3" Flatteners bis zum T2/Eos-Adapter beträgt jetzt 18mm (Ransburg empfiehlt 10mm).


    Ich glaub, ich laß es so, weil ich eine hundertprozentige Korrektur eh nicht erreichen kann aber dafür brauch ich keinen tilt-adjuster.


    Viele Grüße,
    Johann


    Hallo Gerrit,


    Deine Aussagen lassen mich leicht hoffen, daß ich u.U. nur durch entsprechendes Verkippen des Objektivs ein ebenes Bildfeld auf dem Chip zustande bringe.
    Die derzeitige Back-Focal-Distance ist sicher nur ungefähr, da mach ich mich drüber wenn die Planlage zum Chip stimmt.


    Liebe Grüße,
    Johann

    Hallo Gerrit,


    das verstehe ich jetzt nicht ganz, mit dem Laser stelle ich doch nur fest, ob der OAZ genau zum Objektivmittelpunkt zeigt, das ist doch eindeutig.


    Und dann verkippe ich unter Verwendung eines Cheshire das Objektiv mit den Justierschrauben, bis es orthogonal zur optischen Achse steht und damit kollimiert ist.


    Oder mach ich da einen Fehler?


    Hallo Uwe,


    Du hast das richtig verstanden, sowohl bzgl. des Objektivs als auch bzgl. des Objekts weil das Objektiv immer in derselben Position zur Montierung stand.


    Viele Grüße,
    Johann

    Hallo Uwe, Michael und Gerrit,


    @Uwe
    Jetzt habe ich TS gerade erst mit dem 65Q so viele Umstände verursacht (wenn auch ohne eigene Schuld) und soll jetzt schon wieder ....


    Es geht mir nicht ein, daß die Brennebene eines Objektivs verkippt sein kann, vielleicht läßt sich das durch eine Objektivverkippung beheben, wenn auch anschließend die Kollimation nicht mehr stimmt.


    Michael
    Die Justierschrauben der Einzellinsen sind versiegelt, da kann man nichts angreifen.
    Die Objektivfassung läßt sich aber zur Kollimation verkippen.


    @Gerrit
    Der OAZ hat Schrauben, die die Basis der Kugellager verändern.
    Allerdings hab ich da nichts angegriffen, da der Justierlaser exakt die Objektivmitte trifft.
    Ein Justageadapter wäre kein Problem aber dann dürfte der Auszug nicht rotieren weil die Korrektur nicht mehr passen würde.
    Ich werde es heute mit einem tilt-Adapter zwischen Flattener und Kamera versuchen.
    Der Baader-Auszug ist auch nicht das Wahre, da mußte ich schon einmal drei kaputte Kugellager austauschen.


    Liebe Grüße,
    Johann

    Erster Test mit dem Triplet Apo und Fragen an die Optikexperten.


    Auf den Aufnahmen ist deutlich eine Verkippung festzustellen.


    Links zu Testaufnahmen mit TLAPO804-3:


    http://members.aon.at/jmiesmer/m13x28min.jpg


    http://members.aon.at/jmiesmer/m57x14min.jpg



    DieTestanordnung:
    Das Objektiv hat immer dieselbe Stellung auf der Montierung und 'schaut' auch immer in derselben Stellung auf den jeweiligen Himmelsausschnitt.
    Es werden also immer an derselben Seite des Himmelsausschnitts die Sterne verzogen, das heißt, der Fehler wandert nicht mit dem Chip mit. Somit kann ich auch eine Verkippung des Chips ausschließen.


    Ich habe schon den kompletten OAZ incl. Flattener um 90 und 180 Grad verdreht, sowie auch nur den Flattener im Auszugsrohr, mit kopfstehender Kamera und auch im rechten Winkel stehend.


    Im Endeffekt befindet sich der Fehler immer an derselben Stelle des Himmelsausschnitts, egal was auch wie verdreht ist.
    Lediglich das Objektiv behält immer die Originalstellung.


    Die Kollimation hab ich überprüft und habe keine Abweichung feststellen können, und auch der OAZ-Auszug zeigt genau auf die Mitte des Objektivs.


    Ich weiß jetzt im Moment nicht, wo ich die Ursache des Fehlers finden könnte.


    Kann es doch an einer nicht wirklich perfekten Kollimation liegen.


    Bei einer Testaufnahme ohne Flattener sind die Randsterne radial verzogen und nicht ganz symmetrisch,
    eigentlich schauts so aus, als ob die Brennebene des Objektivs schief wäre.


    http://members.aon.at/jmiesmer/ApoOhneFlattener.jpg


    Wahrscheinlich könnte ich den Fehler einfach durch einen tilt-Adapter ausgleichen aber das funktioniert dann nur für eine bestimmte Kameraposition zum Teleskop. Sobald ich den OAZ drehe um den Himmelsausschnitt anders darzustellen, ist diese Korrektur komplett falsch.
    Ich dürfte also die Kamera nur im T2/EOS-Adapter verdrehen und das finde ich unpraktisch, immer die drei kleinen Schräubchen zu lösen.


    Hat irgendjemand einen Tipp?


    Viele Grüße,


    Johann


    P.S.
    Den gleichen thread hab ich auch im österreichischen Astronomieforum aufgemacht.

    Hallo Eckart,


    da ich schon viel Positives über diesen Apo gelesen habe, war er für mich nach dem Mißgeschick mit dem TS65Q die erste Wahl in Kombination mit einem Flattener als Astrograph.
    Ich hoffe, daß sich meine Erwartungen, die ich von diesem Teleskop habe, erfüllen werden.


    Herzlichen Dank für Deine guten Wünsche,
    Johann

    Jetzt ist der 65Q für mich endgültig Vergangenheit.


    Ohne schlechtes Gewissen hätte ich ihn auch nicht verkaufen können aber TS hat mir ein Angebot zum Eintausch gemacht.


    Und so hab ich mir vor einer Woche den TLAPO804-3 von Ransburg geholt.


    Da der Dreizollflattener dazu im Angebot war, hab ich den vorerst genommen.


    Der große OAZ war sehr gut justiert (Laser), ebenso das Objektiv (Cheshire).
    Vignettierung (an Flatfieldaufnahme beurteilt) wegen des großen Auszugrohres nicht merkbar.
    Ein leichtes Verkippen des Auszugsrohres unter Belastung läßt sich nach dem Fokussieren mit der Feststellschraube verhindern.


    Ein erster visueller Test ohne Flattener am künstlichen Stern war für mich sehr überzeugend.


    Mit 4mm Ortho und 3xTelevue-Barlow ein winziges Beugungsscheibchen ohne Farbe,
    in- und exfokale Abbildung kreisrund (im Gegensatz zum 65Q), wegen des kurzen Abstandes zum künstlichen Stern aber nicht identisch.


    Und jetzt warte ich darauf, daß das Wetter mitspielt.


    Den großen Flattener kann ich daher auch erst später testen.


    Festgestellt habe ich, daß die Verwendung von 2“ Filtern nicht so einfach möglich ist, da der Flattener nur das T2-Gewinde für den Eos-Adapter besitzt, aber Änderungen am Flattener möchte ich aber erst vornehmen, wenn ich ihn wirklich behalte.


    Viele Grüße,
    Johann

    Hallo Gerrit,


    nein, den SKY90 hab ich noch und ich plag mich jetzt schon über ein Monat damit herum, den passenden Chipabstand zu finden.


    Ich taste mich halt zehntelmillimeterweise vor und zurück und hab auch mit Verkippung zu kämpfen.
    Ich glaube schon nicht mehr, daß es mit dem originalen Reducer/Korrektor gelingt, eine Bildfeldebnung über den ganzen APS-C Chip zu erzielen.
    Für meine Atik 16HR reicht es allerdings.


    Mit dem 80er und dem Riccardi ist es vielleicht einfacher ein ebenes Bildfeld zu erreichen und für die Photographie spielt es m.M. keine Rolle ob 80 oder 90mm.


    Viele Grüße,
    Johann

    Hallo Gerrit,


    Da habe ich das Verkippen falsch verstanden.


    Das tangentiale Verdrehen des OAZ-Rohres bei Schrägverzahnung kenne ich von meinem SKY90, das habe ich durch eine seitliche Beilage eines dünnen Bleches in der Zahnstangennut minimiert.


    Mein Monorail funktioniert tadellos.
    Einmal waren die Führungsschienen locker, da mußte ich nur die Befestigungsschrauben anziehen (Schlamperei bei der Herstellung).
    Das Problem des Durchrutschens ist dasselbe wie bei allen Crayfords aber dafür kann man den Wellenandruck problemlos erhöhen ohne daß gleich Lagerschalen zu Bruch gehen wie bei bekannten Fabrikaten.


    Beim TLAPO mit 3" OAZ sind angeblich die Kugellager verstärkt (wer's glaubt).


    Liebe Grüße und Danke, daß Du Dir immer wieder für diesen thread Zeit nimmst,
    Johann


    Hallo Gerrit,


    wenn der Auszug je nach Gewicht des Zubehörs kippt, hilft mir der tilt-adjuster auch nix, weil ich dann jedesmal neu justieren müsste.


    TS bietet den 3" Linear Power Okularauszug an. Das Prinzip ist hier das gleiche wie beim Monorail, den ich an meinem 8" Newton habe.
    Dieser Auszug ist konstruktionsbedingt auch bei höherem Kameragewicht kippstabil, unabhängig vom Andruck der Crayfordwelle und der Preis ist ähnlich wie beim Steeltrack.


    Am Auszug soll es also nicht unbedingt liegen aber auch nicht an einem eventuell notwendigen tilt-adjuster, sehr wichtig war mir Deine Aussage über die optische Qualität, die mich jetzt positiv beeinflußt.


    Liebe Grüße aus Graz,
    Johann

    Hallo Gerrit,


    erst einmal Danke für Deine Antwort.


    Ob der 3" OAZ justierbar ist, weiß ich nicht. Sicher ist er nicht von Baader aber Justiermöglichkeiten gibt es immer.


    Ob der Korrektor/Reducer in den 2,5" OAZ hineingeht weiß ich nicht, sonst wäre mir diese Option schon wegen des Zahntriebs lieber.


    Hat der Korrektor/Reducer in Deinem 2,5" OAZ Platz oder wird er hinten drangeschraubt?


    Ich möchte auch gerne wissen, wie es generell um die Qualität von Objektiv und Reducer bestellt ist, da ich beim 65Q diesbezüglich mehrere schlechte Erfahrungen gemacht habe.


    Durch das Einschrauben des Korrektors in das OAZ-Rohr hoffe ich, eine mechanische Verkippung zu vermeiden. Schlecht wäre es allerdings, wenn der Korrektor selbst eine Verkippung erzeugen würde. Durch einen tilt-adjuster würde ich das nicht beheben wollen.


    Herzliche Grüße und Danke für den link,
    Johann

    Hallo,


    da ich mich von meinem 'widerspenstigen' 65Q wieder getrennt habe, möchte ich mir obengenannte Kombination mit 3" OAZ und dem kleinen Riccardi Reducer anschaffen.


    Hat schon irgend jemand praktische Erfahrung mit dieser Ausrüstung? (Die tests von Wolfgang habe ich schon gelesen).


    Viele Grüße aus Graz,
    Johann

    Hallo Stoffie,


    auch ich hab eine EQ6 mit nachgerüstetem SynScan, verwende aber seit längerem nur mehr PHD.


    Das Kalibrieren beginnt bei mir allerdings erst mit W, dann mit O, also in RA und dann mit N bzw. S in Dek.


    Du sagst, das Kalibrieren funktioniert bei M81 nicht, wohl aber in Ekliptiknähe.


    Ich vermute, daß die Montierung zu sehr ausbalanciert ist und sich der Backlash dadurch bemerkbar macht.


    Normalerweise genügt aber das Ungleichgewicht das durch die Kamera entsteht um den Backlash zu minimieren.


    Die Kalibrierung in W (also in RA) ist in Polnähe sowieso problematisch, weil die Kalibrierwege hier sehr klein sind.


    Eigentlich müsste hier die Kalibrierung in O schlechter funktionieren, weil hierbei die Montierung bei Guidegeschwindigkeit 1 ja stehen bleibt und PHD die geringe Leitsternbewegung nicht registriert.


    Ich frage, wie lange der Kalibriervorgang bei Dir dauert bzw. wieviele Kalibrierschritte in jeder Richtung nötig sind.


    Bei mir sind es ca 7 bis 10 in jeder Richtung ausgenommen S, da fängt das Guiding bereits nach 5 Schritten an (Leitrohrbrennweite ist 500mm).


    Ist die Leitrohrbrennweite größer, funktioniert das Kalibrieren besser und schneller.


    Daß ein Motor schlecht eingebaut ist, glaube ich nicht. Der Bausatz ist so gut vorkonfektioniert, daß man fast nichts falsch machen kann.
    Außerdem hats ja bereits funktioniert.


    Viele Grüße,
    Johann

    Hallo,


    ich bin auch sehr überrascht.
    Vormittags war noch alles beim alten und jetzt "Gaanz in weihs".


    Na, ich werde mich schon noch daran gewöhnen.


    Alles Gute zur Umstellung,
    Johann

    Hallo Stefan,


    beruhige Dich doch wieder.


    Ich finde, wenn man stolz auf seine Ausrüstung ist, kann man es auch ruhig zeigen indem man sie ins Bild bringt.


    Neid und Mißgunst ist vielleicht ein falscher Ausdruck, eher wirst Du um Deine Ausrüstung beneidet ohne sie Dir neidig zu sein.


    Also, "Bleib doch, Du bist ein Teil der Würze in der Forumssuppe".


    Liebe Grüße,
    Johann


    Lieber Wolfgang,


    zu Pkt. 2 kann ich nur sagen, der flatener/reducer sitzt bei allen diesen Teleskopen konstruktionsbedingt an derselben Stelle und angeblich gibt es auch fehlerfreie Geräte.


    Pkt. 3 Weder die Fassung des Objektivs, noch die Fassung des flatener/reducers klemmen, das Glas hat Luft.


    Pkt. 5 Die Schraubringe sind locker, das Glas hat Luft.


    Jetzt wird sowohl das Objektiv als auch der flatener getauscht.


    Und wenn das auch nichts hilft, werde ich fragen ob ich das Gerät gegen einen Aufpreis für was besseres eintauschen kann.


    Liebe Grüße aus Graz,
    Johann