Beiträge von Stoffie

    Hallo Hans_Ulrich,


    ich teste aus interesse noch mit dieser Diode rum. Aber ich habe einen grünen Laserpointer bekommen. :lol:


    Die Anleitung habe ich noch nicht, aber ich kann mich wieder einloggen. :D
    Allerdings nur über Mozilla, oder den I._Explorer.

    An der Bauanleitung bin ich interessiert.
    Ich habe aber jetzt noch ein Problem mit der Laserdiode. Es sind 3 Anschlüsse vorhanden, und ich weiß nicht, wie ich diese Diode nun mit Strom versorgen kann. Ich könnte aber mit einem Digitalmultimeter versuchen herauszubekommen, wie die Anschlüsse verteilt sind. (sofern man Unterschiede zwischen den einzelnen Pins messen kann)

    Hallo Micha und Hans_Ulrich,


    danke für den Tip und die Warnung.


    Ich weiß, daß ich in meiner Frage eigentlich nach der Spannung und der Stromstärke fragen hätte sollen. Vor eine Diode gehört natürlich ein Vorwiderstand.


    Gruß Stoffie

    Michael Moser hat im Stoffie-Board folgendes geschrieben:


    Hallo Stoffie,


    Laser-Dioden der roten Art (ca. 650 nm wave) gibt es im Conrad Electronics Katalog zu Hauf. Entweder die etwas teueren mit den besseren Kollimations-Linsen, oder die billigeren, denen man genau diese Linse abschrauben kann, und damit hast Du einen ca. 0.01 mm pulsierenden Lichtpunkt in dieser Wellenlänge. Und so funzt dann diese Diode: Auf diesen Lichtpunkt folgt eine kleine Linse, die ein paralleles Lichtbündel daraus macht. Weil das aber in der Regel Kunststofflinsen sind, enthalten sie weitere Strukturen, die Deine Messung etwas stören können, auch ist der Lichtfleck dieses Bündels meist oval, aber nicht genau rund.


    Besser sind die bei Lead Light zu kaufenden 532 nm grünen Laserdioden, oder die grünen Laserpointer mit 5 mW Leistung. Aber auch hier mußt Du mit einer Aufweit-Optik das Lichtbündel etwas dicker machen.


    Die Stromversorgung liegt zwischen 4.5 Volt und 6 Volt. Fange einfach mal
    mit vorsichtigen 3 Volt an und arbeite Dich weiter voran. Plus und Minus
    nicht verwechseln.


    Fröhliche Spielerei


    Gruß Micha

    Hallo,


    ich habe heute einen def. CD-Player zerlegt (warscheinlich eine elektonische Ursache, da das Directory noch gelesen wird). Eigentlich wollte ich ja nachschauen, ob nicht die Linsen verschmutzt sind. Daran lag es aber nicht.
    Nun habe ich das gute Stück ausgebaut und möchte den Laser nun zum justieren und später einmal als Interferometer benutzen.
    Nun die 2 Fragen:
    Ist solch ein Laser für solche Zwecke verwendbar?


    Welche Spannung benötigt eine solche Laserdiode? (Ich möchte sie nicht durch probieren zerstören)

    Gerald hat im Stoffie-Board folgendes geschrieben:


    Hallo Hans-Ulrich,


    Hobbyastronomen haben manchmal hellseherische Fähigkeiten :D


    Gruß Gerald

    Gerald hat im Stoffie-Board folgendes geschrieben:


    Hallo Hans-Ulrich


    Ich muss Dir Recht geben. Meine Ansicht, dass auch die Beugungserscheinungen an den Fangspiegelhalterungen die Intensität und Größe des Beugungsscheibchens, und damit die Auflösung des Spiegelteleskopes negativ beeinflusst, ist mit Sicherheit falsch. Die Beugungserscheinungen an den Fangspiegelhalterungen treten zwar innerhalb deren Schattenzonen auf, führen wahrscheinlich aber nicht zu Änderungen in Größe und Intensität der runden Beugungsscheibchen bzw. Ringe.
    Die evt. Verkleinerung Deiner Hilfsspiegelhalterung bringt vielleicht einen Lichtgewinn im Bereich einer Zehntel m- Größenklasse und eine geringfügige Verbesserung der Auflösung, sodass sich der Aufwand kaum lohnen wird.
    Mit freundlichen Grüßen Gerald aus Thüringen

    Gerald hat im Stoffie-Board folgendes geschrieben:


    Hallo Hans-Ulrich


    In den entsprechenden Veröffentlichungen in der Fachliteratur wird die Leistung eines Teleskopes hauptsächlich durch seine Auflösung bzw. von deren Kehrwert, der Trennschärfe bestimmt.
    Ein Linsenteleskop bildet einen unendlich entfernten Stern im Fokus nicht als Punkt, sondern wegen der Beugung des Lichtes an der Einfassung des Objektives als Beugungs- (AIRY-)Scheibchen mit Beugungsringen ab. Dabei enthält das Scheibchen bei einer perfekten Optik etwa 84% und die Ringe etwa 16 % des einfallenden Sternlichtes. Der Scheibchen- und Ringdurchmesser wird mit zunehmender freier Öffnung kleiner, d.h. die Fähigkeit des Teleskopes, engstehende Doppelsterne getrennt wahrzunehmen, verbessert sich.
    Beim Newton-Teleskop bildet das einfallende Licht wegen der Obstruktion (Abschattung) durch den Hilfsspiegel und seiner Halterungen kreisringförmige Segmente. Die Lichtbeugung am Hilfsspiegelrand und an den Kanten der Hilfsspiegelhalterung führt zu einer Vergrößerung des Durchmessers des Beugungsscheibchens und der Beugungsringe. Das Beugungsscheibchen enthält deutlich weniger als 80% Licht des einfallenden Sterns. Die Ringe werden entsprechend heller. Der Einbau von Hilfsspiegel und Spinne in den einfallenden Strahlengang führt zu einer Verschlechterung der Trennschärfe und durch die stärkere Überstrahlung von Schwarz-Weiß-Übergängen auch zu einer Kontrastsverschlechterung.


    Die Leistung eines Teleskopes wird auch durch sein Lichtsammelvermögen (und nicht von der Vergrößerung) bestimmt. Das Lichtsammelvermögen erhöht sich proportional zur Fläche der freien Öffnung. Bei Linsenteleskopen vermindert die Absorption des Lichtes im Objektiv, bei Spiegelteleskopen die Abschattung durch die Größe des Hilfsspiegels und die Breite und Anzahl von dessen Haltestreben das Lichtsammelvermögen.


    Zusammenfassung: Der Einbau von Hilfsspiegel und Halterung führt bei Spiegelteleskopen physikalisch bedingt zur Verschlechterung der Trennschärfe, des Kontrastes und des Lichtsammelvermögens und kann nur durch entsprechende Vergrößerung der freien Öffnung (größerer Hauptspiegel, evt. kleinerer Hilfsspiegel und dünnere Hilfsspiegelhalterungen) gegenüber den Linsenteleskopen wettgemacht werden. Die Farbreinheit und Komabildung sind weitere Leistungskriterien der Systeme.


    Die raue Farbe an Deinen Fangspiegelstreben führt m.E. zu einer Verlängerung der lichtbeugenden Kanten.


    Mit freundlichen Grüßen Gerald

    Hallo Hans Ulrich,


    Ein sehr interessantes Thema. Mir selbst sin diese Beugungserscheinungen bekannt, kann aber keine Aussage über die Hintergründe treffen, da ich mich damit noch nicht befassen mußte.


    Aber wir haben ja glücklicherweise den W. Rohr oder Marty hier im Board.
    Ich bin mir sicher, daß die beiden eine Erklärung dazu haben.


    PS.: Es würde auch mich sehr interessieren.

    Hallo,


    ich habe festgestellt, daß meine Okulare schon ganz schön undurchsichtig geworden sind. Deshalb die Frage, wie mann diese am besten reinigt.


    Bei dieser Gelegenheit frage ich auch gleich mal, wie eigentlich der Hauptspiegel von Fremdpartikeln befreit wird, die Spiegelschicht selbst ist ja nur sehr dünn, und sollte daher nicht beschädigt werden. Auch die Quarzschutzschicht sollte dabei nicht leiden, diese ist ja auch nicht viel dicker.

    Hallo Hans_Ulrich,


    mit den ersten Bildern werde ich wohl noch ein wenig warten, ich habe momentan doch zu viel zu tun, um meine beiden 315'er Spiegel zu polieren, und noch eine Befestigungsmöglichkeit für die Cam zu bauen.
    Der zweite Spiegel besitzt allerdings schon eine Sphäre, und braucht nur noch parabolisiert werden.
    Wenn diese beiden, und die dazugehörigen Teleskope fertig sind, mache ich mich ans Bilder machen.


    PS: Das zweite Teleskop ist eine Bestellung, und nicht für mich.

    Hallo,


    ich hatte leider noch keine Zeit, meine ersten richtigen Beobachtungen mit meinem neuen 10-Zoll'er zu beschreiben.


    Als erstes möchte ich mich noch mal recht herzlich beim Wolfgang Rohr dafür bedanken.



    Ich war also am 08.12.03 ca. 19.00 Uhr beobachtungsbereit, und habe als erstes den Mars anvisiert. Diesen habe ich allerdings nur zum scharfstellen benutzt.
    Dann ging es zu den Plejaden. Sie waren schön zu sehen, aber bei ca. 75 fach nicht mehr in einem Gesichtsfeld zu sehen.
    Neue Okulare werden wohl meine nächste Anschaffung werden.


    Dann war es aber endlich soweit. Um etwa 19.30 Uhr war dann der Saturn über den nachbarlichen Bäumen zu sehen. Er stand zwar noch ziemlich tief, aber er war, wieder bei 75 fach, sehr scharf zu sehen. Die Cassini-Teilung war dabei allerdings noch nicht zu sehen. Aber 3 Monde in absoluter Saturnnähe habe ich erkennen können. Bei den etwas weiter außen liegenden Sternen (Monden) wußte ich nicht, welches nun ein Stern, oder ein Mond ist.
    Dann habe ich mal ca. 350 fach versucht. Aber nur mit einem 4 mm Okular, welches beim Pluto-S mit dabei war. Also eine Gurke. Der Saturn war zwar scharf zu sehen, aber wie mit einem Nebelschleier davor. Er hat auch fast das gesamte Gesichtsfeld ausgefüllt.
    Bei dieser Vergrößerung habe ich aber die Cassini-Teilung umlaufend gesehen. Ich bin schon gespannt, was mit meinem 12,5-Zoll zu sehen ist.
    Als Abschluß stan dann noch der Orionnebel auf meiner Liste. Diesen habe ich dann auch um ca. 20.00 Uhr gefunden, aber die Dunstschicht, und der helle Mond haben nicht viel erkennen lassen. Aber das Trapez, und auch den Ansatz eines Nebels habe ich sehen können.
    Am liebsten hätte ich ja noch weitergeschaut, ich hatte aber leider keine Zeit mehr.
    Aber diese eine Stunde habe ich schon Dinge gesehen, die ich vorher noch nicht so gesehen habe.

    Hallo,


    es scheint sich offenbar immer öfter herauszustellen, daß viele selbstgeschliffene Spiegel mehr oder weniger überkorigiert wurden. Nun ist es mir genauso gegangen. Narmalerweise hatte ich vor, einen 95 %igen Parabolisierungsgrad zu erreichen. Als ich dann wieder gemessen hatte, war die Parabel genau 100 %ig drinn. Na gut dachte ich, ist sie eben 100 %ig, mit ordentlich Kühlung wird es schon gehen.


    Als ich aber dann beim Wolfgang R. gewesen bin und den Spiegel habe testen lassen, war der Spiegel dann leicht überkorigiert. Die Korektur beträgt laut I-Gramm -1,04.
    Auch im Ronchitest mit doppelter Genauigkeit ist dieses Phänomen zu erkennen.



    Nun wird vermutet, daß es am konventionellen Meßaufbau und an den Meßmethoden liegen kann.
    Meine Parabel habe ich mit dem Zonenmeßverfahren ausgemessen. Als Lichtquelle habe ich eine Punktlichtquelle genommen. Die Messerschneide hatte einen maximalen seitlichen Versatz von 3 mm, und ca. 5 mm hinter der Punktöffnung. Der Lichtaustritt war immer in Höhe der Spiegelmitte. Montiert war dies alles auf einem Koordinatentisch mit Meßuhr.



    PS: Es geht mir hier eigentlich nicht um meinen Spiegel, sondern eher um die verschiedenen Ergebnisse aus verschiedenen Meßverfahren und Meßmethoden.