Beiträge von Rohr

    http://r2.astro-foren.com/inde…l-apo-clant-von-orion-usa


    Hallo Bengt,


    ich verstehe Deine Konstruktion wie folgt:
    Ein parallaktischer HS bedeutet, daß die opt. Achse mit der Rotations-Achse der Erde zusammenfällt.
    Um aber trotzdem am Himmel beobachten zu können, muß über einen gleichgroßen, aber auch noch
    ellipt. Flat das Lichtbündel auf den HS eingespiegelt werden. Zusätzlich brauche ich noch einen
    kleinen ellipt. Fangspiegel, um das Bild sehen zu können. Oder man macht es wie Friedrich Wilhelm Herschel,
    mit einem sehr langbrennweitigen Hauptspiegel und guckt am unteren Tubus-Rand vorne rein, weil
    bei solchen Öffnungsverhältnissen die KOMA sehr klein ist.
    Bei jedem opt. System kann man über ellipt. Spiegel das Bild
    parallel zur Stundenachse einspiegeln, und dann kann man stundenlang an nur einer Stelle ins Okular,
    reinschauen, ohne die Fernrohr-Bewegung mitmachen zu müssen.


    Hallo Bengt,


    Karl Thurner von ICS (0821 414 081) hat viel Erfahrung in Astrofotografie.
    Früher hatte man nur f/8 und f/10 Systeme. MIt der heute üblichen aufaddierten
    Kurzzeit-Fotografie sollte es kein Problem sein. Das Hintergrundrauschen könnte
    geringer sein.

    Hallo Mark,


    worum geht es denn?
    Um einen 130 mm f5 Hauptspiegel, von dem Du nicht weißt, wie gut er eigentlich ist,
    und um einen kleinen ellipt. Fangspiegel, dessen Qualität Du nicht kennst, und den
    Du ersetzen möchtest durch einen, dessen Qualität Du genaugenommen auch nicht
    kennst.
    Daß unter solchen Bedingungen was Vernünftiges rauskommt, ist eher fraglich. Du
    wirfst also gutes Geld schlechtem Geld hinterher. Macht man normal nicht. Deshalb
    war mein Vorschlag, spare noch etwas an, und kaufe Dir einen 8" bis 10" Dobson.
    Wenn der nicht paßt, kannst Du problemlos reklamieren.

    E043 Rayleight-Water-Test Pent14-250-FlatNeuM
    http://r2.astro-foren.com/inde…-test-pent14-250-flatneum

    In der Literatur ist er hinreichend bekannt. Das National Bureau of Standards und das britische National Physical Laboratory
    haben auf diese Weise früher ihre Referenzplanflächen getestet. Zu dem Test gibt es ferner einen Artikel des letzteren Labors
    in
    British Science News 2, 130 (1948). In der Testapparatur dieses Labors diente eine 38 cm Plankonvexlinse aus Kriegs-Über-
    beständen
    ("surplus") als Kollimator, an welchen (-> Malacara) an sich keine übermässig grossen Anforderungen gestellt werden.
    Im Artikel von
    Sky&Telescope kommen sogar Fresnellinsen zum Einsatz.


    Derartige Gedulds-Spiele habe ich vor mindestens 15 Jahren gemacht und sind im Link oben beschrieben.
    So mal eben - geht nicht. Aber es gibt einfachere Test-Möglichkeiten.
    Ein einfacher Test wäre, mit einem bekannt guten kleinen Refraktor flach über den Spiegel auf einen
    künstlichen Stern schauen. Wenn die Abbildung gut ist, ist auch der Flat gut.




    Hallo Mark,


    Der Begt hat bereits das Wesentliche geschrieben. Du hast die Wahl, Dein Geld
    aufzusparen für einen günstigen 8" Newton, dann hättest Du u.a. ein Rückgabe-
    recht bei Nichtgefallen, oder aber Du benutzt Deinen Hermaphrodite 130 bei
    niedriger Vergrößerung und trinkst für das gesparte Geld ein Bier, oder Du schleifst
    selber einen HS und FS, wie man das zu Hans Rohrs Zeiten gemacht hat. Damals
    gab es dafür die Material-Zentralen . . . . .

    Hallo Mark,


    wenn ein Glaskörper als Haupt- oder Fangspiegel einen Muschelbruch hat, dann ist damit zu rechnen,
    daß der Glaskörper Spannungen aufbaut und damit die Oberfläche verändert. Das Schwärzen ist nur
    dann sinnvoll, wenn man sicher weiß, daß sich die Flächenqualität nicht verändert hat.


    Für einen ellipt. Fangspiegel gilt, daß für dessen opt. Qualität nur die tatsächlich benutzte Fläche gilt.
    Die kann deshalb variieren, weil man ein Newton-System entweder visuell verwendet, da ist dann der
    Fangspiegeldurchmesser sehr nahe am Minimal-Durchmesser, oder man will ein fotografisches System,
    dann ist der FS-Durchmesser wegen der Vignettierung etwas größer im Durchmesser.
    Unter der Voraussetzung, daß die opt. Komponenten perfekt sind, kann die Lagerung der Teile trotzdem
    ein schlechtes Ergebnis erzeugen. Auch die Zentrierung sollte genau stimmen, sonst hätte man heftige
    Koma im System und damit ein schlechteres Ergebnis.


    Ich gehe mal davon aus, daß Dein Heritage 130/650, also ein f/5 System, optisch nicht zu beanstanden ist.
    Muß aber nicht sein. Solange deshalb die opt. Qualität von keinem der Spiegel dokumentiert wird, kann
    man dir keine Empfehlung geben, wo Du den passenden Spiegel bekommst: Du kaufst jedenfalls erst einmal
    die Katze im Sack. Nur harte Fakten können die Qualität beweisen, nicht was irgendwo steht, oder was ein
    Verkäufer erzählt !!!!!!!!!!!!!


    Beispiele:



    Hallo Joachim,


    das war auch ziemlich genau mein Gedankengang:
    Wobei man unterscheiden muß zwischen der Pfeilhöhe der jeweiligen Kurve und
    der SchnittweitenDifferenz der Lichtstrahlen aus Mitte und Rand.
    a) bei der Sphäre gibt es keine SchnittweitenDifferenz, aber die Pfeilhöhe ist von allen am größten.
    b) bei der Parabel ist Pfeilhöhe und SchnittweitenDifferenz gleich groß
    b) die Hyperbel ist flacher, die Pfeilhöhe kleiner als bei der Parabel, dafür die SchnittweitenDifferenz größer.


    Also wird der Lösungsweg über die Scheitelgleichung / Tangente / Normale und den Schnittpunkt mit der x-Achse gehen.
    Man wird also in jedem Fall eine Formel brauchen. Die für die Pfeilhöhe findet man bei Rutten und Massimo Riccardi.
    Für die Schnittweiten-Differenz muß man selber entwickeln. Es geht auch über ZEMAX, aber das hat nicht jeder. Also
    suchte ich eine Formel für die Normal-Sterblichen.


    Hallo Rudi,


    Ich bin mir gar nicht sicher, ob wir von der gleichen Sache reden: Der Krümmungs-"Radius" = r ist der Radius im Scheitelpunkt der Hyperbel
    auf der waagrechten x-Achse. Da es aber kein Kreis-Bogen (Sphäre) ist, sondern ein flacher Hyperbel-Graph, schneidet der Randstrahl dieser Hyperbel
    den Endpunkt auf der x-Achse etwas weiter hinten also: Und das wäre dann die Schnittweiten-Differenz = d (wie Differenz)
    Das wäre der erwähnte Bericht, spätestens mit Link in Post # 02 mitgeliefert:
    http://r2.astro-foren.com/inde…mpensation-einer-hyperbel


    und das ist die dazu erklärende Zeichnung im Berichtes # E085. Ich habe natürlich angenommen, daß wir auf dieser Basis diskutieren.



    Bei der Sphäre wäre die Schnittweiten-Differenz Null, bei der Parabel d(diff) = h^2 / (2*r), und bei der Hyperbel noch größer. Dazu war im Bericht
    die obere Zeichnung veröffentlicht, und zuletzt meine drei Formeln.


    Es muß also bei Eric eine ähnliche Formel auftauchen, und nur dann reden wir von der gleichen Sache !

    Zur Sache: Ich hätte hier drei ähnliche Formeln. Zu den Ergebnissen aus ZEMAX unterscheiden sie sich
    um ca. max 0.03 mm, was eigentlich hinreichend genau ist, sowohl über ZEMAX oder eben die Formeln.
    Ich muß wohl Nachhilfe in Mathe nehmen, damit ich die Formel auch math. herleiten kann, da die Formeln
    von einem örtlichen Mathematiker stammen.Ich wüßte gerne, mit welchen Formeln Eric rechnet.



    Zur Philosophie und als temporärer Mit-Bewohner auf diesem Planeten sehe ich die Reproduktion all dieser
    Kreaturen meist von außen: Ich kann förmlich das Stöhnen unserer Mutter Erde hören, die unter der Krankheit
    "Homo Sapiens" leidet.Ich wüßte auch gerne, was sich unsere Mitbewohner mit ihrem Denk-Organ so denken.


    Stimmt, der Zit:"Schrei nach der Formel . . ."
    Meine Mathe-Vorabitur ist jetzt 49 Jahre her. Die 1. Ableitung in Punkt h ist die Steigung. Die Normale im gleichen Punkt
    schneidet sich mit der Achse. Daraus kann man dann die Schnittweiten-Differenz ermitteln. Soviel habe ich noch behalten.


    Mit dem Optical Design Program ZEMAX kann man das prima rechnen - wenn man dieses Programm hat und benutzt.
    Trifft bei mir zu. Zur Kontrolle wüßte ich aber gern, wie genau ZEMAX rechnet: Über die gesuchte Gleichung und für
    alle diejenigen, die kein ZEMAX haben. (Wobei nicht die Pfeilhöhe gesucht ist, sondern die Schnittweiten-Differenz.)


    Bei der Frage, wie genau diese Schnittweiten-Differenz-Messung funktioniert: Mit einem Interferometer jedenfalls
    etwas genauer. Noch genauer wäre aber der Ross-Null-Test. Nachdem ich aber über die fraglichen Bilder
    aber Newton 397 R 3549 konische Konstante -1.0 geschrieben hatte, dachte ich, daß diese Erklärung reicht.
    Die augenblicklich von mir verwendeten Formel kommt dem ZEMAX Ergebnis auf ca. 0.02 mm nahe, also hinreichend genau.


    Prinzipiell ergibt sich das Problem aus der Meßtechnik, wenn man wissen will, ob ein Hyperbolspiegel die richtige
    Konische Konstante hat.

    Dem Günther zunächst vielen Dank. Richtig, das war meine Absicht: Ich suche die math. Formel für die Schnittweiten-Differenz
    zwischen dem Lichtstrahl in der Mitte, was dem Radius dort entspricht und einem Lichtstrahl vom Rand. Dieser Randstrahl schneidet
    ebenfalls die Achse, aber etwas weiter hinten. Und diese Differenz kann man opt. messen und damit auf die konische Konstante
    umrechnen.
    Der Weg dorthin: Man braucht eine Funktionsgleichung der Hyperbel mit den Parametern "h", Radius-Mitte und "k" (kon. Konstante)
    In Punkt "h" legt man eine Tangente an und dazu eine Normale. Dadurch ergibt sich eine Differenz. Ich suche also die Formel für
    diese Strecke.
    Vielleicht schickt mir der Rudi die Emailadresse vom Eric und wir korrespondieren in Englisch.

    Hallo Sarah / Lotte1,


    in der Eifel dürfte der Nachthimmel erfreulicher ausfallen, als bei uns in den Fluß-Niederungen bzw. von 1000 Flugzeugen geplagt etc.
    Da es prinzipiell eine "Schreibe" ist, und kein Gespräch, kann man sich auch mißverstehen: Man sollte es nicht tragisch nehmen.
    Insgesamt versuchen wir hier, die persönlichen Angriffe bleiben zu lassen und uns ganz der Astronomie zu widmen. Schön, daß
    Du mitmachst.

    Zitat von Rudi

    ich werfe das Handtuch !


    Eric war auf dem richtigen Weg. ... es geht darum, der Sache auf den Grund zu gehen, und nicht auf irgendwelche Softwares zu verweisen.


    Eric hat versucht, die "Formel" zu finden, aber Wolfgang hat mit dem roten Satz, den "Ruf" vergessen, den die Deutschen im Ausland haben.

    Hallo Rudi,


    Der richtige Weg stellt sich eigentlich erst ganz am Ende heraus. Wenn ich in Beitrag #19 den Unterschied deutlich machen wollte, dann auch deshalb,
    weil man in der Literatur zwar die Formel für die Pfeilhöhe der Kegelschnitte findet, leider aber nicht für die Schnittweiten-Differenz. Und genau die
    braucht man, wenn man eine Hyperbel vermessen will. Dieser Gedanke stand hinter meinem kritisierten roten Satz. Ich suche hier tatsächlich die
    richtige Formel für die SchnittweitenDifferenz, bei der auch die Parabel mit k=-1 keine Fehlermeldung verursacht. Deswegen bin ich an einer Formel
    interessiert von Eric zur SchnittweitenDifferenz für alle Kegelschnitte.

    Nun muß ich ja NICHT einen vermeintlich schlechten Ruf von uns Deutschen im Ausland korrigieren oder gegen einen anderen schlechten Ruf
    aufwiegen. Die Neigung eines Durchschnitts-Franzosen Deutsch zu lernen ist umgekehrt wohl ähnlich stark ausgeprägt, wie bei uns. Europäische
    Kriege - alle gegen alle - werden irgendwann hoffentlich der Vergangenheit angehören.


    Die Reproduktion meines europaweiten Gen-Pools hat vor 72 Jahren zu meiner Person geführt, und nur für diese Person bin ich verantwortlich. Wenn
    man sich versehentlich in einer Schublade wiederfindet, dann muß das nicht an mir liegen. Jedenfalls überarbeite ich meinen Bericht ein weiteres Mal
    und nehme dankbar jede verfügbare Hilfe an.


    noch ne kurze Geschichte:
    Einstens sollte ein breiter Fluß die Gesamtheit aller Primaten geteilt haben in Bonobos auf der einen und Schimpansen auf der anderen Seite.
    Im Laufe der Entwicklung lösten die Bonobos ihre Konflikte mit Sex, die Schimpansen mit Krieg. Leider sind wir offenbar die Nachfahren der
    Schimpansen. Angesichts der Überzahl unserer Speszies, scheinen Krieg der Versuch zu sein, unsere Spezies im Zaum zu halten. Trump sei
    mein Zeuge.

    Hallo unbekannter Vorname,


    Die Taukappe kriegt man immer auf irgendeine Art herunter, a b e r ...


    Reinige selten bis nie eine Optik. Das ist bei pfleglicher Behandlung auch nicht nötig !


    Dafür ist die Taukappe ja da !


    Wenn Du Druckspuren vermeiden willst, klemme ein Stück 1mm dickem Blech dazwischen, wenn's Dich stört.
    Das Gewinde kann man durch Vaseline vor Korrosion schützen, muß aber nicht.

    Zit aus Beitrag # 18:
    "Jetzt hat er ein paar Fragen zu den Bildern (die Reihe der grauen und die 2 Reihen von grünen Bildern, die wir schon diskutiert hatten):
    er meint, bei diesen Bildern handele es ich um die eines Parabolspeigels und nicht um eine Hyperbel ?"


    Da hat er Recht - es steht ja auch über dem Bild: konische Konstante -1.000 . Den hyperbolischen Spiegel hatte ich bereits zurückgeschickt.



    Bei Harrie Rutten, Telescope Optics, Willmann-Bell, 5. Auflage 2002, Seite 246, findet man diese Übersicht.


    Ich bräuchte aber die allgemeine Formel die die Schnittweiten-Differenz, bei der im Graph bei Punkt h die Tangente und dazu
    die Normale gerechnet wird. Dir Schnittpunkt dieser Normale schneidet die Achse bei der SchnittweitenDifferenz.
    Also mir reicht die Formel !!!!!!!!


    Auch bei Harrie Rutten findet man die allgemeine Formel für Pfeilhöhe für alle Kegelschnitte.
    Das ist jedoch nicht das Gleiche. Mit steigender konischer Konstante bei der Hyperbelwird der
    Betrag der Pfeilhöhe kleiner, die Schnittweiten-Differenz jedoch größer, weil die Hyperbel am
    Rand flacher ist im Vergleich zur Parabel.


    In Frankreich gab und gibt es begnadete Spiegelschleifer. David Verneth zählte dazu, der
    Kollege aus Puimichel nicht. Hatte unlängst erst einen ultra-glatten und dünnen 16" Newton
    hier, von dem ich leider noch nicht sicher weiß, wer ihn geschliffen hat.