Hallo Mondjunge,
erstmal willkommen hier im Forum.
Prinzipiell ist ein Dobson eine gute Wahl als Einsteigerteleskop. Ob es nun von dieser oder jener Firma sein sollte, darüber kann m ann lange streiten. Wenn man ein Dobson kauft, bekommt auch ein Dobson - will heißen - man muß die Vorteile und Nachteile des Dobsons kennen.
Vorteile:
- Große Öffnung, das heißt gute Detailgenauigkeit beim Beobachtern (Auflösungsvermögen) für relativ wenig Geld.
- jeh nach Ausführung robuste Konstruktion
- Das Gerät ist quasi sofort betriebsbereit.
Nachteile:
- Es muss mit der Hand nachgeführt werden, das Aufsuchen von Objekten ist natürlich nicht so einfach wie ein Goto-Teleskop
- Beim Okularwechsel kann das Zielobjekt verlorengehen.
- Es ist groß und sperrig
- Du kannst keine Photos damit machen.
Zum angebotenen Gerät:
Persönlich ziehe ich einen Leuchtpunktsucher einem Optischen Sucher vor. Gerade beim Dobson finde ich so die Objekte viel schneller.
200mm sind gut, mehr währe noch besser aber auch größer.
Mit besseren (=teureren) Okularen kannst Du mehr aus dem Gerät herausholen. Das kannst Du aber später nachkaufen.
Achtung: Das erste Gebot für den unbedarften Teleskopkäufer lautet: kauf Dir kein Teleskop - schau erstmal durch welche durch und entscheide dann. Du solltest versuchen, einen Astronomieverein oder ähnliches zu finden, um Dir die Technik mal in der Realität anzusehen. Oder am besten gleich ein Teleskoptreffen besuchen (Das sollte nach meiner Meinung Pflicht für den angehenden Teleskopkäufer sein).
Die Entfernung der Objekte (Sonnensystem ...) spielt übrigends nicht so die wesentliche Rolle für die Beobachtbarkeit. Schon mit einem kleinem Teleskop kann man Planeten (Jupiter, Saturn, Venus, Mars), Sternhaufen (M13), Gasnebel (Orionnebel) und Galaxien (Andromeda) beobachten.
Grüße
Christoph