Beiträge von lcer

    Hallo Philipp,


    zunächst einmal solltest Du überlegen, wie Du so ein Teil transportieren willst.


    gar nicht oder großes Auto -> Volltubus
    mittleres Auto -> kleineres Gerät (8 Zoll) oder Gitterrohr
    auch mal im Koffer zu Verreisen -> echtes Reisedobson mit Gitterkonstruktion


    Der Volltubus hat mehrere Vorteile:
    - robuster beim Transport
    - die Position des Fangspiegels zum Hauptspiegel wird nicht verändert -> weniger Justage/Kollimationen erforderlich
    - Streulicht wird abgeblendet
    - kaum schwingungsanfällig


    Das Ding ist dann aber entsprechend groß. Um ganz sicherzugehen nimm mal einen Zollstock und miß mal die angegebenen Gerätemaße zwechs Visualisierung aus.


    Optimierte Reisedobsons sind eine feine Sache, allerdings schwingungsanfälliger und insgesamt empfindlicher.


    Ein weiteres Kriterium ist das Öffnungsverhältnis. Je kürzer die Brennweite ist bei gleicher Öffnung, desto kritischer wird die Okularwahl.


    Ich selbst habe ein Galaxy 8-Zoll Dobson, das hauptsächlich die Kinder nutzen, und ein 12 Zoll Reisedobson von http://hofheiminstruments.com/ Beide sind völlig unterschiedlich und haben Ihr Einsatzgebiet. Das 8er Galaxy ist nicht kaputtzukriegen und das 12 war schon mal auf La Palma.


    Grüße


    Christoph

    Hallo winnie,


    > kein Windows 8 RT Gerät nehmen


    Was ist denn dös?!


    na Mikrofone wollte Microsoft seine Mobile Pruduktvariante dann doch nicht nennen, und so entstand Windows Phone & 8


    > wobei für XP ab 2013 keine Microsoft-Sicherheitsupdates mehr bereitgestellt werden


    <gähn> - Ich fahre mein Win-XP Pro SP3 seit 3 Jahren ohne Update. Nie Probleme gehabt mit irgendwelchen "Sicherheitslücken"!


    Hab ich auch lange gedacht. Mittelweile hatte dich einige Besucher aus China & Indien die versuchten meinen FTP-Zugangspasswort zu erraten und zwei Verseuchungen durch Trojaner. Da wird man paranoider. Allerdings, wenn das Teil nicht mit dem Internet verbunden wird, kann man sich Updates & Virenscanner sparen. (ist auch besser für die Performance). Wenn der Higgy sich zwischen IPad & Notebook entscheiden will, wird er zwangsläufig engeren Kontakt mit dem lieben Internet haben und da wäre in den Zeiten von Kriminellen, die Botnetze zur beliebigen Nutzung anbieten, ein aktuell gepatchtes Betriebssystem (aus meiner Sicht) unabdingbar.


    Übrigends, Probleme mit Sicherheitslücken wird der Nutzer als letzter bemerken. Neulich bekam ich SpamEmails in deren Nachrichtenkopf mehrere Empfänger standen, die in dieser Kombination nur vom Rechner eines Bekannten stammen konnten. Der hatte bis zum dann veranlaßten aktuellen Virencheck keine Probleme auf seinem PC. Die Bösewichte wollen meist nicht Deine Daten sondern Deine Rechenkapazität, Deine IP-Adresse und Deine Identität.



    BTW: Wozu braucht's für ein Planetariumsprogramm einen schnellern Prozessor, der doch nur Strom frißt?! Stellarium und SkyMap Pro laufen hier einwandfrei.


    Klar, Stellarium ist Freeware und braucht nicht viel Performance. Aber wer weiß, welches Programm der Higgy mal draufspielen will. Er hat nutzt ja auch ne Kamera und Video- / Bildbearbeitung auf nem Atom-Gerät geht eigentlich eher nicht. Vielleicht will er auch mal Redshift probieren (was ich nicht empfehlen würde) und das braucht auf meinem Netbook ca. eine halbe Stunde für den Start.


    Grüße


    Christoph

    Hallo Higgy,


    ich benutze ein kleines Netbook mit Windows XP. Da läuft eigentlich alles drauf. Kamarasteuerung, Montierungsfersteuerung, Platerariumssoftware. Allerding mit schlechter Performance. Ich werde mir, wenn die Preise sich etwas einpegeln vielleicht ein Windows Tablet zulegen. Windows, weil es für ios & android zwar schicke Apps, aber wenig "Arbeitssoftware" gibt. Für Windows gibt es eine Vielzahl von ernsthafter Astro-Freeware - nicht nur die Spaß-Apps.


    Aber Achtung: kein Windows 8 RT Gerät nehmen. Darauf kann man leider nichts selbst installieren, sondern nur über den Microsoft Store.


    Meine Empfehlung wäre
    - ein kleines preiswertes Netbook mit Windows 7 (oder XP, wobei für XP ab 2013 keine Microsoft-Sicherheitsupdates mehr bereitgestellt werden)
    - warten und wenn preiswerter ein modernes, schelleres Windows 8 Tablet oder Ultrabook.


    Grüße


    Christoph

    Hallo Winfried,


    ganz so schnell wird es nicht gehen. Es fehlt nämlich noch die Zwischenbodenkonstruktion, damit ich nicht neben dem Teleskop schweben muß. Die Kuppel habe ich auch nur windsicher befestigt. Zahnstande, Motoren etc. müssen noch dran, aber erst wenn der Zwischenboden da ist. Un erst danach die Steuerung & Computer. Und das alles hat im moment leider eine etwas niedrige Priorität, weil noch so viele Arbeiten im "Kuppelunterbau" (vulgo Einfamilienhaus) nötig sind.


    Grüße


    Christoph

    Hallo Eckart,


    streng genommen kreist der gemeinsame Schwerpunkt des Pärchen Erde-Mond um die Sonne, beide bewegen sich umeinander - sind als Gesamtsystem aber an die Sonne gebunden. Der gemeinsame Schwerpunkt des Erde-Mond-Systems (der die Bahnellipse des Erde-Mond-Systems bildet) liegt aber "unterirdisch".


    Siehe
    http://de.wikipedia.org/wiki/Mond#Masse ist da ganz gut beschrieben.


    http://de.wikipedia.org/wiki/M…#Heliozentrische_Mondbahn


    Die von der Sonne aus betrachtete Mondbahn ist übrigends doch immer zur Sonne hin gerümmt. Die Erde dreht sich ja weiter um die Sonne und das ziemlich schnell....



    Grüße


    Christoph

    Hallo zusammen,


    die Kuppel ist oben!


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    Die Kuppelbasis mit Säule auf dem Flachdach. In den Raum kommt später noch ein Podest für den Hobbyastronomen. Auf dem ersten BIld sieht man den Blick auf unsere schöne Stadt. Ganz klein neben dem großen Giebel sieht man den Süd-West-Turm des Merseburger Doms.


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    Wir brauchten einen ziemlich großen Kran, um die Palette mit der Kuppel auf 10 Meter Höhe zu bekommen.


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    Oben auf dem Flachdach haben wir die Segmente zusammengeschraubt und dann die Kuppel auf die Kuppelbasis getragen. Dabei ist keiner von der schmalen Kante heruntergefallen!


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    Hier ein abendlicher Eindruck vom Kuppelunterbau. :happy:


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    Diese Stahlbetonsäule wird dann mal die Geräte tragen.


    Grüße


    Christoph

    [size=14]Thema: Fokus suchen


    Die einfachen Okulare haben nun eine Eingangs-Blende, dort muß der Fokuspunkt liegen. Bei besseren
    Okularen ist eine Barlow-Einheit mit dem Okular kombiniert, dann liegt der Fokuspunkt innerhalb der
    Okular-Linsen.


    kleine Ergänzung:


    will man den Fokuspunkt mit einem einfachen (Feldblende zugänglich) Okular selbst suchen muss man beachten, dass man visuell eigentlich nicht den Fokuspunkt des Fernrohrobjektivs einstellt, sondern den Gesamtfokus im Auge scharfstellt. Ist der Brillenwert des Auges nicht gleich 0,00 dpt - oder schaut man falsch (zu angestrengt) ins Okular hinein, weicht die Fokussiereinstellung "für das eigene Auge" unter Umständen wesentlich vom Fokuspunkt des Fernrohrobjektivs ab. Das fällt einem dann spätestens photographisch (Camera im ObjektivFokus) auf die Füße.


    Grüße


    Christoph

    Hallo Hans,


    Zitat

    der Fraunhofer bleibt!


    Na dann suchst Du doch wirklich eine Montierung für den Fraunhofer. Ich würde wie Wolfgang auch eher zu der eine-nummer-Größer-Variante raten. Da hast Du später alle Möglichkeiten eine andere Optik draufzusetzen.


    Zitat

    (4. Ganz klein, ganz leicht, auf azimutaler Montierung kann dann immer noch kommen.)


    Wenn das kleine leichte Reisegerät später kommen soll - spricht das doch auch für die größere Montierung



    Zitat

    3. Oder habe ich mich wieder verrannt?


    nicht wenn Du:
    - ein Dobson ausgeschlossen hast
    - ein Reisedobson ausgeschlossen hast
    - Dir nie etwas größeres als den FH leisten willst / kannst.


    Die EQ's an HEQ5 sind sicher guter Standart, wesentlich besser kanns nur werden, wenn Du wesentlich mehr ausgibst.


    Grüße


    Christoph

    Hallo Hans,


    zuminest zu einem Punkt kann ich etwas beitragen:


    Der fehlende Polarstern war für mich (CGEM auf dem Balkon) nie ein Problem. Justiert wird nach "Referenzsternen" in Ost und West-Hemisphäre. Die Synscan Steuerung macht es in diesem Punkt genau wie die CGEM-Steuerung (z.B: 2-Star-Align). Hinreichend genau wäre visuell etwas anderes als photographisch. Da letzteres für Dich kein Thema ist, solltest Du klarkommen.


    Grüße


    Christoph

    Hallo Higgy,


    auch von mir ein herzlichen Willkommen.


    2 kleine Tipps für den Anfang:


    - Hast Du Strom für Dein Nexstar?
    - Hast Du eine Rotlichtlampe (Fahrad-Lampe aus dem Baumarkt), damit Du ungeblendet in Deinen Karten oder im Handbuch nachlesen kannst?


    Ansonsten viel Spaß mit Deinem Teleskop und immer nachfragen, wenn was unklar ist!


    Grüße


    Christoph

    Hallo Martin,


    man sollte nicht vergessen, dass die Bemühungen, einen künstlichen Sternenhimmel zu erzeugen, darauf hinauslaufen, künstliche Sterne zu erzeugen. Will heißen: punktförmige Lichtquellen!


    Das ist mit einem belichteten Film eher nicht möglich, da ja das Abbild des Sterns immer auch nur eine Abbildung der Beugungsbildes des Sterns ist - also verwaschen! Und dann Man kann das ganz gut sehen, wenn man Astrofotos vergrößert.
    [ATTACH=CONFIG]4236[/ATTACH]


    Das ist bei einem Dia nichts anderes. Nur analog halt - also entsprechend der Körnung des Films mal ein helles Kristallchen, mal ein dunkles.


    Eine Alufolien-Himmel-Variante ist da vermutlich näher an der Realität.


    Probier doch mal eine Multi-Kugellager-Variante bei etwas divergentem Laserlicht.


    Grüße


    Christoph

    Hallo zusammen,


    Meade ETX-125


    sind wir wirklich schon an der Stelle, wo unser Threadstarter verstanden hatm was der Unterschied zwischen ED, Newton und Mak/SC ist?

    Also ich denke das Drunter steht fest. Ich werde mich wohl für die NEQ5 entscheiden.


    ....


    Was den ED80 anbelangt, so passt er gut ins Budget. Hier klingt mir jedoch noch der Satz in den Ohren "Öffnung ist alles", daher würde mich interessieren inwieweit der ED100 hier mehr "bringt".


    Und wie wäre ein Newton obendrauf?


    Grüße


    Christoph

    Hallo Martin,


    Erst mal Wilkommen im Forum.


    Deinen Geräten zu Folge sind so 400€ Deine Budgetgrenze? Falls Ja, wird das mit dem späteren Photographieren schwierig. Dazu ist die Montierung zu klein (will heißen zu instabil - Photos verwackeln). Auch ein anderes Stativ als das mitgelierferte wird nicht so viel bringen.


    Du solltest überlegen ob Du entweder Dein Budget erweiterst - oder die spätere Aufrüstbarkeit vergißt.


    Die Enscheidung, Geräte ab 6-Zoll zu verwenden ist hingegen gut. Da kannst Du jede Menge mit beobachten (wenn die Montierung es hergibt): Galaxien, Kugelsternhaufen, Planeten.


    Übrigends spielt die Entfernung keine Rolle - eher die scheinbare Größe der Objekte (Winkeldurchmesser am Himmel) und ihre scheinbare Helligkeit.
    Jupiter geht, die weit entfernte Andromeda-Galaxie auch, Pluto geht eher schlecht, Quasare gar nicht.


    Grüße


    Christoph

    Hallo Christian,


    Eine Frage vorab: Warum GoTo bei allein aufgeführten Objektkatalog von Mond und Planeten ?


    Es gibt Geräte in der von Dir angegeben Preisklasse, mit denen man gut und erfolgreich Mond, Planeten, Nebel, Galaxien Doppelsterne etc. beobachten kann. Hast Du ein spezielles Interesse an Mond&Planeten oder ist es momentan eher Dein persönlicher "Ereignishorizont" der Dich auf Mond&Planeten beschränkt. An dieser Frage entscheidet sich, ob wir Dir hier eine "Planetengerät" oder ein "Universalgerät" (was es natürlich nicht gibt!) empfehlen würden.


    Weitere Kriterien:
    - Transportabilität ja/nein, wenn ja, wie weit
    - photographische Eignung
    - Erweiterbarkeit
    - wie ist der Himmel bei Dir (Stadt/Land/Gebirge)


    vorher sag ich nix!


    Grüße


    Christoph

    Hallo Detlev,


    das sieht aus, als ob Du auf dem richtigen Weg bist.


    Beim Fachsimpeln immer dran denken: Jeder wird Dir erklären, warum sein Teleskopkauf der richtige war. Du willst aber wissen, welches für Dich das richtige ist. Lass Dir also Zeit. Nur dann kannst Du später auch behaupten, genau das Gerät gekauft zu haben, das Du wirklich brauchst. - Oder so ähnlich.


    Grüße


    Christoph