Beiträge von Karl-Heinz

    Hallo Marsbeobachter,


    inzwischen habe ich meine Beobachtungen vom 6. und 12. August ausgewertet, weitere folgen noch.


    Auf meiner Homepage befinden sich ab Juli jeweils RGB- und IR-Bilder. In einer Grafik, die die Beobachtungen dem Datum, dem Zentralmeridian und der Jahreszeit zuordnet, können die Bilder gut verglichen werden.

    Wegen der extrem südlichen Deklination leidet die Qualität der Bilder. Ich verwende immer ein ADC. Wenn er gut eingestellt ist, habe ich als Bestätigung nur einen kleinen Bereicht der scharfen Abbildung beim Fokussieren.


    Ich nehme an, dass die Auswirkungen durch den Staubsturm nur noch sehr gering sind. Im Juli waren wegen des Sturmes weniger Dateils zu erkennen. Das Bilder vom 31. Juli zeigten noch merkliche Unterschiede zur Abbildung bei Winjupos.


    Viele Grüße aus Radebeul

    Karl-Heinz


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    Hallo Planetenbeobachter,


    leider ist mir noch keine gute Aufnahme gelungen. Trotzdem stelle ich ein Bild vom 25.03.2018 vor, bei dem das Oval BA fast im Zentralmeridian steht, aber nur sehr schwer erkennbar ist.



    Immerhin habe ich bei meinen Aufnahmen folgendes erkannt:


    - Der GRF sieht sehr leuchtend rötlich bis rosa aus und befindet sich auf 286° Länge im System 2.

    - Das Oval BA befindet sich auf 55° Länge im System 2.

    - Südlich des NEB sind größere dunkle Flecke vorhanden.

    - Das SEB ist schmaler und schwächer als das NEB.

    - Nördlich des NEB schließt sich ein dunkleres Band an, zum Vergleich ist das Band südlich des SEB heller.


    Beste Grüße

    Karl-Heinz

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    Hallo Günter,


    danke für dein Feedback. Leider habe ich noch immer kein gutes Jupiterbild aufgenommen. Verschiedene Anordnungen und damit verschiedene Brennweiten haben keine Besserung ergeben. Nun warte ich auf bessere Bedingungen.


    Gruß

    Karl-Heinz

    Hallo Sternfreunde,


    Mars ist bereits am Morgenhimmel zu sehen, zwar noch recht klein, am 31. Juli wird er uns bis auf 58 Mio km nähern!

    Es wird eine sehr günstige Opposition zum 27. Juli 2018, allerdings für Beobachter auf nördlichen Breiten problematisch wegen der südlichen Deklination von bis zu -26.6°.


    Ich habe die gegenwärtigen Oppositionen von 2014 bis 2020 analysiert, dazu einiges zusammengestellt und Ephemeriden grafisch dargestellt. Diese Informationen zeigen die Besonderheiten und Unterschiede auf, hilfreich zum Vorbereiten und Auswerten von Beobachtungen:


    http://www.buecke-info.de/astrotips/verweise/aufsatz.htm


    Mit besten Grüßen

    Karl-Heinz


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    Hallo Hans-Ullrich,

    die Brennweite lag nach der Näherungsrechnung Effektive Brennweite nach Ausmessung von CCD-Bildern (PDF) bei 7629 mm. Diese hohe Brennweite ergibt sich durch Verwendung des ADC. Nachgemessen habe ich nach deiner Frage und war Überrascht von der Größe.

    Bei dieser Anordnung sind die Filter vor dem ADC.
    Wenn ich die 2fach-Barlowlinse weglasse, ist die Abbildung zu klein und für die Wirkung des ADC sicherlich ungünstig.

    Am 23.02.2018 habe ich die Anordnung verändert und die Farbfilter lagen zwischen ADC und ASI129MM. Dann komme ich auf eine Brennweite von sogar 8120 mm. Ich wollte sehen, welche Position der Filter günstiger ist.

    Für die schlechte Qualität der Bilder sehe ich die mässige Durchsicht der Luft und außerdem befindet sich Jupiter von meinem Beobachtungsplatz aus über der Elbe und einem Teil der Stadt Dresden.


    Hier zeige ich ein Bild vom 23.02.2018, auf dem ich die Position des GRF bestimmen konnte mit 286 im System 2:


    1802230454rgb.png


    Viele Grüße

    Karl-Heinz

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    Jupiter 2018 im C8


    Hallo Planetenbeobachter,


    am 7. Februar waren die Bedingungen endlich besser. Auf diesem Bild ist Oval BA unten links zu erkennen. Im System 2 befindet es sich auf Länge 70° und Breite -36°. Aufgenommen mit C8, 2fach Barlowlinse, ADC und ASI 120 MM. Von 3000 Bilder je Kanal (R,G,B) wurden 30 % verwendet, mit Autostakkert, Registax und Fitswork bearbeitet.

    Das Luminanzbild wurde aus dem RGB-Bild erzeugt.



    Grüße

    Karl-Heinz

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    Hallo Jupiterbeobachter,

    durch anhaltende Bewölkung war die Beobachtung bisher nicht möglich, lediglich am 2. Februar bot sich die Möglichkeit, allerdings bei schlechter Transparenz. Erschwerend kommt in dem und in den nächsten Jahren die südliche Deklination des Planeten hinzu.

    Hier stelle ich mein erstes Bild (L-RGB, ZM2 = 50°) aus diesem Jahr vor, obwohl nicht viel zu sehen ist. Erkennbar sind die Intensität der Bänder und die Farben der daran anschließenden nördlichen und südlichen Regionen. Zur Beobachtungszeit waren weder GRF noch Oval BA sichtbar. Schwach zeichnen sich im Äquatorgebiet bläuliche Flecken ab.



    Viele Grüße

    Karl-Heinz

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    Hallo Sternfreunde,


    es steht wieder ein Jahreswechsel bevor. Welche Planeten sind wann zu sehen und was für besondere Ereignisse gibt es im Jahr 2018? Auf meinen jährlichen Seiten "Der Mond im Jahr ..." und "Astronomie-Kalender ..." sind diesbezüglich wichtige Informationen für das Jahr 2018 zusammengestellt.


    "Der Mond im Jahr ..." informiert in Tabellenform, wann schmale Mondsicheln morgens und abends zu sehen sind. In den Tabellen für die Mondphasen "Erstes Viertel", "Vollmond" und "Letztes Viertel" werden zu den Terminen zusätzlich Deklination, ekliptikale Breite und Entfernung aufgeführt. Mit diesen Angaben erhält man Infos über die Höhe und Größe des Mondes.


    Die ekliptikalen Breiten sind von Interesse, wenn man sich näher mit der Mondbahn beschäftigt. Das am 2. Januar der größte Vollmond des Jahres zu sehen ist, folgt z.B. aus der geringsten Entfernung des Vollmondes (357 000 km) im laufenden Jahr. Ich möchte mit diesen Angaben anregen, sich auch ohne Grafiken ein Bild vom "Lauf des Mondes" zu machen, was sehr nützlich für das astronomische Verständnis ist.


    Im "Astronomischen Kalender ..." werden bemerkenswerte Erscheinungen und Konstellationen genannt, die mir für Teleskopbeobachtungen wichtig erscheinen. Für mit bloßem Auge am Sternhimmel sichtbaren Konstellationen sind nur besonders enge Begegnungen genannt. Für die äußeren Planeten sind Daten aufgeführt, die den günstigsten Sichtbarkeitszeitraum beschreiben, der zwischen den Stillständen mit dem Höhepunkt der Opposition liegt. Für den Oppositionstermin ist die Deklination, scheinbarer Durchmesser und weiteres genannt.


    Die Grafiken stellen die Abstände der Planeten von der Sonne entlang der Ekliptik dar. Der gelbe Bereich beginnt und endet mit der nautischen Dämmerung. Die Planeten sind mit bloßem Auge sichtbar, wenn sie sich außerhalb dieses Bereiches befinden. Je nach dem, ob die Ekliptik vom Auf- und Untergangspunkt der Sonne flach oder steil zum Horizont verläuft, ist die Dämmerung in den Grafiken unterschiedlich breit. Eine schmal dargestellte Dämmerung weist auf einen steilen Aufstieg der Ekliptik hin. Bei flach verlaufender Ekliptik sind die Beobachtungsbedingungen wegen geringer Höhen über dem horizont weniger günstig.


    Die äußeren Planeten stehen in Opposition, wenn sie 180° von der Sonne entfernt stehen. Schnittpunkte zwischen den Planeten und des Mondes zeigen an, dass sie in gleicher Richtung stehen. Es können dabei sehr enge Begegnungen stattfinden, meistens sind die Gestirne trotzdem bis zu mehreren Graden entfernt, je nach den ekliptikalen Breiten, die allerdings aus diesen Grafiken nicht abgelesen werden können.


    Schon mit dem ersten Blick auf diese Grafiken erfährt man, dass im 1. Halbjahr kaum ein Planet zu sehen ist, ähnlich ist es im 2. Halbjahr morgens. Dafür stehen Mars, Jupiter und Saturn nicht weit entfern von einander, im 1. Halbjahr für Frühaufsteher morgens und im 2. Halbjahr abends. Bemerkenswert ist die gleichzeitige Opposition des Mars und die totale Mondfinsternis am 7. Juli

    Astronomie-Kalender 2018

    Der Mond im Jahr 2018


    Viele Grüße

    Karl-Heinz

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    Hallo Planetenbeobachter,


    Mars befindet sich zwischen den Oppositionen, die letzte war am 22. Mai und nach der Konjunktion am 27.7.2017 steht der rote Planet erst wieder am 27.07.2018 in Opposition. Der scheinbare Durchmesser nimmt jetzt weiter ab, erst im Januar 2018 wird er wieder größer als 5".


    Meine Beobachtung am 21. Januar 2017 lag demnach recht ungünstig - der scheinbare Durchmesser betrug nur 5.3". Hier stelle ich dieses Foto vom 21. Januar vor, aufgenommen mit C8, 4fach Barlowlinse ImageMate, ZWO ADC und DMK21AU04.AS. Das Bild ist ein L-RGB, bearbeitet mit Autostakkert und Fitswork. Mit dem L-Filter (IR-Block-Filter) habe ich 4000 und mit den RGB-Filtern jeweils 2000 Bilder aufgenommen, jeweils etwa 30 % bis 40 % verwendet.


    Ich bin mir nicht sicher, ob ich den ADC richtig eingestellt hatte. Auf jedenfall brachte das Luminanzbild die beste Darstellung und die RGB-Aufnahmen steuerten nur die Farbe bei. Ein scheint sich zu bestätigen, dass bei Verwendung des ADC die Luminanzbilder sehr gut werden.


    Auf dem Bild befindet sich die große Syrte am oberen Bildrand (ZM = 257°), Norden ist rechts oben.



    Schöne Grüße
    Karl-Heinz
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    Hallo Rudi,


    da ich beide Programme nicht benutze, habe ich mir überlegt, wie du das Problem lösen kannst. Hier mein Vorschlag: Ich benutze für verschiedene Aufgaben WinJUPOS. Es ist freeware und einfach im Internet zu finden. Speziell für Uranus muss man zuerst den Planeten unter Programm auswählen, denn zur Ephemeridenrechnung unter Werkzeuge gehen. Dann sollte es recht einfach sein. Die Daten in diesem Programm sind sehr zuverlässig. Probiere es aus!


    Viele Grüße
    Karl-Heinz

    Hallo Planetenbeobachter,


    leider komme ich erst heute dazu, meine Aufnahmen vom 9. Dezember hier zu zeigen.
    Hierzu verwendete ich mein C8 mit 2fach Barlowlinse , DMK21AU04.AS und Farbfiltzer von Meade. Von den ca. 2000 Bildern je Kanal verwendete ich etwa 50%. Dann erfolgte die Bearbeitung mit Autostakkert2, Registax6 und Fitswork. die Bilder sind R-RGBs.


    Bei den Bildern ist Süden oben. Auf der linken Seiten ist deutlich die Phasengestalt bei dem gegenwärtigen Phasenwinkel von 9.7° sichtbar. Das südliche Äquatorband zeigt sich ziemlich ausgeglichen. Weiter südlich fast zentral befindet sich ein hellerer Fleck. Viele Details sind im nördlichen Äquatorband zu erkennen.


    Europa wirft seinen Schatten fast genau auf die Mitte des Planeten. Der Satellit selbst ist nur schwer ein Stück rechts vom Schatten erkennbar, und zwar erst bei einer Vergrößerung der Aufnahme und Kontrasterhöhung. Io befindet sich noch nahe des Planetenrandes, deshalb ist er gut sichtbar. Der Schatten von Europa zeigt farbige Ränder bedingt durch den zeitlichen Versatz der einzelnen Farbkanäle.




    Weitere Daten sind in meiner Homepage.


    Viele Grüße aus Radebeul und einen guten Rutsch ins neue Jahr :P
    Karl-Heinz
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    Hallo Sternfreunde,


    den Astronomie-Kalender - die grafische Darstellung der Positionenen von Mond und Planeten - habe ich für 2015 fertiggestellt. Diese Grafik ist so gestaltet, dass die Sonne als zentrale Linie dargestellt ist und Mond und Planeten in dem jeweiligen Abstand auf der Ekliptik östlich und westlich von der Sonne eingetragen sind. Beidseits von der Sonnenlinie ist ein Bereich angegeben, in dem Mond und Planeten während der nautischen Dämmerung sichtbar oder wegen Sonnennähe unsichtbar sind. Befindet sich z.B. Merkur außerhalb dieses Bereiches, ist er gut zu beobachten.


    Bisher gab es nur eine Grafik für 50° nördliche Breite. Für 2015 gibt es zwei gleiche Grafiken, einmal wie gewohnt für 50° nördlicher Breite und zusätzlich für 30° südliche Breite. Damit lassen sich Sichtbarkeitsverhältnisse auch für Beobachtungsorte z.B. Südamerika, Südafrika und Australien abschätzen.


    Die Mondphasen für 2015 mit Angabe von Deklination und Entfernung des Mondes und Termine für die letzte schmale Sichel morgens und erste schmale Sichel abends habe ich auf der Seite Der Mond im Jahr 2015 zusammengstellt.


    Diese Übesichten (im PDF-Format für Smartphones geeignet) und weitere Tabellen mit Ephemeriden befinden sich in
    meiner Homepage unter "Ephemeriden dür Sternfreunde":

    http://www.buecke-info.de/astrotips/kalender/ephem/erste.htm

    Hallo Planetenbeobachter,
    nach unserem Umzug von Geesthacht (bei Hamburg) nach Radebeul (bei Dresden) kann ich hier mein erstes in Radebeul aufgenommene Bild (RG-RGB)zeigen.
    Der Beobachtungsplatz war zunächst etwas improvisiert. EQ6 mit C8 war nur geschätzt ausgerichtet, der Polarstern war leider von einem Baum verdeckt. Während der Aufnahmen musste ich deswegen häufig die Nachführung korrigieren - ich war erstaunt, das vielleicht nur kleine Verdrehungen der einzelnen Filteraufnahmen nachteilig sind.
    Zwischen Bildmitte und rechtem Rand befindet sich Olympus Mons.
    Saturn stand noch etwas niedrig - ich nahm nur mit Rotfilter auf.



    Grüße aus Radebeul
    Karl-Heinz
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