Beiträge von Waidag

    Hallo zusammen,


    ich rate zur Hutschachtelfassung.
    In einem Krimskrams -Ein Euroladen bekommt man runde Schachteln zum Basteln, wenn man sucht auch noch mit 30cm D für eine 10er Dob.
    Ich schneide in Deckel und Boden die erforderliche Öffnung rein. ( Ich würde die volle Öffnung nehmen.)
    Die Folie wird auf den Tisch gelegt , auf den Rand der Schachtel werden im Umkreis kleine Silkonblobs angebracht
    und dann auf die Folie gelegt.
    Damit hat man die Folie Knitterfrei und ohne Spannung verklebt= Innenfassung.
    Auf die Folie wir der Deckel geklebt ( übergestülpt = Aussenfassung )
    Mit Moosgummi auf den Tubud Aussen-D aufüttern, daß diese schön satt über den Tubus geht und auch bei Wind hält.



    Das war mein Güloskop ( Gül = türkisch Rose) bei der Sofi 2006 in Sultanhani am 29.März
    ein Kometensucher FH 120/600 mit Folienfilter gebastelt aus einem runden Schächtelchen gakauft bei Nanunana in Stuttgart.

    Hallo Johannes,


    "Oder ich komme mal zu einem Teleskoptreffen oder zu den Sternfreunden Münster."
    Das ist ein guter Gedanke!
    Dort wirst Du das gewünschte Zubehör für Dein Teleskop finden und testen können.


    Für die Weisslichtbeobachting der Sonne muss Dein Newton "Lichtdicht" sein.
    Wenn Du einen geschlossenen Tubus hast- Kein Problem,
    beim Gitterrohrtubus muss dieser unbedingt mit einer schwarzen Socke lichtdicht gemacht werden.


    Als Filtermöglichkeit ist auf jeden Fall ein Baader Folienfilter empfehlenswert, mit Dichte 5 für die visuelle Anwendung.
    Wie groß, ob volle Öffnung oder abgeblendet soll Dein Geldbautel entscheiden, wie mein Vorredner bereits vorgeschlagen hat.



    Wichtig ist ein fester Sitz der Filterfassung auf dem Tubusende.


    Ohne Filter in die Sonne halten ist mit 250mm Öffnung sehr feuergefährlich und ein schnelles Aus für das Augenlicht.

    Hallo Johannes,


    die wichtigeste Justage ist die Deines Hauptspiegels. Das hast Du ja bereits erkannt.
    Ein gut gebauter Newton hat einen Offset des Fangspiegels, weil das Strahlenbündel an der dem Hauptspiegel zugeneigten Seite etwas dicker ist.
    Der Fangspeigel soll lediglich das Licht zu Deinem Okularauszug lenken und Diesen möglichst mittig treffen.
    Schau Dir nach einem Cheshire oder Concenterokular und bring mit Hilfe eines Packpaiers auf Deinem Hauptspiegel eine Mittenmarkierung an.
    Auf dem Packpapier einen Kreis mit dem D Deines Spiegels aufzeichnen, und in der Mitte des Papiers ein kleines Loch picksen.
    Das Papier deckungsgleich den Kreis mit Speigelkante ausrichten und dann mit einem Permant- Schreiber ( CD-Schreiber)
    durch das Loch im Papier eine kleine Markierung genau in der Mitte des Spiegels anbringen.
    Dann einen schwarz angemalten konzentrischen Ringbuchverstärker auf den Spiegel genau zentrisch um die Markierung anbringen.
    Nun hast Du eine gute Mittenmarkierung, geeignet für das Chershire,
    oder eine weitere gute Möglichkeit ist das Concenterokular (welches Du bei Manfred Kleisa = Speretec bekommen kannst).
    Beiden Hilfsmitteln liegt im guten Fachhandel eine Justieranleitung bei.
    ( Bei Intercon Spacetec gibt es Cheshires mit Anleitung).
    Damit bleibst Du von Deinem Fernrohr der Chef.


    Standort:
    Besser ist es den Newton auf den Rasen zu stellen.
    Die Steinboden der Terasse kann nachts Wärme abgeben und Dein Spiegel ist nur knapp darüber.
    Eine Erweiterung des Tubuses nach oben- ähnlich einer Taukappe aus leichtem Material
    schirmt Streulicht und Deine Körperwärme besser ab. ( z.B. Ein Stück Schaumstoffmatte).


    Dann noch ein Okular lieber mit moderater Brennweite, z.B ein 9mm,
    und es klappt auch meist mit den scharfen Bildern.


    Lieber ein wenig Kleiner dafür knackig scharf bringt mehr Detailgewinn beim Planetenbeobachten.
    PS: Lass Billigfilter weg. :)

    Hallo zusammen,


    Johannes, bevor irgend ein Okular gekauft wird empfehle ich eine Justagehilfe


    a)in Form einer Person in Deiner Nähe die sich auskennt, und/oder
    b)anschließend der Kauf von geeigneten Hilfsmitteln zur Justage eines Newtonteleskops. Wie zb die gute alte Cheshire Justierhilfe.
    Nun aber nicht ein dejustierter eieriger Laser....hatte erst vor kurzem so eine Katastrophe ,
    wo der Besitzer aus Verzweiflung über seinen Schrottlaser von B.....! auch noch unnötigerweise auch noch den Auszug versetzt hat:-(.


    Leider ist Münster nicht gerade meine Ecke, aber vielleicht liest hier Eine(r) aus dieser Gegend welche(r) Justierhilfe leisten kann mit.


    Bevor Du nicht der Chef Deines Newtons bist ( d,h, den justieren kannst) brauchst Du von scharfen Bilder jenseits der 100x,
    egal auch mit welchem Premiumokular nicht zu träumen.


    Punkt2:
    Wo war Dein Beobachtungsstandort?
    Vom Balkon aus wo die warme Luft an der Hauswand hochsteigt, oder gar durchs Fenster gespechtelt?
    Oder vom Garten aus direkt über die Kamine der Nachbarhäuser?


    Nicht lachen, das hatten wir Alles schon.


    Wenn die Frage der korrekten Justage und eines geeigneten Beobachtungsortes geklärt ist,


    gelangt man dann zu Punkt 3:


    die Wahl der geigneten nächst höheren Vergrösserung und des damit verbundenen Okulars.
    Empfehlenswert ist immer eine Steigerung zur nächsten Vergröserung um den Faktor Wurzel aus 2.....


    sagt Sterngucker Gerd:)


    PS: Deine Entscheidung für einen 250er Newton finde ich ok.;)

    Hallo zusammen,


    1969 durfte ich am 21 July als 9 jähriger Schulbub am Morgen um 3 Uhr die ersten Schritte von Neil Armstrongs Mondspaziergang "Live" anschauen.
    Ab da habe ich mich für den gestirnten Himmel und für die Raumfahrt interessiert.
    1982 bekam ich von der Mutter einer Freundin das Apollo 60/910 Fernrohr des verstorbenen Vaters geschenkt.
    Ab da war ich an fast jedem klaren Abend "auf dem Acker".
    1985 habe ich bei Manfred Wachter in Bodelshausen bei Tübingen mein erstes richtig gutes Fernrohr, ein Unitron 75/1200 gekauft.
    Meine Fernrohrwünsche wurden mit jedem Besuch von Teleskoptreffen (erstmals 1986 zum 2. ITT auf die Gerlitze)
    grösser als mein Budget, so habe ich mich vor mehr als 25 Jahren für den Selbstbau meiner Sehhilfen entschieden.

    Aus dem Schwabenländle wünschen wir


    Allen Sternguckern und Freunden ein frohes Weihnachtsfest
    und einen guten Rutsch in ein glückliches und sternstundenreiches Jahr 2013.


    PS:
    Ähem, wer weiss wo eine Afterworkparty zum Weltuntergang stattfindet?

    Alter Südschwede, ääh Pälzer.......


    da hast Du Dir ne nette Ecke ausgesucht.
    2011 habe ich in Saßnitz auf Rügen Urlaub gemacht
    und bin dahin durch kuhdunkle Ecken gefahren.
    Ich hoffe Du suchst Dir so eine aus, ohne Strandpromenadenbeleuchtung:-)


    Kann gut sein daß ich dann auch mal auf einen Überfall bei Dir vorbeischaue.
    Ich melde mich auch vorher an damit Du genug Störtebecker Bier kaltstellen kannst.

    Hallo Winnfried,


    wie immer Du Dich entscheidest...
    hast Du auch nach anderen Meinungen gefragt.


    Und ich möchte Dir bei dieser Gelegenheit raten möglichst Mobil zu sein.
    Das ist bei der heutigen zunehmenden Aufhellung des Himmels kein Fehler,
    und eine gute Investition für die Zukunft.


    Stell Dir vor: Du kannst Deinen dicksten Pott
    nach Namibia oder auf eine Insel im Flugzeug mitnehmen und bist
    dadurch unabhängig und frei wie ein Vögelein...:happy:


    http://www.ebay.de/itm/Reise-Dobson-14-mit-Orion-UK-Optik-/330846774679?pt=DE_Teleskop_Zubeh%C3%B6r_Filter&hash=item4d08012597

    Hallo Winfried,


    ich habe meine Ausrüstung vor 2 Jahren fast komplett verkauft wie Du weisst.


    Einen Zeiss AS 130/1950 Refraktor und einen Jaegers 152/760 Kometensucher beide ziemlich gewichtig,
    der Zeiss 90kg mit Montierung und Stativ, der Jaegers wog fast 30 auf der Dobson HotDogStand Montierung.
    Das war mir nach 15 Jahren als Spechtelnomade zu schwer und zuviel Geschraubse geworden.


    Ich habe nun ein 24 kg schweres 16" F4.5 Reiseteleskop mit sehr gutem Rolandsspiegel
    und Richfielder 120/600,80/320, und 60/240 mit denen ich als WW Freak 4.3, 7.5 und 11 °Gesichtsfeld visuell realisieren kann.


    http://www.astrotreff.de/topic.asp?TOPIC_ID=136822
    Letzten September war ich mit dem 16er auf La Palma
    http://www.astrotreff.de/topic.asp?TOPIC_ID=141023


    Bei Dir sieht der Fall etwas anders aus.
    Du hast eine stationäre Beobachtungsmöglichkeit und möchtest auch mobil sein.


    Dann solltest Du Ordnung schaffen und Einiges aus Deinem Fundus loswerden! (Bis auf den 120/600 und Deine Monti)


    Für zu Hause stationär einen ED 150/1200 , ich glaube das ist ein richtig schönes Fernrohr,


    und für unterwegs einen 16"F4.5 MF Dob oder 16" F4.5 "Martini Reisedob zu legen.


    Du wirst auch nicht jünger und so ein leichter Dob ist die pure Freude wenn man unterwegs ist.


    Für Kometen+Sternhäufchen+ Milchstrasse gucken hast Du dann noch optional den 120/600 den Du gerade verticken möchtest.
    ( 600mm Brennweite haben den Vorteil daß der Cirrusnebel bequem noch am Stück reinpasst, mit 750mm hängen die Bögen zu knapp am Rand.)


    Dazu noch einen grossen Füssener Astrostuhl mit dem man an allen Teleskopen beim Spechteln zu Zenith oder Horizont gaanz gemütlich sitzen kann,
    nur für den Boxbeutel musst Du Dir dann noch einen Halter selbst basteln.:smartass:

    Winfried, da hast Du recht, wenn mich jemand fragt wo ich fündig geworden bin sage ich "im Wald halt ":-)


    Der große Steinpilz wog alleine 600 Gramm und war kerngesund.
    Er wurde in etwa 1cm dicke Scheiben geschnitten und wie Schnutzel paniert.
    Das hat drei Personen als Abendsnack mit Weissbrot gereicht. Dazu habe ich mir ein Glas Riesling gegönnt.
    Die anderen wurden eingefroren.

    Uwe,
    einen schönen Bericht hast Du geschrieben.
    Dieser vermittelt mir anschaulich Eure Freude an den Schönheiten des gestirnten Himmels.
    Mit größtmöglichem Genuß die Sache angehen ist wichtig und ein schöner Ausgleich zum schnellen und geschäftigen Alltag des Berufslebens.

    Uwe, herzlichen Dank für Dein Antwort.


    Ich habe vor 20 Monaten für dieses Teleskop meinen Zeiss AS130/1950 hergeggeben.
    Nun ziehe ich Bilanz und dieser Wechsel war für mich die richtige Entscheidung.
    Dieser leichte und ganz klein zusammenfaltbare 16"Dob ist mein neues Traumfernrohr.
    Ich werde den September Neumond mit dem 16er auf dem Roque de los Muchachos auf La Palma verbringen
    und mir damit einen weiteren Traum erfüllen.
    Mein besonderer Dank gilt Roland Herrmann der für mich einen einzigartigen guten Spiegel
    mit einer Genauigkeit von +/-10 Nanometer angefertigt hat. Hut ab, er ist ein großartiger Spiegelkünstler.

    Es ist ähnlich der Testfahrt mit neuem Fahrzeug.
    Man fährt bekannte Wege ab, da wo man jedes Schlagloch zu kennen glaubt,
    und möchte erfahren wie diese Karre in der Kurve liegt und den Berg hochzieht.
    Mir geht es beim ersten richtigen Gassi mit meinem neuen 16er Reisedob, dem Zitronenfalter nicht anders.


    Samstag Abend kurz nach 20 Uhr fuhr ich gemütlich mit dem Autole durch den schwäbischen Wald zu meinem bevorzugten Beobachtungsplatz,


    einem Plateau auf 450m ü.NN, mit Rundumsicht ohne störende Beleuchtung.


    Bei Sonnenuntergang wurden die Sehhilfen aufgestellt und mehrere Spaziergänger
    zeigten freundliches Interesse am Treiben und meiner Ausrüstung.


    Der neue 16“F4.5 Dob, und eine Batterie von Weitwinkelfernrohren stand in Reihe auf den Feldweg
    hinter dem geöffneten Kofferraum der A-Klasse.


    Die „Kurzen“ auf Giro und Vermessungsstativ ,das sind ein Skywatcher 120/600mm, ein Sucher 80/320mm mit 2“ Drehfokussierer
    und ein Ebensolcher mit 60/240mm.
    Sie ermöglichen mit 2“ 30mm WW Okularen ,meine XtraWW-Träume das sind mehr als stolze 4°, 7° und 11°am Sternenhimmel.




    Der Füssener Astrostuhl und eine kühle Flasche Muskattrollinger
    vervollständigten das Equipement zum wahrhaften Genuss-Spechteln.


    Der sehr tief stehende Saturn, das erste Objekt, mehr als 130fach (14mm Meade UWA) war nicht wirklich gewinnbringend.


    Die Antaresregion war zuerst Ziel der Fernrohre bei Eintritt der Dunkelheit.


    Doch die den Himmel kreuzende ISS änderte für wenige Minuten das Beobachtungsprogramm.
    Mit einem Kurzfernrohr wurde die Station gehalten, parallell dazu konnten 2 Mitspechtler an der beiden anderen Gucklöchern die Sonnensegel sehen.


    90 Minuten später konnten wir wieder......


    Zurück bei Antares, dort konnte im 80mm der Schimmer von M4 wahrgenommen werden,
    Im 11° GF des 60mm Suchers war dazu der kompakte M80 zu sehen.


    Der 16“ löst den lockeren Kugelsternhafen mit Leichtigkeit auf.
    M80 bleibt dagegen im Kern auch bei 300x ein von unzähligen Sternsprenkeln eingerahmter Wattebausch.


    Rund um die Teekanne werden die nächsten Ziele angepeilt.


    Deutlich sind M16 und 17 in den Gesichtsfeldern der 60 und 80mm Sucher auzumachen.


    Begeistern tut mich der Anblick dieser Objekte im kleinen 60mm.
    Schwenke ich noch ein wenig weiter südlich und positioniere die kleine Sagittariuswolke mittig,
    ist am oberen Gesichtsfeldrand M17 noch zusehen, dazu noch die offenen Sternhaufen Messier 18 und 25.


    Im 16“ sind die Dunkelschläuche des Trifidnebels bei 60x ohne Filter zu erkennen,
    M8 der Lagunennebel darunter ist ein Pflichtbesuch, wenn man in dieser Gegend den Himmel abstreift.


    Mein Dob läuft wunderbar leicht, und hält mit und Okulare seine Position,
    nur beim 20mm Nagler T2 - das ist mit 1,1kg das Schwergewicht im Okularkoffer-
    folgt der Hut bei Deklinationen unter - 20° ganz langsam der Schwerkraft.


    Im 60mm Sucher blitzt nordöstlich des Teakannendeckels der Kugelsternhaufen M22 auf,
    mit Hilfe des 16 Zoll Dob finden die Mitspechtler auch daran Gefallen mit 130-fach und 200-facher Vergrösserung-
    (8,8mm Meade UWA)


    Zum Vergleich wird auf M13 gezielt und ich sehe auf Anhieb bei 130 fach den Propeller in der südlichen Hälfte,
    den Scotty (Walter Scott Houston) in seiner Kolumne bei Sky & Telescope beschrieb,
    ich nenne diese Struktur pragmatisch „Mercedesstern in M13“-


    Die Galaxie NGC 6207 ist nordöstlich als zarter Schimmer schwach zu erkennen.


    Wieder zurück in Richtung Südhimmel wird der zuerst der kleine Kugelsternhaufen M72,
    anschließend der Saturnnebel NGC 7009 im Aquarius eingestellt.


    Bei 60facher Vergrösserung (30mm Kokushi Khoki Wide Scan III) ist ein helles kleines grünliches Oval zu erkennen.
    Mit 300facher Vergrösserung (Meade UWA 6,7mm)sind seitlich 2 Spitzen bei indirektem Sehen erahnbar.


    NGC 7293 der Helixnebel ist bei grober Ausrichtung des 60mm mit UHC Filter auf Anhieb lokalisiert,
    und der 16“er wird auf die selbe Himmelstelle geschoben,
    Der zeigt ab 60fach die wahre Gestalt dieses Objekts, aus dem Bobbele im 60mm wird ein großer in Ost-West elongierter ovaler Ring.


    Die kurzen Fernrohre werden in Richtung Schwan geschoben.
    Mit UHC Filter zeigt der 60mm Sucher den schönsten NGC 7000 und auch die Struktur des Pelikannebels IC 5067 im 11°großen Gesichtsfeld.


    Logisch dass nun auch der 16“ zum Schwan bewegt wird.
    Die Schwinge des Cirrusnebels NGC 6960 und die Hexenhand NGC 6992 sind im 16er sehr gut zu sehen.


    Begeisterung findet auch der Anblick der ganzen Objekts im 4°grossen Feld des 120/600.


    Wir cruisen weiter zu den Nebel um Gamma Cygni (Ic1318) und zum Crecentnebel, der ein Objekt für den 16“ ist.


    Mitspechtler Hannes meint der Nebel habe eine Form ähnlich eines Fötus, da stelle ich den Fötennebel NGC 7008 ein.
    Gegenüber dem Crescent erscheint dieser bei 60fach recht winzig.
    Bei 200fach ist die Stuktur „einer mit Sternen gefüllten umgefallenen 6“ deutlicher zu sehen.


    Ein Höhepunkt des Perseidenstroms:
    Plötzlich zieht vor Mitternacht ein grünlicher Bolide mit geschätzten -5mag seine Bahn.
    Er hinterlässt eine Rauchspur quer durch Kepheus und Schwan, die mehrer Sekunden lang zu sehen ist.
    Einen solchen Trümmer habe ich viele Jahre nicht gesehen!


    NGC 7479 , eine Balkenspirale im Pegasus ist nach Wiedererlangen der Adaption mein nächstes Ziel mit dem 16er.


    Ein längliches Zentrum ist zu deutlich sehen, für mehr reicht mir die Fantasie nicht aus.


    NGC 7331 ist da dankbarer. Im Gesichtsfeld bei 60fach schimmern nördlich der Spindel die Mitglieder von Stephans Quintett.
    Mit gefällt dieser Überblick am Besten.


    Bevor der Wunsch „Andromeda“ erfüllt wird geht es zuerst zu Mirrachs Geist NGC 404.


    Danach alle Rohre auf die Andromedagalaxie.
    Im 80mm kann man schön die nahezu 4° große Ausdehnung der Galaxie mit viel Himmel drumherum ausmachen.
    Im 16er sind beide Begleiter und 2 Staubstreifen sehr leicht zu sehen. Dieser Anblick erfreut das Sternguckerherz!


    Dagegen ist Messier 33 für die Mitspechtler auf den ersten Blick fast enttäuschend.
    Ich kann „beim Dranbleiben am Okular“ sehr schön die beiden Arme und zahlreiche Verdichtungen erkennen.


    Paralell dazu ist die Batterie mit den Kurzfernrohren auf den Perseus ausgerichtet
    und es werden damit zahlreiche Sternansammlungen und Sternhaufen mit verschieden großen Gesichtsfeldern beäugt (Klaro ist u.a. Hatschie mit dabei).


    Im Nordosten geht eine durch die Refraktion deformierte Monsichel auf,
    es ist 1Uhr MESZ und wir beschließen einen schönen Spechtelabend, von dem es mir lange Zeit geträumt hat.


    Vielleicht gibt es kommedes Wochenende davon eine ausführliche Wiederholung?


    PS: Fazit der Testfahrt: Den Gelben nehm ich - bitte Einpacken. :)

    Hallo Dominique,


    nöh-streiten tun wir nicht :)


    Hardcore bin ich auch nicht, eher Genußspechtler.
    Ich fühle mich nicht als Umweltbverschmutzer wenn ich 1-2 mal im Monat / schön wenn es so wäre/
    zu meinem Spechtelpaltz in 40km Entfernung fahre.