Zur Sicherheit mal messen

    • Offizieller Beitrag

    Hallo allerseits,


    da ich mit Akkus schön böse Überraschungen erlebt habe, habe ich mir dieses kleine Gerät mal auf die schnelle zusammen gezimmert.


    ah_messer1.jpg


    ah_messer2.jpg


    Die Leiterplatte gibt es für ein paar Euronen. Mit den Schaltern kann ich den Strom in 4 Stufen von 1,4 A bis 0,4 A (bei 12 V) einstellen. Man benötigt noch zusätzlich eine 5 V Quelle. Dann wird der geladene Akku angesteckt und die Entspannung eingegeben. Danach wird der Akku entladen. Abwechselt wird die Kapazität, der Strom und die Spannung angezeigt. Ist die Endspannung erreicht wird die Entladung unterbrochen und man kann die Kapazität ablesen. Funktioniert tadellos.

  • Hallo Hans-Ulrich,

    eine schöne Arbeit, die dir sicher hilft den Akku rechtzeitig zu tauschen. Die Idee ist bestechend einfach, man muß es nur machen.

    Anfangs habe ich mich gefragt warum die dir den Strom für die Entlade-Überwachung nicht aus dem zu testenden Akku zapfst.

    Aber es ist ja durchaus angenehm wenn man das Ergebnis Stunden später noch ablesen kann ohne den Akku leer gelutscht zu haben.


    Ich persönlich würde die Widerstände lieber auf die Lötseite der Platine setzen und vielleicht sogar noch unten

    eine Platine als Berührungsschutz drunter. Ich hab mir mal an Widerständen ordentlich die Finger verbrannt.

    Seither bin ich da im wahrsten Sinne ein "gebranntes Kind".


    elektronische Grüße

    Detlev

    "Das Universum ist nicht dazu verpflichtet für dich irgendeinen Sinn zu ergeben!" (N. D. Tyson)


    Bresser 10x50 | 150/750 Dobson | 70/700 Skylux Refraktor | 200/1000 Zollstock-Dobson
    Im Bastelkeller: 8"f/6 Spiegel | 76/700 "Tchiboskop"-Newton


    https://astronomiefreunde-kn.de/

    • Offizieller Beitrag

    Hallo Detlev,


    >> Ich persönlich würde die Widerstände lieber auf die Lötseite der Platine setzen und vielleicht sogar noch unten


    Das ist ungünstig. Bei voller Leistung werden die Widerstände ziemlich heiß. Deshalb habe ich sie gut einen Zentimeter über die Platte gesetzt.

    Beim ersten Ausprobieren (fliegende Verdrahtung) mit voller Leistung habe habe ich das mit der Hitze "getestet". Jetzt weiß ich, dass man die Widerstände nicht anfassen soll. Jemand anders hat da keinen Zugriff.


    Was die Betriebsspannung betrifft, man kann ja auch 1,5 V Batterien damit testen. War sehr interessant. Es wird ja immer bei den Lithium AA geworben, dass sie 5 bis 7 mal soviel Leistung wie eine normale haben sollen. Alles Humburg, bei geringen Strom zirka das 2,5 fache und bei höheren Strom knapp das doppelte. Ich habe auch die Chinesischen "Superstarter" Lithium-Akkus ausgemessen. Statt der angegebenen 16 Ah waren es knapp 3 Ah.

    Jetzt hängen meine beiden Wildkameras über einen Regler daran. Die 50 Euro habe ich wieder rein, auch wenn der Akku eigentlich für was anderes gedacht war. Bei Wind machen beide zusammen so um die 250 Aufnahmen. Normale Batterien waren dann alle und das sind dann jedes mal 16 Stück.

  • Hallo Hans-Ulrich,


    wenn du der einzige Nutzer bist und schon "Erfahrung" gesammelt hast, dann sieht die Sache ja etwas anders aus.

    Vielleicht noch ein "Vorsicht Heiss!"-Schildchen dran, falls mal jemand anderes das Ding im Betrieb vorfindet?


    Und wenn's doch zu heiss wird: Spendier einen Lüfter!


    16 Batterien auf einmal, ja das geht ins Geld, und nur 250 Fotos von wackelnden Büschen, da ist diese Lösung klar der Gewinner!


    Fröhliches basteln und viel Erfolg bei der Foto-Jagd!

    "Das Universum ist nicht dazu verpflichtet für dich irgendeinen Sinn zu ergeben!" (N. D. Tyson)


    Bresser 10x50 | 150/750 Dobson | 70/700 Skylux Refraktor | 200/1000 Zollstock-Dobson
    Im Bastelkeller: 8"f/6 Spiegel | 76/700 "Tchiboskop"-Newton


    https://astronomiefreunde-kn.de/

    • Offizieller Beitrag

    Hallo Detlev,


    >> viel Erfolg bei der Foto-Jagd!


    Mittlerweile kenne ich alle Katzen der Umgebung. Eigentlich möchte ich nur sehen, ob es wirklich die Igel sind,für die ich das Futter raus stelle. Da habe ich eine ganze Weile gebastelt, bis ich das Futterhaus so hinbekommen habe, dass die Katzen nicht mehr ran gekommen sind. Aber dann kamen die Waschbären. Die hatten ganz schnell kapiert, dass man nur den Deckel hoch heben braucht. Also noch eine Schraube mit Flügelmutter zur Sicherung angebaut. Der einzige, der sich mal nicht für das Futter interessiert hatte, war ein Marder. Der schlich nur paar mal im Garten rum und hatte dann wahrscheinlich eine Begegnung mit einem Auto.

    Ich nehme keine Bilder auf, sondern immer 90 Sekunden Filme in ziemlich guter Qualität. Ist wirklich hochinteressant, was sich da manchmal abspielt.

  • Das klingt wirklich interessant. Die leergefressene Futterschale am "Tatort" zu finden und dann rauskriegen "wer war's diesmal?"

    Vor vielen Jahren habe ich eine Tierdoku gesehen, da ging es darum, ein Futterhaus für Vögel abzusichern gegen Eichhörnchen.

    Es war wirklich nicht leicht. Am Ende hing es an einem dünnen Stahlseil mittig zwischen zwei Häusern in einigen Metern Höhe,

    und darüber ein großer, trichterförmiger runder Regenschutz aus glattem Blech von vielleicht einem Meter Durchmesser.

    Er musste so groß sein dass die "Angreifer" sich nicht an der zentralen Befestigung festhalten konnten UND gleichzeitig den

    Rand erreichten. Ließen sie das Seil los, konnten sich sich nicht an der nach unten zeigenden Kante festhalten und rutschten

    über den Rand. Von unten kamen sie auch nicht ran, es war zu hoch.


    Ich wünsch dir viel Erfolg beim Igelfüttern!

    "Das Universum ist nicht dazu verpflichtet für dich irgendeinen Sinn zu ergeben!" (N. D. Tyson)


    Bresser 10x50 | 150/750 Dobson | 70/700 Skylux Refraktor | 200/1000 Zollstock-Dobson
    Im Bastelkeller: 8"f/6 Spiegel | 76/700 "Tchiboskop"-Newton


    https://astronomiefreunde-kn.de/

    • Offizieller Beitrag

    Hallo,


    >> Die leergefressene Futterschale am "Tatort" zu finden und dann rauskriegen "wer war's diesmal?"


    Letzte Nacht hatten wir Besuch von zwei Katzen, einem Waschbären, einem Fuchs und ein Igel gab sich die Ehre.