Beiträge von raziel28

    Hallöle,



    Eins noch vorweg: Es soll auf jeden Fall Deepsky tuaglich sein!


    Das sind Dobsons von der Stange eigentlich immer. 'Reine' Paletendobsons sind eher selten und auch nicht im Einsteigerbudget aufgestellt.



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    1. Skwatcher, GSO oder Galaxy?


    Galaxy = GSO, jedoch ist die Grundausstattung bei den Galaxy besser als bei GSO selbst. Auf den ersten Blick mögen die Galaxy etwas teuer sein als die GSO, rechnet man sich jedoch das Zubehörpaket mal auseinander, fährt man mit den Galaxy letztlich günstiger, wenn man noch kein Zubehör hat.
    Skywatcher und GSO sind in einigen Details unterschiedlich, in der Gesamtbetrachtung geben sich die Geräte aber nichts.


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    2. Sucher oder Telrad?


    Sucher UND Rigel Quickfinder ;) Der Rigel hat zwar nur zwei Peilkreise (der Telrad hat drei), dafür ist der Rigel leichter, der Einblick ist (IMHO) etwas angenehmer und er bringt einen Tauschutz aufgrund seiner Bauart schon mit. Der Telrad geht aber auch recht gut, wenns trockene Nächte hat.


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    3. Rollenlager oder Teflon mit Friktion?


    Ähm, die Friktionsbremse kommt allgemein in der Höhenachse zum Einsatz, das Rollenlager im Azimut (rechts-links)...
    Meine Meinung: Teflon/Ebony ist jedem Rollenlager um Klassen überlegen. Wenns gerade an Ebony magelt, kann man beim Dobson bis 8" gerne auch eine Schallplatte nehmen. Ganz allgemein geht auch Hammerschlagblech aus dem Baumarkt, meist in der Ofenabteilung.


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    4. Strehlwert: 0,8 oder 0,9 ?


    *grins* ...von....was? Nur der Hauptspiegel? Das ganze System? Bei entsprechend hochwertigen Okularen?? Ich sage mal, bis der heilige Strehl mal wirksam wird, hat man schon eine Menge Werdegang hinter sich und, bleiben wir mal beim Beispiel 8" Dobson, kolportiere ich mal einen Preis für ein gutes GESAMTSYSTEM von um die 1500 -2000 €, einfach mal aus der Hüfte geschossen. Im Einsteigerbereich, gerade bei den Chinadobsons gibt man als Mindestanforderung Beugungsbegrenztheit an, das reicht, auch und gerade im Deepsky-Bereich nach meinem Dünken völlig aus.. nicht zuletzt natürlich auf den Geldbeutel geschaut.



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    5. 10 Zoll oder doch evtl. 12 ?


    Musst Du wissen ;)

    Hallo Faber,


    also meiner Meinung nach ist der Unterschied zwischen f/5 und f/6 nicht soo entscheidend. Klar, es gilt die Standardthese, dass preisgünstige Okulare an f/6 besser zum Bildrand hin abbilden, man kann also getrost hier auch mit Plössl anfangen und als Weitwinkel die ersten Erfle anschaffen. Genau darum geht es aber am Dobson, man möchte möglichst viel Feld haben um nicht so oft nachführen zu müssen (nennt man oft und gerne schubsen, ist aber das falsche Bild, was hier vermittelt wird, es wird nicht geschubst, sondern ganz sachte nachgeschoben). Also wenn Dobson, dann sollten die Okulare auch bei 65° scheinbares Gesichtsfeld aufwärts angeschafft werden, ausnähmlich nenne ich mal die HR Planetary, die zwar 'nur' 60° scheinbares Gesichtsfeld mitbringen, aber auch an schnellen Systemen ihren Dienst gut tun.


    Also, wenn denn alles mit Deinem genannten Dobson in Ordnung ist, spräche meinem Dünken nach nichts dagegen, den gebrauchten f/5 zu nehmen, damit findets sich nochmal leichter, wenn man dann am Übersichtsokular nicht jeden Euro spart.

    Gut, wir schließen Tau als Fehlerquelle vorerst aus.
    Ich denke, Du kommst mit den Okularen nicht in den Fokus, entweder eine Hülse zuviel am Okularauszug eingebaut oder eine zu wenig.
    Hilfreich wäre zu wissen, um was für ein Modell es sich bei Deinem Dobson handelt, dann brauche ich nicht so viele Wenn-Danns zu beschreiben.


    Hoffen wir mal, dass mit dem Fangspiegelausbau nicht ein weiteres Problem hinzu gekommen ist.

    Hallöle,


    Lieber raziel28,


    Darfst mich auch gerne Toni nennen, wir habens gerne mit den Vornamen.


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    ich weiß nicht, welche Art von Tubus ich habe.


    Das ist ein Volltubus (Farbe und Ausführung egal, es geht nur darum, dass der Tubus durchgehend aus einer Röhre besteht)
    http://www.teleskop-express.de…tcher/Dobson/Dobson8z.jpg


    Hier tauen die Spiegel eher weniger zu, wenn sie es doch tun, dann ist es aber auch eine reichlich feuchte Nacht und für mich der Punkt, mit der Beobachtung aufzuhören.
    Ich merke aber sowas immer schnell an den Aussenseiten meiner Koffer, wenn die schon anfangen zu triefen dauert es meist nimmer lange und ich packe zusammen.


    und das ist ein Flextube
    http://www.teleskop-express.de…n/ExtensionDob/SKEXD8.jpg


    Hier ist einfach die Gefahr größer, dass der Fangspiegel beschlagen kann.

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    Allerdings hab ich gestern den Fangspiegel mal rausgenommen und
    Er hatte in der Mitte so einen kleinen Ring aus Beschlag.


    Du hast allen ernstes den Fangspiegel raus genommen?
    Ich meine, generell ist das ja möglich, keine Frage, aber nun musst Du doch den Fangspiegel wieder nach dem Einbau justieren?

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    Immer wenn ich, bei Nachts wenn ich draußen bin, mit der Taschenlampe an den anderen Spiegel leuchte, sehe ich kleine Staubkörner und ein bisschen Feuchtigkeit.


    NIEMALS mit der Taschenlampe auf den Spiegel leuchten! Das macht nur ein schlechtes Gewissen und motiviert zu völlig unnötigen Putzaktionen, bei denen der Spiegel mit der Zeit kaputt geputzt wird.
    In der Tat ist es so, selbst wenn Du denkst, der Spiegel ist total zu gestaubt, merkst Du das rein optisch so gut wie gar nicht.


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    Bei den Okularen ist es genau das selbe.


    Hier, wie gesagt, die Okulare nachts nicht unnötig lange offen stehen lassen. Wenn sie dann doch schon zugetaut sind, greife ich lieber zum Fön als zum Putztuch.
    BTW, zu Hause angekommen immer mal die Okulare ohne Deckel hinstellen, damit sie trocknen können. Wenn Feuchtigkeit unter den Schutzdeckeln eingeschlossen bleibt,
    kann das einerseits zu üblen Flecken auf den Linsen führen und andererseits kann es sein, dass die Linsen Schimmel bilden.

    Hallo Daniel,


    nen alten Fahrradschlauch nehmen und mit der Schere ein Stück rausschneiden. Ist ja wurscht, wie breit man den Ring schneidet.
    Und der Rest des Fahrradschlauchs ist das Ersatzteillager für die nächsten 742 Jahre ;)

    Hallole,




    Mittlerweile habe ich eingesehen, dass die Astrofotografie erstmal ganz weit hinten an stehen muss, erfahrungsmäßig und finanziel.


    Du musst die Fotografie nicht ganz kippen. Es macht durchaus Spaß und Sinn mal nebenher mit kurzer Brennweite auf dem Fotostativ Himmelsregionen zu fotografieren. Da kannste auch schon mit Timer Serien aufnehmen, das stacken üben etc.

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    Ich stell mir auf jeden fall eine 10 zoll dobson vor


    Gute Wahl, ein 10er ist doch ein gerne und oft genommener Allrounder, mit dem ich selbst auch viele Jahre Freude hatte.


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    Justierlaser


    Besser wäre für den Anfang aber ein Justierokular, das kann eine einfache Filmdose sein, ich arbeite gerne mit dem Concenter-Okular von Spheretec, das ist genial einfach.
    Mit dem Laser kannst Du nur einen Teil der Justage am Ende durchführen, man nimmt ihn gerne um mal schnell zu gucken ob alles noch stimmt, nötig ist er aber nicht.


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    Variabler polfilter 1 -40%


    Wenns am Geld nicht hapert, gerne, ansonsten für den Anfang aber sicher nicht nötig.


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    UHC FILTER


    Jepp, gerne, und da bin ich ausnahmsweise mal nicht Uwe's Meinung, hier sehe ich den UHC ganz klar in der Anschaffungsreihenfolge noch vor dem OIII.


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    Was noch?


    Ein Rigel Quickfinder und ein passendes Kartenwerk dazu, z.B. den Deep Sky Reiseatlas aus dem Oculumverlag
    Eine dimmbare rote Lampe
    Ein Aquariumsmagnet (braucht man gelegentlich um Fehlballancen am Chinadobson auszugleichen, wenns vorne mit schweren Okularen kopflastig wird.


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    Okulare (schwierig):


    Ich könnt mir vorstellen dass folgendes zoomokular mit barlow gut ist


    http://www.astroshop.de/baader…1-25-barlow-2-25x/p,43638


    Das Zoom macht Gesichtsfelder (scheinbares Gesichtsfeld) von gerade mal 50°-68°, das wäre mir viel zu teuer für den Preis.
    Gerade am Dobson ist man froh über große Gesichtsfelder. Also entweder Festbrennweiten, z.B. Explore Scientific Maxvision, die werden derzeit sehr günstig rausgehauen,
    oder wenn schon Zoom, dann a) Antares Speers Waler, b) Televue oder c) mit AstroZoomset selber bauen.
    Wenn Festbrennweiten hier mal eine grobe Staffelung: 28-30mm, 24mm, 13mm, 8mm, 5mm



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    Viel zu teuer! Ein Maxvision 28mm 68° kostet gerade mal 95 € und ist baugleich mit den Meade SWA Serie 5000.

    Hallo,



    Könnte es daran liegen, das ich nichts erkenne? Und wenn ja, wie verhindere ich das?


    Es gibt mehrere Möglichkeiten, wobei ich diese, dass die Spiegel zusuppen noch nicht primär sehe.
    Hierzu jedoch die Frage, ist der Dobson ein Volltubusgerät oder ein Flextube? Da könnte tatsächlich der Fangspiegel zutauen, das kannst Du aber mit Blick auf den Fangspiegel sofort sehen.
    Noch viel eher als das aber tauen gerne die Okulare zu, vor allem, wenn sie ohne Abdeckung in der Nacht herum stehen, z.b. an diesen (aus meiner Sicht völlig unnötigen) Okularhaltern am Teleskop.


    Was hilft? Ein Haartrockner, die Dinger gibts für kleines Geld auch in der Campingausführung für 12V.


    Grundsätzlich aber ist die Geschichte mit dem Taubeschlag ein schleichender Prozess, d.h. am Anfang müsstest Du ein gutes Bild gehabt haben, was dann im laufe der Zeit immer schlechter wird, daher meine ich, dass das nicht das primäre Problem ist, sondern dass Du generell nicht in den Fokus kommst. Beschreibe mal, was für ein Dobson das ist und ob da für den Okularauszug eine oder zwei Hülsen mit dabei waren, dann wissen wir mehr dazu zu sagen.

    Hallo,


    also wenn Du ohnehin erst visuell anfangen willst, was natürlich immer zu empfehlen ist, dann brauchst Du Dir um die Fototauglichkeit des Erstequipments zunächst wenig sorgen zu machen.
    Grundsätzlich ist zwar erst mal gar nichts, aber es hat sich einfach aus vielerlei Gründen heraus gestellt, der beste Weg ist später zwei Setups zu haben, ein Kleinfein zum Fotografieren und den Lichteimer zum Gucken.

    Hallo Argus,



    Entschuldige, aber das mag ich so nicht unkommentiert stehen lassen. Sicher ist es so, dass bedingt durch den osmotischen Druck des Wassers weitgehend alle Elemente darin löslich sind, jedoch sind die in unserem Zusammenhang hier allenfalls mit analytischen Labormethoden nachweisbar und keinsfalls hinterher mit dem Auge sichtbar.
    Was hier viel stärker wiegt ist der azeotrope Punkt der Stoffe, die bereits vor der Destillation im Wasser gelöst waren, schlicht, man bekommt es selbst mit x-Stufen Rektifikation niemals reinst. Wer also Wasser guten Gewissens auf dem Spiegel stehen lassen will (!) muss schon zu Reinstwasser greifen, welches im Umkehr-Osmoseverfahren hergestellt wurde.


    Davon ganz abgesehen, wenn ich beim Beispiel der gelösten Quarzschicht bleibe, Du musst die Stoffe erst mal in eine nennenswerte lösliche Form bringen, wenn Du hier später etwas im Wasser nachweisen willst. Auch die Form eines Stoffes ist maßgeblich entscheidend für sein Löseverhalten im Lösemittel.


    Also, auf einer rein qualitativen Ebene betrachtet hast Du sicher recht, quantitativ und letztlich praktisch spielen diese Geschichten keine Rolle.

    Hallo Florian,



    Also wenn ich alles richtig verstanden habe, lege ich den Hauptspiegel zuerst ein paar Stunden in ein lauwarmes Wasser-Spülmittel Gemisch (ganz normales Leitungswasser) um die Schmutzschicht aufzuweichen.


    Richtig. Ob das gleich ein paar Stunden sein müssen sei dahin gestellt, mir hat bisher 0,5 - 1h gereicht, solange die Spülilösung noch warm ist, löst sie am Besten.


    Spüle/Brause dann den Hauptspiegel mit dem Duschkopf (normales Leitungswasser) ab


    Das mache ich sogar noch unter Wasser, also, den Spiegel, nicht ich ;)


    und spüle dann mit doppelt destilliertem Wasser nach.


    oder mit einfach destilliertem, oder mit dem vollentsalzten aus dem Supermarkt.


    Oder kann ich den Hauptspiegel auch in einem Wasser-Spüli-Gemisch einweichen das aus Destilliertem Wasser besteht?


    Können schon, aber das ist a) zu teuer und b) löst sich Spüli in entsalztem Wasser schlechter als in normalem Leitungswasser.
    Du solltest nur darauf achten, ganz normales Spüli zu erwischen, also keines mit Hautschutzkram drinnen, das sind meist Olefinfette, die sich auf dem Spiegel ganz schlecht machen und sich auch mit dem dest. Wasser nicht abspülen lassen. Einfaches Spüli, oder das, was der Uwe hier gerne empfiehlt, das gute alte "DDR" FIT, grünes Zeug in klarer Flasche, das tuts schon.


    Am Ende, wenn die ganze Reinigungsprozedur fertig ist, den Spiegel am besten hochkant stellen oder aber mindestens so schräg wie möglich, aber so, dass er natürlich nicht umkippen kann. Was sich dann noch am Spiegelrand sammelt vorsichtig mit Küchenkrepp absaugen. Kann man auch mit hartnäckigen Tropfen machen, die einfach nicht ablaufen wollen.

    Hallo Florian,


    um hier mal ein wenig Klarheit, im wahrsten Sinne des Wortes rein zu bekommen,


    a) das Zeug aus dem Supermarkt nennt sich zwar destilliertes Wasser, hat in der Praxis aber kaum Temperaturen >60°C gesehen, es wird mit Ionentauschern entsalzt, das ist wesentlich billiger herzustellen.


    b) es ist annähernd wurscht, ob man dest. Wasser, entsalztes Wasser oder Brühe aus dem Kalkeimer benutzt, um es mal vorsichtig zu übertreiben, Wasserflecken können nur entstehen, wenn welche Brühe auch immer auf dem Spiegel stehen bleibt. Wenn die Endprozedur darin besteht mit einem Alkohol á la Cyclohexanol nachzuspülen, entstehen so oder so keine Flecken.


    c) Niemals am Hauptspiegel eines Newtons mit irgendwas herum wischen, es ist gar nicht nötig und stresst die Verspiegelung bzw die Quarzschutzschicht unnötig.

    Und wofür ist dann der kleine Verschluss, mit dem man eine kleine Öffnung in dem Deckel habeb kann?
    lg


    Das habe ich auch nie verstanden ;)
    Nee, im Ernst, in früheren Zeiten sollte man dies nutzen, also, großen Deckel drauf und nur die kleine Öffnung offen, um zusammen mit einem Okularsonnenfilter die Sonne zu beobachten. Heute weiß man allerdings, dass dies GANZ GEFÄHRLICHER HUMBUG ist!
    Okularsonnenfilter können sich so sehr aufheizen, dass sie platzen, daher ist man schon lange davon abgekommen und verwendet geeigente objektivseitige Filter.


    Eine andere Anwendung dieser Öffnung ist das gedämpfte Beobachten des Mondes.


    Allerdings muss man sagen, dass der Vorteil der obstruktionsfreien Beobachtung (das Loch sitzt ja nicht in der Mitte sondern exzentrisch) schnell wieder dadurch wett gemacht wird, dass durch die kleine Öffnung natürlich auch Objektdetails verloren gehen.

    Hallo Winfried,


    Dauert bei Glas und BK-7 etwa eine Stunde, bei Pyrex etwa 1/2 Stunde.


    Ob BK-7 oder Pyrex, das Auskühlen an sich dauert bei beiden etwa gleich lange, bzw ist am Ende der geringsten Temperaturdifferenz asymptotisch.
    Nur, der Längenausdehnungskoeffizient von Pyrex ist günstiger, geringer, sodass sich Pyrex während der Temperaturänderung weniger verformt.
    Schafft man es nun, die Warmluftschlieren über dem Spiegel effizient weg zu wedeln, z.B. mit gescheit angebrachten Lüftern, kann man tatsächlich früher beobachten.

    Halllo,
    Die beste Möglichkeit wäre bei mir auch die Garage, vorallem, da ich den Dobson nicht abbauen müsste.


    Genau das ist auch bei mir der Grund ;) ...und die Tatsache, dass es in der Garage kühler ist -> die Spiegel müssen im Winter nicht so lange auskühlen.


    Kleiner Hinweis wegen dem Trocknen: Sperrt man bei Okularen die Feuchtigkeit unter den Kappen zu oft/zu lange ein, können die Linsen dauerhaft anlaufen und es kann zu Glaspilz kommen (kein Witz!). Ein Oku und einen Filter haben bei mir für den Erfahrungsgewinn ihr Leben gelassen, zum Glück waren die Teile nicht all zu teuer.

    Hallo,


    Du wirst kaum was dazu finden, da es hier eigentlich keine Vorgaben gibt.


    Hier meine Version:
    Meine Dobsons stehen in der Garage, der Tubus beim einen bzw die Spiegelbox beim anderen ruhen in der Rockerbox.
    Nach der Beobachtungsnacht genügend Luft an die optischen Flächen 'ran lassen, also Deckel weg, zur Not ein Tuch auf die Öffnung legen, damit kein Staub rein fällt.


    Beachte einfach, dass alles, was in der Nacht nass werden kann zu Hause wieder die Möglichkeit haben muss zu trocknen, also auch Filter, Okularlinsen, Koffer-Inlets usw.

    Hallo,



    Die AP habe ich glaub ich halb Verstanden. Die Pupille Weitet sich im Dunkeln, und die AP Wert heißt, wie viel Licht das Okular durchlässt auf die Pupille..


    Wenn man so will, ja.


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    So weit hab ich es glaub ich. Quasi die Blende bei der Kamera, aber Konstant.


    Jjjein, die Blende an der Kamera entspricht eher der Öffnungszahl oder deren Kehrwert, das Öffnungsverhältnis des Teleskops, ohne das Okular zu betrachten.
    Dieser Wert steht dann für das Teleskop fest, bei der Kamera kann man das für den Blendenwert an der mechanischen Blende einstellen.


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    Und was hat es mit der Vergrößerung auf sich?


    Die Vergrößerung ergibt sich einfach nur aus Teleskopbrennweite : Okularbrennweite
    Das heisst, da die Okularbrennweite unterm Strich steht, ist das Verhältnis von Okularbrennweite zur Vergrößerung umgekehrt proportional, will heissen, je niedriger die Okularbrennweite, desto höher die Vergrößerung.


    Beispiel:
    Teleskopbrennweite 1200mm
    Teleskopöffnung (Durchmesser der Primäroptik) 200mm
    Okularbrennweite 10mm


    Vergrößerung (Teleskopbrennweite : Okularbrennweite)
    Vergrößerung 120fach


    Austrittspupille (Öffnung : Vergrößerung)
    Austrittspupille 1,67mm


    Und wieder gleich die praktische Betrachtung dazu:
    Die Austrittspupille ist >0,7mm und <7mm, somit wäre das Okular an diesem Teleskop sinnvoll.



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    Und das mit dem Werten hab ich auch nicht so ganz.


    Welche Werte meinst Du?